Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Velvet Haven Paradies der Dunkelheit

Titel: Velvet Haven Paradies der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renwick Sophie
Vom Netzwerk:
erzählte niemandem davon. Nicht einmal Rowan selbst.
    Keine von beiden sprach also über die Vorkommnisse. Mairi nicht, und Rowan ebensowenig. Rowan hatte ihr wegen der Verletzung keine Fragen gestellt, und Mairi hatte es nicht gewagt, Rowan auf die Vergewaltigung anzusprechen. Sie waren beide gute Schauspielerinnen, doch konnte Mairi nun niemanden mehr täuschen, da ihre Narben so rot waren und juckten. Sogar die Haut um die Narben herum hatte eine tiefrote Färbung angenommen. Sie sah gereizt aus. Seit Laurens grausamem Tod war nichts mehr so, wie es war, und ihre Narben schienen am meisten von diesen Veränderungen betroffen.
    Und nun war da auch noch Suriel. Er war zu Rowan gekommen, weil er dachte, es handle sich um sie. Sein Auftauchen schien mit den wiederkehrenden Erinnerungen an die Stimme, die sie stets begleitet und getröstet hatte, einherzugehen.
    War das alles nur Zufall? Nein, Mairi war klar, dass dies nicht der Fall war. Sie hatte Dinge gesehen, die sich wissenschaftlich nicht erklären ließen. Wunder waren geschehen, die rein theoretisch gar nicht hätten passieren dürfen. Suriels Erscheinen diente einem bestimmten Zweck. Und auch Rowans Träume hatten einen besonderen Sinn. Diese Narben … Mairi fürchtete sich davor zu erfahren, welche Bedeutung sie haben mochten.
    Mairi schob die Erinnerungen beiseite, die sie immer noch verfolgten, griff nach Seife und Schwamm und goss ein wenig Vanille-Honig-Duschbad über ihre gerötete Haut.
    Denk einfach an etwas anderes. An etwas Glückliches. Etwas … Bran. Der Name tauchte schon wieder in ihrer Erinnerung auf, und unwillkürlich musste sie lächeln. Für einen Menschen, der so misstrauisch war wie sie, hatte sie ihm doch recht schnell ihr Vertrauen geschenkt.
    Während sie sich einseifte, umfasste sie ihre Brüste mit beiden Händen und streichelte sanft die Brustwarzen, auf denen sie immer noch Brans weichen Mund zu spüren glaubte. Doch so zärtlich er auch gewesen war, sie empfand noch immer sein grenzenloses, drängendes Verlangen.
    Während ihre Fingerspitzen über die zarten Knospen ihrer Brüste glitten, die sich lustvoll versteiften, reagierte auch ihr Unterleib. Sie verspürte ein fast schon schmerzhaftes Verlangen nach ihm, so feucht und erregt wie sie war. Sie dachte also an Bran und ließ ihre Hand zwischen die Schenkel gleiten, während sie sich mit dem Fuß am Rand der Duschwanne abstützte. Sie stöhnte auf, als sie anfing, sich selbst zu liebkosen.
    Nie zuvor hatte sie sich so oft selbst befriedigt wie in den vergangenen Tagen, seit sie Bran kennengelernt hatte. Doch zum Teufel, sie musste sich einfach Erleichterung verschaffen! In der vergangenen Nacht hatte sie von Bran geträumt, hatte ihn mit dem Liebhaber ihrer früheren Träume zu einer Person vereint. Er hatte sie angefleht, ihn zu ficken, und wie eine Irre hatte sie sich dagegen gewehrt. Doch heute Morgen war sie beim Aufwachen schärfer als je zuvor gewesen und hätte nun alles darum gegeben herauszufinden, wie es … mit ihm sein würde.
    Mehrere Finger ließ sie tief in sich hineingleiten, und schon bei der ersten Berührung stöhnte sie erleichtert auf. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, Bran wäre bei ihr. Und dann stellte sie sich vor, wie es wäre, seinen Schwanz in den Mund zu nehmen, seine samtene Weichheit an ihrer Zunge zu spüren, seine Hände in ihr Haar verkrallt, während er ihren Kopf so bewegte, dass es ihm ein höchstes Maß an Lust verschaffte.
    Schnell kreisten ihre Finger und wanderten langsam von ihrer Vagina zur Klitoris hoch, immer weiter kreisend, während die Gedanken an Bran sie mehr und mehr anheizten. Sie stellte sich vor, wie Bran auf ihr lag, sie stellte sich Bran hinter sich vor, wie er sie hart und heftig nahm und ihr schmutzige Dinge ins Ohr flüsterte.
    Ein Blitz leuchtete auf und erhellte das Badezimmer. Sie blickte auf und bemerkte plötzlich, dass der Rabe auf dem Fensterbrett saß. Noch einmal durchzuckte ein Blitz den Himmel, so dass der Umriss des Vogels nun deutlich zu erkennen war. Und von einer Sekunde zur nächsten war es Bran, der nun vor ihr stand und seinen Arm nach ihr ausstreckte. Sie konnte seine Gedanken hören.
    Deine Fantasien gefallen mir. Nun möchte ich dir meine zeigen.
    Ganz plötzlich fand sie sich in einem Wald wieder. Es war Nacht, vom Himmel fiel ganz regelmäßig der Regen. Sie lag

Weitere Kostenlose Bücher