Verbotene Begierde (German Edition)
Fangopackung an und so zog sie allein los.
Das Dampfbad befand sich im Keller der Anlage. Im Umkleidebereich begegnete sie zwei Frauen, die das Bad gerade verließen und ihr gute Entspannung wünschten. Vanessa trat in den nebelverhüllten Raum, der sie mit feuchtwarmer Luft empfing. Sie suchte sich den Weg, bis sie vor einer Sitzbank stand und im Zweimeterbereich um sich herum niemanden wahrnahm. Das Bad war gemischtgeschlechtlich, doch obwohl sie sich nach einem Partner sehnte, war es ihr unangenehm, im Nebel nackt mit jemandem zusammenzustoßen, sich gar auf irgendwen draufzusetzen. Sie grinste in sich hinein. Lauschend sperrte sie die Ohren auf, sie hörte kein Hüsteln oder Rascheln, sodass sie zu der Annahme gelangte, allein zu sein, bis die Tür leise auf- und zuklappte.
Vanessa hob den Kopf von der Bank, auf der sie sich auf dem Rücken ausgestreckt niedergelassen hatte. Die Person schien eine andere Richtung gewählt zu haben. Sie ließ sich wieder zurücksinken, schloss die Augen, gab sich ihren Träumen hin und in diesen berührten sie sanfte Hände, streichelten ihren Bauch, brachten sie in Ekstase. Sie hielt den Atem an, fühlte ihr Blut rauschen, ihr Herz pochen, konzentrierte sich darauf, die Finger per Hypnose zwischen ihre brennenden Schenkel zu zwingen, ihre intimste Stelle zu liebkosen, in ihrer glühenden Mitte zu versinken und sie zu einem wonnigen Höhepunkt zu führen. Sie unterdrückte alle Lustschreie, schluckte jeglichen Ton im Hals hinunter, biss die Zähne aufeinander und zuckte von Wellen eines Orgasmus geschüttelt, bis dieser abebbte und die Hitze der Hände sich von ihrem Körper löste.
Sie öffnete verwirrt die Augen und blickte sich peinlich berührt um. Hatte jemand ihren Ausbruch beobachtet? Nein, niemand war da, sie war allein.
Kapitel 6
V anessa hielt es nicht mehr aus. Sie hatte so geraume Zeit keinen Sex gehabt, dass sie sich wie eine vertrocknete Jungfer vorkam. Ständig und überall überfielen sie Fantasievorstellungen, die irgendwann unangenehm ausgehen könnten, wie beinahe an ihrem Wellnesswochenende mit Sophie.
Sie wollte diesem Zustand ein Ende setzen, deshalb verabredete sie sich mit Lauren, um am Abend auf die Piste zu gehen.
So ein Mist, warum so lange warten?
Beim letzten Mal war sie zu feige, jetzt würde sie es tun. Schamlos, gnadenlos, wild, hemmungslos.
Vanessa ging zielstrebig ins Schlafzimmer, zog die Kommode auf und holte den Dildo heraus. Sofort begann ihr Schoß zu kribbeln. Sie erinnerte sich nicht, wie sie in den Besitz dieses wahren Ungetüms von Schwanz gekommen war, aber sie hatte eine Quittung in ihrer Küchenschublade gefunden, die ihr nahelegte, dass sie in einer Anwandlung geistiger Umnachtung in einem Sexshop gewesen sein musste.
Sie ging in die Küche und setzte sich an den Tisch, stellte den Naturburschen senkrecht vor sich hin. Vanessa dachte an den Morgen, an dem sie mit ihm in ihrem Bett aufgewacht war, versuchte, wie zahlreiche Male zuvor, den Nebel der Erinnerung zu durchbrechen, zu ergründen, was in der Nacht davor passiert war, aber es gelang ihr auch diesmal nicht. Sie streifte mit dem Zeigefinger über das Material des Kunstpenis. Es war weich und fühlte sich biegsam an. Eine dicke Eichel hob sich wulstig von dem Schaft ab, der mit kurvigen Erhebungen geädert in einem prallen Hodensack mündete.
Ein Kunstwerk von Glied.
Sie schätzte die Maße ab und tippte auf etwa zwanzig Zentimeter Länge und, sie konnte es nicht genau bestimmen, wohl an die fünf Zentimeter Durchmesser, die brennendes Verlangen hervorriefen, doch auch eine gewisse Scheu, ob dieses Monster so einfach in sich aufzunehmen war. Der von Brian …
Ach was, Brian. Wann würde sie ihn endgültig aus ihren Gedanken verbannen?
Vanessa war geil, sie fühlte beim Aufstehen die Nässe in ihrem Slip. Als sie den Gummischwanz vom Tisch nahm, machte es leise ›plopp‹. Amüsiert stellte sie fest, dass der Hodensack an der Unterseite einen Saugnapf hatte. Sie eilte ins Bad und kleidete sich in fliegender Hast aus. Sie brauchte keine sanfte Stimulation, sie wollte einen Fick, sofort.
Wie gehetzt schaute sie sich um. Sollte sie ihr Spielzeug auf dem Boden …?
Vanessa stellte sich breitbeinig über das Spielzeug und sank mit dem Hintern hinab, so weit, bis die Schwanzspitze kühl und hart ihre Schamlippen berührte.
Sie fuhr mit einem Finger über die Haut, verteilte Feuchtigkeit und rieb die Eichel mit ihrem Saft ein. Dann senkte sie sich tiefer und
Weitere Kostenlose Bücher