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Verbotene Begierde (German Edition)

Verbotene Begierde (German Edition)

Titel: Verbotene Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Boysen
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vorhin mit ihm telefoniert. Wir werden die Hochzeit auf etwa Mitte Juli verlegen.« Sophie lächelte. »Ist sowieso schöner, wenn die Sonne vom Himmel lacht.«
    Nach ein paar Minuten weiterer Plauderei, in der Sophie von ihren Töchtern, ihrem Stiefsohn, Marc und dem Hotel im Schnellverfahren berichtete, verabschiedeten sich Lauren und Dylan, und sie versprach Sophie, dass sie in den nächsten Tagen ausführlich telefonieren würden.
    Nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatten, rief sie einen Freund an, der sich mit Autos auskannte und auch Vanessa schon bei Problemen mit ihrem Golf behilflich war. Sie trafen sich mit ihm am Parkplatz und er stellte in kürzester Zeit fest, dass das Zündkabel durchtrennt war.
    »Sieht durchgebissen aus. Könnte ein Marder gewesen sein, keine Seltenheit.« Er sah sich schulterzuckend um. »Ich brings in Ordnung. Morgen, spätestens übermorgen ist die Karre wieder fit. Kann ich den Schlüssel behalten?« Lauren nickte und er trottete davon.
    »Scheint so, als müsste ich deine Dienste weiterhin in Anspruch nehmen. Oder hast du etwas anderes vor?«
    »Nicht in den kommenden drei Wochen.«
    »Urlaub?«
    »Ja.«
    Lauren freute sich, denn sie hatte nicht vor, ihren angemeldeten Urlaub zurückzunehmen, sie hatte noch genug Urlaubstage, um sich im Juli nochmals freizunehmen, wenn der neue Hochzeitstermin heranrückte.
    In ihrem Bauch flatterten Schmetterlinge, als sie sich ausmalte, wie die kommenden Tage ablaufen könnten  … wohlgemerkt, könnten! Sie war sich nicht sicher, wie Dylans Pläne aussahen, aber hatte er nicht gerade gesagt, dass er nichts Besonderes vorhatte?
     
    *
    Noch nie war die Zeit so schnell verronnen. Lauren und Dylan waren selten aus dem Bett gekommen – außer, wenn sie sich unter der Dusche, in der Wanne, auf dem Sofa, auf dem Küchentisch oder auf dem Boden wälzend geliebt hatten. Sogar auf dem Balkon hatten sie es getan, von der Brüstung vor neugierigen Augen verborgen.
    Natürlich hatte sie Vanessa in diesen Tagen nicht vergessen und ihr täglich mindestens eine Stunde Aufmerksamkeit geschenkt, meistens durch Besuche, bei denen Dylan sie teilweise begleitet hatte und zwei, drei Mal mit einem langen Telefongespräch. Auch mit Sophie hatte sie ausführlich telefoniert, doch das Gespräch währte kürzer, weil dieser Teufelskerl zunächst angefangen hatte, vor ihr auf der Couch kniend ihre Füße gefühlvoll zu massieren und sich dann frech immer weiter nach oben gearbeitet hatte, bis sie das Telefonat atemlos beenden musste.
    Der Sex war in den ersten Tagen zärtlich und einfühlsam, hatte sich zu purer Begierde gesteigert, wurde hart und fordernd, bis sie schweißüberströmt ihre Kräfte ausgepowert hatten, und fand seine Fortsetzung in liebevollen, zarten und sensiblen Berührungen, bei denen einer den anderen an Verwöhnung des Partners zu übertreffen versucht hatte. So geile und leidenschaftliche Stunden hatte Lauren nie erlebt.
    Der Kühlschrank imponierte mit gähnender Leere, die Schränke waren bis auf den letzten Krümel aus einer älteren Packung Kekse und eine einsame Tütensuppe ausgeräumt und Dylan hatte ihr angeboten, dass sie mit seinem Wagen zum Einkaufen fuhr, und er derweil die Wohnung aufräumte.
    Ihr Fiesta stand noch immer auf dem Parkplatz bei McDonalds und ihr Bekannter hatte den Schlüssel in ihren Briefkasten geworfen, wie sie just feststellte, als sie Tonnen von Werbung aus dem überquellenden Fach beseitigte.
    Beschwingt machte sie sich auf den Weg zum Supermarkt, kaufte Steaks, Gemüse und Früchte, Getränke und leistete sich sogar eine Flasche Champagner. Als sie durch die Kühlregale streifte, packte sie mit heißen Hintergedanken eine Dose Sprühsahne ein. Kurz vor den Kassen kam sie an einer Reihe mit Pflegeprodukten vorbei und blieb mit neuerlicher Tücke im Kopf stehen.
    Sie fügte dem Einkaufswagen einige weitere Artikel hinzu und steigerte sich in die Vorstellung, zu der sie Dylan verleiten wollte. Lauren war sich sicher, dass er seinen Spaß daran haben würde und sie noch viel mehr. Allein der Gedanke machte sie konfus.
    Kaum hatte sie den Wagen vor ihrem Wohnblock, einem ruhigen und ordentlichen Sechsfamilienhaus mit netten Nachbarn, abgestellt, kam Dylan ihr entgegen und nahm ihr die schweren Einkaufstüten ab. Sie konnte es sich nicht verkneifen, ihm im Aufzug die Hand in die Vorderseite seiner Jeans zu schieben, während er, mit den Taschen beladen, unfähig war, sich zur Wehr zu setzen. Schauer der Lust

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