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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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interessiert mich einen feuchten Dreck, was du über den Norden denkst«, faucht Tanya und tritt um den Tisch herum. »Mir geht es einzig und allein um Soph. Du solltest dich schämen, all diesen Schwachsinn zu verbreiten.«
    Ein blasiertes Lächeln tritt auf Ceciles Züge. »Das war kein Schwachsinn.«
    »Doch, das war es, und das weißt du verdammt genau.«
    »Wenn du mich jetzt entschuldigen möchtest.« Cecile wendet sich ab und legt den Arm um Ryan. »Wir feiern. Die Daily Sport hat mir einen dicken Scheck dafür ausgestellt, dass ich ihnen die Wahrheit über Sophia erzählt habe.«
    Tanyas Miene verrät, dass sie kurz davor steht, Cecile eins auf die Nase zu geben. Ich packe sie am Arm.
    »Nein, Tanya, das ist es nicht wert. Damit hat sie nur noch eine Story, die sie morgen der Zeitung verkaufen kann.«
    »Das ist es mir verdammt noch mal wert.« Tanya reißt sich mit einer abrupten Bewegung los.
    Verängstigt klammert Cecile sich an Ryans Arm fest. »Halt sie auf, Ryan. Sie ist verrückt. Du weißt doch, wie die da oben im Norden sind.«
    Das waren genau die falschen Worte.
    Tanya stürzt quer durch den Pub, packt Cecile bei den Schultern und zerrt sie von ihrem Barhocker.
    »Du verlogene, hinterhältige Kuh«, schreit sie und hebt die Faust. »Wollen wir doch mal sehen, wie man mit einer gebrochenen Nase auf der Bühne stehen kann.«
    »Nein!« Cecile reißt die Arme hoch, um ihr Gesicht zu schützen.
    Ich springe auf, laufe quer durch den Raum und packe Tanyas Handgelenk.
    »Nicht, Tanya, sie ist es nicht wert.« Es gelingt mir, sie zu unserem Tisch zurückzuziehen. »Ich will nicht auch noch dein Foto morgen früh in der Zeitung sehen.«
    Ich drücke sie auf ihren Stuhl. »Bitte, Tanya. Tu’s für mich. Ich will nicht, dass du meinetwegen Ärger bekommst.«
    Cecile rappelt sich auf und mustert Tanya und mich argwöhnisch, dann setzt sie sich auf ihren Barhocker, klopft sich den Staub von den Jeans und inspiziert ihre Fingernägel.
    In diesem Moment geht die Tür auf.
    »Sophia, sieh nur!« Tanya bleibt der Mund offen stehen.

❧ 53
    L eo Falkirk steht im Türrahmen.
    Der arme Kerl. Alle starren ihn wie gebannt an. Aber vermutlich ist er daran gewöhnt.
    Er trägt einen grünen Dufflecoat, der überhaupt nicht zu seinem sonnengebleichten Haar und seinem gebräunten Gesicht passt.
    Aus dem Augenwinkel bemerke ich, dass Cecile eilig ein Lächeln auf ihre Züge zaubert und sich das Haar glatt streicht, ehe sie von ihrem Barhocker gleitet und Leo mit einem strahlenden Lächeln ihre perfekt manikürte Hand hinstreckt.
    »Leo! Ich habe schon gehört, dass Sie auf dem Campus sind.« Sie legt sich die Hand auf die Brust. »Ich bin Cecile. Rein zufällig kenne ich Duncan Granger sehr gut.« Sie lächelt blasiert. »Sie erinnern sich? Der Regisseur von Traumhochzeit mit Hindernissen ? Er kommt zu all unseren Partys, und meine Mutter spielt ab und zu mit ihm Tennis. Aber was führt Sie hierher? Das ist die reinste Bruchbude hier. Nichts als Idioten. Wieso gehen wir nicht irgendwohin, wo es ein bisschen netter ist?«
    »Sie kennen Duncan?«, fragt Leo, während sein Blick auf mich fällt. »Grüßen Sie ihn schön von mir, wenn Sie ihn das nächste Mal sehen. War nett, Sie kennenzulernen, Kelly.« Er tritt an ihr vorbei.
    Cecile presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und sieht zu, wie Leo an unseren Tisch tritt.
    Ich kann förmlich lesen, was ihr durch den Kopf geht. Was hat sie, was ich nicht habe? Und offen gestanden, ich habe nicht die leiseste Ahnung. Cecile ist bildhübsch, blond, reich und hat erstklassige Beziehungen. Wohingegen ich … ein ganz gewöhnliches Mädchen bin.
    »Hey, Sophia.« Leo setzt sich auf einen Stuhl neben mir und grinst Tom und Tanya an. »Hey, Leute, so schnell sieht man sich wieder.«
    »Möchten Sie … vielleicht einen Drink, Mr Falkirk?«, erkundigt sich Tom. »Der Glühwein ist ausgezeichnet.«
    »Bitte.« Leo hebt die Hände. »Sag einfach Leo zu mir. Aber ich bin nur hergekommen, weil ich dachte, Sophia könnte hier sein. Ich hatte gehofft, ich könnte sie überreden, doch mit mir essen zu gehen.«
    Cecile presst die Lippen so fest aufeinander, dass sie kaum noch zu sehen sind, und flüstert Ryan aufgebracht etwas ins Ohr.
    Los, mach schon , sehe ich Tom lautlos mit den Lippen formen.
    »Wir könnten über das Stück reden«, fährt Leo fort. »Ich weiß, du hattest nicht gerade den allerbesten Start. Aber vielleicht kann ich dir ja helfen, bei Davina doch noch zu

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