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Verführer der Nacht

Titel: Verführer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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stöhnte, als wollte er gegen die Ansprüche seines Körpers, die er kaum noch kontrollieren konnte, protestieren. Er nahm Colby in seine Arme und bettete seinen Kopf dicht neben ihrem auf das Kissen. Nur ihr dünner Pyjama trennte ihn von ihrer weichen Haut und dem Paradies, das ihr Körper für ihn darstellte. Ich begehre dich, querida. Ich begehre dich fast so sehr, wie ich dich brauche. Er verlangte schmerzhaft nach ihr, und die Worte, die sie für alle Ewigkeit aneinander binden würden, brannten ihm so sehr auf der Zunge, dass er sie mit jedem Atemzug schmecken konnte.
    Ein Lächeln, das wie eine Ermutigung wirkte, spielte um ihre Mundwinkel, und ihr Körper rieb sich unruhig an seinem. Er brauchte sie. Etwas anderes als dieses Bedürfnis gab es in seinem Leben nicht. Mit einem leisen Fluch schlang er seine Arme fester um sie und schob mit seinen Lippen den dünnen Stoff, der ihren Körper verhüllte, nach oben, um ihre Brüste der kühlen Nachtluft und seinem heißen, sengenden Blick preiszugeben. Sie war so schön und so verletzlich.
    Ich muss dich einfach berühren, meu lindo amor. Erlaube mir nur ein paar Minuten, dich zu berühren. Seine Stimme schmerzte vor Hunger und Verlangen und war doch eine samtweiche Verführung.
    Sie schlug schlaftrunken und sinnlich ihre smaragdgrünen Augen auf und begegnete seinem hungrigen Blick mit tiefer Leidenschaft. Ohne ein Wort drehte sie sich zu ihm um, schlang ihre Arme um ihn und schmiegte sich an ihn.
    Colby wusste nicht, ob sie wach war oder schlief und mitten in einem erotischen Traum gefangen war, aber sie konnte sich der Verzweiflung, die in diesen dunklen Augen brannte, nicht verschließen. In ihren Träumen konnte sie haben, wen sie wollte, konnte tun und lassen, was sie wollte, und war nicht an ihre Pflichten gebunden. Sie wollte ihn, wollte Haut an Haut mit ihm liegen und seinen Mund und seine Hände auf ihrem Körper spüren. Sie hatte ihn fast vom ersten Moment an gewollt, und in ihren Träumen musste sie sich nicht davor fürchten, dass er sie unterwerfen würde.
    Rafael stockte der Atem, als er sie neben sich liegen sah, das Oberteil ihres Schlafanzugs nach oben geschoben, sodass ihre perfekt geformten Brüste freilagen. Seine Hand, die mit breit gespreizten Fingern auf ihrer Taille lag, hob sich dunkel von ihrer hellen Haut ab. Verglichen mit seinem kräftigen, muskulösen Körperbau wirkte sie zart, beinahe zerbrechlich, aber auf ihre Art war auch Colby unglaublich stark.
    Die bindenden rituellen Worte, die ihm lange vor seiner Geburt eingegeben worden waren, brannten ihm auf der Zunge, und sein Körper stand in Flammen. In dem Zimmer auf der anderen Seite des Ganges rührte sich das kleine Mädchen. Rafaels Hand legte sich besitzergreifend auf Colbys Brust, während er im Geist Ginny aufsuchte. Sie öffnete gerade leise ihr Fenster und steckte den Kopf hinaus, um nach dem Hund zu pfeifen. Ginny hatten Albträume vom Tod ihrer Eltern und davon geplagt, dass Colby ebenfalls etwas zustieß. Rafael hörte den Hund hereinkommen und gab ihm sofort den Befehl, auf Ginnys Bett zu bleiben und sie zu trösten, Rafaels Anwesenheit im Haus jedoch nicht zu bemerken. Nichts konnte ihn aufhalten. Nichts. Sein Geist und sein Körper schrien nach Colby, und er wusste, dass er jetzt nicht mehr aufhören konnte. Er verhinderte, dass Paul und Ginny aufwachten, indem er beide in tiefen Schlaf versetzte.
    Jetzt erst gab er seinem rasenden Hunger nach, beugte sich über Colbys warme Haut und strich mit seiner Zunge über ihre Brust. Er fühlte ihre Reaktion, fühlte, wie sich ihr Körper anspannte und ihr Blut erhitzte. Seine Hände wanderten langsam, Stück für Stück, über ihre Haut und schoben ihre Kleidung beiseite. Er wollte jeden Zentimeter von ihr kennen, wollte sie berühren, schmecken und einatmen. Sein Mund war heiß und fordernd, als er seinen Kopf senkte, um an ihrer Brust zu saugen, während seine Hände über ihre Rippen zu ihrem flachen Bauch glitten und dort die zarten Konturen eines Muttermals ertasteten. All das war für ihn faszinierend genug, um einen raschen Vorstoß mit seiner Zunge zu wagen, ehe er zu ihrer Brust zurückkehrte und seine Hand weiter nach unten zu dem feinen Gekräusel zwischen ihren Schenkeln gleiten ließ. Als er seine Hand darauflegte, spürte er Hitze und Feuchtigkeit, und ihre Hüften drängten sich sofort an seine Handfläche.
    Colby träumte von einem dunklen Liebhaber, der ihren Körper in Erregung versetzte, indem seine Hände

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