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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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kann das nur sein? … und nun sein Gesicht! Ist er wirklich tot?
    »Es ist ja noch schöner als das erste Hotel!«, rief Jasmin überwältigt und riss Laura aus ihrer Erinnerung.
    »Ja, der Strand ist auch schöner. Er grenzt an dem vom Pigeon Point«, klärte Daniel sie auf. Er trug die Sachen mit auf die Zimmer und war perplex. »Hm, wieso hat Robert jetzt zwei Zimmer genommen, wenn ihr doch nur eines wollt? Ich glaube, Terence und ich ziehen um. Aber ich nehme mir ein Eigenes, denn ich brauche meine Ruhe. In unserer jetzigen Behausung ist es mir einfach zu eng. Kevin ist auch noch da. Er könnte da wohnen bleiben, falls er nichts anderes gebucht hat und wir kommen zu euch! Wie findet ihr das? Urlaub ist angesagt!« Die Frauen lachten und stimmten ihm zu.
    »Na, dann hol ich mal meinen Partner. Sucht euch schon einen netten Tisch für heute Mittag. Eine kleine Weile wird es nämlich noch dauern. Wir müssen noch einen Bericht schreiben und zu Mentes gehen. Bin mal gespannt, welche Meinung er über Logans Tod hat. Ein Fan von ihm war er nicht gerade!« Er wollte schon zur Tür hinaus gehen, als Laura hinterher rief: »Ihr wollt noch einen Bericht schreiben? Dann seid ihr nie im Leben heute Mittag fertig! Zu deiner Information, es ist schon elf Uhr!«
    Daniel winkte ab. »Terence schreibt schon fleißig. Aber du hast recht, es wird sehr knapp. Wir räumen das Lager und kommen, wenn wir fertig sind. Ich schätze, für heute ruht ihr euch aus und geht an den Strand. Da finden wir euch leicht. Also bis dann!«
    Daniel zwinkerte den beiden Frauen zu und verschwand.
    Eine Weile hingen sie ihren Gedanken nach. Laura setzte sich auf das kleine Sofa und Jasmin machte sich auf einen Sessel bequem. Sie wedelte mit ihren Beinen und grinste. »Vielleicht sollte ich deinen Bruder vernaschen, dann wären die zwei Zimmer ausreichend!« Sie musste nun laut lachen, als sie das entgeisterte Gesicht von Laura sah. »Das war ein Scherz! Meinst du so schnell, kann ich Jeremy aus meinem Gehirn auslöschen? Schön wärs!« Sie erhob sich wieder. »Ich würde sagen, wir packen die Sachen wieder mal aus und gehen dann ein paar leckere Früchte essen. Danach werden wir faulenzen, und ich hoffe, wir werden noch schöne Tage auf Tobago erleben. Du wirst ihn vergessen, … und ich Jeremy. Mit Massimo … das tut mir schrecklich leid. Er war auf dem besten Weg …«
    »Sei endlich still Jasmin! Bitte! Wenn du jedes Mal von ihm anfängst, wie soll ich denn alles vergessen? Und jetzt ist er auch noch tot. Ich glaub das alles nicht«, herrschte sie ihre Freundin an.
    Jasmin blieb stumm und packte ihre Sachen aus. Laura ihre Nerven waren sehr angespannt. Doch sie musste sich nun endlich auf die Vernunft besinnen. »Tut mir leid Jasmin! Ich weiß, du meinst es nur gut! Dabei geht’s dir ebenfalls mies. Ich glaube, ich habe unseren Schwur vergessen. Nie mehr Trübsal … uns so. Wie heißt es so schön, ... `die Zeit heilt Wunden!` Im Übrigen finde ich es eine tolle Idee, … du und Daniel. Dann wirst du meine Schwägerin«, lachte sie gezwungen. »und er käme endlich wieder nach Deutschland zurück!« Jasmin musste nun auch darüber lächeln. »Nettes Angebot, aber nach Deutschland findet er auch ohne mich.« Automatisch dachte sie an Robert seine Worte, sie müsste mit Jeremy dann in Tobago wohnen. Absurd! Hat sich eh erledigt.
    Sie nahmen die Strandsachen und gingen hinaus in die Ladengalerie, um ein paar Früchte zu besorgen. Hinter dem Hotel gab es einen großen Pool mit Sonnenterrasse. Aber wer braucht auf so einer schönen Insel mit glasklarem Wasser einen Pool? Der Fußboden der Anlage war mit braunen Fliesen verarbeitet. Säulen hielten das Gemäuer. Ein fantastischer Anblick! Sie schlenderten gemütlich einen schmalen Pfad mit wedelnden Kokospalmen entlang, an denen prachtvolle Nüsse hingen.
    Sich umschauend aßen sie genüsslich die Früchte und begaben sich dann an den Strand. Das Hotel hatte ebenfalls eine eigene Bucht. Sie legten sich nahe ans Wasser und ließen die kleinen Wellen über ihre Beine schwappen. Weiter entfernt entdeckten sie die Strandbar. Bevor sie nachschauten ob Christian im Dienst war, nahmen sie die Sonnencreme und verteilten sie gleichmäßig über ihre Haut. Dabei suchten sie sich einen schattigen Platz, denn die Sonne verbrannte schon nach kurzer Zeit jeden Körperteil an Laura. »Deine zarte Haut muss langsam daran gewöhnt werden. Komm, häng das Handtuch um die Schultern«, riet Jasmin.
    Folglich bummelten

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