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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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mit sich aus der Dunkelheit heraus. Sie sahen, wie Darrian den Teppich wegräumte und eine Luke öffnete. Fernez war begeistert. Er ging nach unten und fand ein schönes großes Zimmer vor sich. »Gut zu wissen! Auf dich ist eben Verlass«, und schaute zu Darrian hoch, der Laura festhielt. »Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die Cops nicht wieder auftauchen, und uns den gemütlichen Teil zuwenden.«
    »Soll ich die Braut runter bringen? Ich kann ihr etwas zum Essen holen und wir zwei beschäftigen uns anderweitig«, schlug Darrian erwartungsvoll vor. Fernez schaute ihn maskenhaft an und meinte hastig: »Lass mal. Ich kümmere mich schon selbst um sie.« Er kam die Stufen wieder hoch.
    »Gibst du ihr Drogen, Massimo?«, flüsterte der Junge. Darrian konnte bei Fernez direkt sein, ohne dass dieser gleich austickte.
    »Ja, einmal … gestern Abend … gab ich ihr etwas. Vorhin … als sie mich auf die Palme brachte, hatte ich die Nadel schon drin. Doch ich konnte es nicht. Also zog ich sie wieder raus. Dürfte kaum spürbar sein, was reingelaufen ist«, gab er leise zurück.
    Darrian ließ nicht locker: »Wenn du was brauchst, oder eine schöne Nacht haben möchtest …! Ich habe eine tolle Mischung, Amigo, rein pflanzlich und sehr effektiv!«
    »Darrian, Schluss jetzt! Nun raus. Aber schau bitte draußen erst nach. Wenn alles in Ordnung ist, werden wir es uns behaglich machen. Schade, dass wir den schönen Tag hier drin verbringen müssen!«
    »Ich sag nur Schere und Rasierer, … überlegt es dir!«, neckte er.
    Ohne Umschweife fragte Fernez nach einem neuen Pass. Darrian grinste. »Wenn du einen willst, gib mir Bescheid!«
     
     
     
    Daniel zeigte das Foto seinen Freunden. Er hatte sich dazu entschlossen mit einigen Polizisten ebenfalls den Norden abzusuchen und traf gegen Mittag in Charlotteville ein. Jeremy betrachtete das Handy genau und suchte einen Hintergrund. Er lehnte sich gegen das Auto, welches am Straßenrand parkte. »Nichts, aber auch keinen Hinweis«, meinte er. »Seht ihr die Streifen am Hals? Es sind Würgemale! Morgen werden sie mächtig blau sein.«
    Daniel schüttelte den Kopf. »Ich bring ihn um. Es gibt nur einen Grund, warum er Laura quält und ihr Drogen verabreicht! Er macht sie gefügig, wie Alicia! Wer weiß, was er noch mit ihr macht. Nur … weil er mich hasst. Dieser Feigling!«
    Jeremy dachte ruhig nach. »Wir werden weitersuchen, Daniel. Er hat uns gesehen, also waren wir nah dran. Wir werden das Foto vergrößern und nach jeder Einzelheit suchen. Wir haben hier im Norden angefangen, also kann er nur hier sein.«
    »Du vergisst die Straßensperren zum Flughafen«, sagte Terence.
    »Richtig, aber das Foto kam erst, als wir anfingen, Häuser zu durchsuchen. Laura ist hier irgendwo in der Nähe, darauf wette ich. Also fangen wir noch mal an.«
    Daniel sah beide beunruhigt an. »Ich habe echt Angst um sie! Er wird sie mit Sicherheit nicht umbringen, aber diese verdammten Drogen. Wollen wir nicht einen Tag warten?«
    »Das meinst du jetzt nicht wirklich, oder?« Terence sah ihn fassungslos an. »Wir müssen weitermachen.«
    »Doch, das meine ich. Einen Tag nur. Fernez macht garantiert einen Fehler, glaubt mir. Er wird rausgehen und seinen Anzug abholen wollen. Was seine Sachen betrifft, ist er total eitel. Dann wird er den nächsten Anzug in die Reinigung bringen. Das war schon immer sein Tick. Slater hatte sich damals schon aufgeregt, weil Fernez ständig mit seinen Klamotten beschäftigt war.«
    Jeremy glaubt nicht daran. »Wenn es so ist, bekommt er an jeder Ecke einen Laufburschen. Aber ich hoffe du hast recht und er begeht einen Fehler … Laura wegen. Hm, wenn du deine Schwester unbedingt diesen Kerl einen Tag aussetzen willst, ich kann dich nicht daran hindern. Ich weiß nur, … wenn es Jasmin getroffen hätte, wäre ich Tag und Nacht im Einsatz.«
    Daniel schluckte und meinte: »Ja, aber ich kenne Fernez. Unwahrscheinlich, dass er sich ändert. Er handelt sehr unbeherrscht!«
    Terence öffnete die Autotür und sagte bestimmt: » … und genau deswegen müssen wir Laura suchen. Wenn du noch Ruhe brauchst, ich kann dich verstehen. Wir sind nach Tobago gekommen, weil wir eine Aufgabe haben. Die Erste ist vor zwei Tagen gescheitert, und warum? Weil die Ganoven mit Kontenance ihre Beschäftigungen nachgehen … klar … und weil sie gute Rückendeckung haben. Was sagte Logan zu Slater? Er soll ihn ausschalten. Also ist Fernez ein Dorn in seinem Auge. Wir müssen beide beschatten,

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