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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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sich hilflos über ihr, als er den Kopf in den Nacken warf und ein kehliges Stöhnen von sich gab.
    Hinterher nahm er sie in die Arme und sank auf sie. Heiß und schwer lag er da, nach wie vor mit ihr vereint, und hielt sie beinahe verzweifelt umfangen.
    Unterdes strich Eleanor ihm sanft und beruhigend über den Rücken. Und Damon wurde immer ruhiger, als würde er ihre Wärme und Kraft in sich aufnehmen.
    Bei den zärtlichen Gefühlen, die sie überkamen, musste Eleanor schlucken. Nach einer Weile legte Damon sich seitlich neben sie, so dass sie sein Gesicht sehen konnte. Er wirkte erschöpft, verwundbar,
aber der gehetzte Ausdruck aus seinen Augen war fort.
    Eleanor nahm seine Hand und verwob ihre Finger mit seinen. »Schlaf, Damon. Ich bleibe heute Nacht bei dir.«
    Zu ihrer maßlosen Erleichterung widersprach er ihr nicht, sondern schloss die Augen.
    Eleanor ging das Herz über. Die Nacht über würde sie ihn bewachen, um die quälenden Alpträume von ihm fernzuhalten.
    Es war das Privileg einer Ehefrau, ihren Gemahl tröstend zu halten. Und zum ersten Mal seit ihrer überstürzten Heirat fühlte sie sich wie eine richtige Ehefrau.
    Damons Frau .
    Das klang seltsam und wunderbar zugleich. Ja, sie genoss das Gefühl, zu ihm zu gehören.
    Und auch wenn Damon kein liebender Gemahl sein wollte, wusste sie, dass er etwas für sie empfand. Die Intensität seiner Zärtlichkeiten eben konnte sie unmöglich falsch deuten.
    Ebenso wenig wie seine Erschöpfung. Seinem ruhigen Atem nach war er eingeschlafen.
    Lächelnd lag sie in der Dunkelheit und legte sanft eine Hand auf seine Brust, damit sie seinen Herzschlag spürte.
    Als er schlafend näher zu ihr rückte, wurde ihr wohlig warm.
    Er mochte sich nach wie vor weigern, über seinen Bruder zu reden, aber heute Abend hatte Eleanor einen Anfang gemacht.
    Sie wusste, warum Damon seine Gefühle verschloss, warum er sich weigerte, Liebe in sein Leben
zu lassen. Er könnte es nicht ertragen, noch jemanden zu verlieren. Sie fragte sich nur, wie weit seine Furcht ihn treiben würde.
    Zudem hatte sie mit ihrer eigenen Angst zu kämpfen, nämlich der, dass er ihr ein zweites Mal das Herz brach.
    Konnte sie Damons Versprechen glauben? Konnte sie der teuflischen Verlockung kostbaren Glückes vertrauen? Allzu leicht könnte es so enden wie vor zwei Jahren.
    Und dennoch fing sie zaghaft wieder zu hoffen an, dass ihr Traum von wahrer Liebe mit Damon eines Tages wahr würde.

Siebzehntes Kapitel
    Sind Sie schließlich mit ihm vermählt, sollte Ihr Bestreben sein, sein Verlangen nach Ihnen zu nähren. Und natürlich dürfen Sie dabei auch an Ihr eigenes Vergnügen denken.
    Eine anonyme Dame, Ratgeber …
     
    Beim Aufwachen fiel strahlender Sonnenschein in Damons Schlafzimmer. Offensichtlich hatte Cornby entschieden, dass es Zeit zum Aufstehen war, und die Vorhänge zurückgezogen.
    Damon blinzelte im grellen Licht und rollte sich herum, um das Gesicht in den Kissen zu vergraben. Sein Schädel dröhnte vom übermäßigen Brandygenuss und vor allem von den Erinnerungen.
    Er wollte sich nicht an die letzte Nacht erinnern, daran, wie verwundbar er sich bei Elle gefühlt hatte, was er zu ihr gesagt hatte, wie er über sie hergefallen war und sie ihn danach trotzdem die ganze Nacht festhielt … Aber die Kissen und Decken dufteten nach ihr, und mit dem Duft kehrten die Bilder von Elle zurück.
    Obgleich er es höchst ungern zugab, hatte er ihren Trost letzte Nacht gebraucht. Und trotz seines Bemühens, sie auf Abstand zu halten, weigerte Eleanor sich, aufzugeben. Sie war bei ihm geblieben, weil sie ihm im Kampf gegen seine Dämonen helfen wollte.
    Wie viele Frauen hätten dasselbe für ihre betrunkenen Ehemänner getan?
    Ein vertrautes Räuspern machte ihn darauf aufmerksam, dass er nicht allein war. Er öffnete ein
Auge und erblickte Cornby, der respektvoll in der Nähe der Tür stand und wartete.
    Damon blickte sich um und stellte fest, dass seine Frau nicht mehr da war.
    »Ich habe Ihnen Frühstück gebracht, Mylord«, sagte Cornby entschieden zu munter.
    »Ich will nichts essen«, murmelte Damon, der wünschte, sein Diener würde gehen.
    »Trotzdem bitte ich Sie, etwas zu sich zu nehmen. Ihre Ladyschaft wünscht, dass ich für Ihr Wohlergehen sorge, Sir, und ich fühle mich ihrem Wunsch verpflichtet.«
    Wenn das kein Hinweis war, dass der gute Cornby drohte, ihm abtrünnig zu werden! Damon setzte sich vorsichtig im Bett auf, die Decken bis zur Taille gezogen, um seinen nackten Unterleib zu

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