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Verhängnisvolles Spiel

Verhängnisvolles Spiel

Titel: Verhängnisvolles Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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oder?”
    “Klar … wenn du es willst.”
    Er grinste. Sie lief ins Schlafzimmer, zog eine Decke aus dem Schrank, nahm ein Kopfkissen von ihrem Bett und eilte zurück ins Wohnzimmer. Dom hatte inzwischen seine Jacke ausgezogen und über die Lehne eines Stuhls gehängt.
    “Du solltest jetzt versuchen zu schlafen”, meinte Dom. “Ich werde Bain Desmond anrufen und ihn bitten, gleich morgen früh vorbeizukommen. Die Tatsache, dass nicht Audrey Perkins dich angeheuert hat, sollte dich ein wenig entlasten.”
    “Vorausgesetzt, er glaubt mir.”
    “Ich denke, das wird er. Desmond ist klug. Er erkennt die Wahrheit, wenn er sie hört.”

13. KAPITEL
    L ausanne wurde von Kaffeeduft geweckt, und in den ersten schläfrigen Sekunden fragte sie sich, woher dieser herrliche Geruch wohl kam. Dann fiel ihr wieder ein, dass Dom die Nacht bei ihr verbracht hatte. Auf ihrem Sofa. Er musste Kaffee gekocht haben. Gähnend warf sie die Bettdecke von sich, streckte sich und lächelte. Sie hatte tief und fest geschlafen, nicht nur, weil sie sich in Sicherheit wusste, sondern weil Dom in der Nähe gewesen war. Sie kletterte aus dem Bett, mahnte sich stumm, sich nicht daran zu gewöhnen. Sobald der Fall Audrey Perkins gelöst war, wäre sie wieder allein.
    Im Bad putzte sie sich schnell die Zähne, bürstete ihr Haar und warf einen zu ihrem beigefarbenen Seidenpyjama passenden Morgenmantel über. Beides hatte sie von Audreys Geld erstanden. Als sie das Wohnzimmer betrat, stellte sie fest, dass Dom seine Decke ordentlich zusammengelegt hatte. Zusammen mit dem Kopfkissen lag sie auf der Sofalehne. Sie blickte sich um, doch in dem Zimmer und in der kleinen Küchennische war niemand. Hatte Dom die Kaffeemaschine angestellt und war gegangen?
    Enttäuschung überkam sie gerade in dem Moment, als die Haustür aufflog, Dom mit zwei Papiertüten in einer Hand pfeifend eintrat und mit einem Fuß die Tür hinter sich zutrat. Er bemerkte sie erst, als er sich umdrehte.
    “Guten Morgen, Schönheit.”
    Ihr Magen schlug einen Purzelbaum. Weil er sie “Schönheit” genannt hatte? Oder weil sie so froh war, ihn zu sehen? “Guten Morgen.”
    “Gut geschlafen?” Er durchquerte das Wohnzimmer und stellte die beiden Tüten auf der Küchentheke ab.
    “Ja, ziemlich gut, danke.”
    “Hunger?”
    “Ich denke, schon.”
    “Solltest du auch besser haben.” Seine Augen funkelten amüsiert. “Ich war nämlich eben mal schnell bei der Bäckerei.” Er hob eine Tüte in die Höhe. “Zimtschnecken.” Dann hob er die andere hoch. “Und French Toast Sticks.”
    “Du warst schon ganz schön fleißig heute Morgen, wie?” Sie musterte ihn. Er sah glatt rasiert und frisch aus, trotz des leicht zerknitterten Hemds. “Du hast geduscht, dich rasiert, Kaffee gekocht und Frühstück besorgt, während ich einfach nur geschlafen habe.”
    Er zog seine Jacke aus. “Niemand kann behaupten, dass Camila Sheas kleiner Junge nicht weiß, wie man eine Lady behandelt.”
    Lausannes Herzschlag setzte für eine Millisekunde aus. Er hatte sie als Lady bezeichnet. Meinte er das ernst?
    Sie näherte sich ihm seltsam befangen. Es war schon ungewöhnlich genug, dass ein Mann eine Nacht in ihrer Wohnung verbrachte, dass er sich aber auch noch ums Frühstück kümmerte, erschien ihr geradezu ungeheuerlich. Sie war nicht daran gewöhnt, von Männern mit Respekt und Fürsorge behandelt zu werden.
    “Ich sehe, dass deine Mutter dir gute Manieren beigebracht hat.”
    “Ja, Ma’am, das hat sie.” Er öffnete erst die eine Tüte, dann die andere. “Was ist heute Morgen eher nach deinem Geschmack? Oder ist beides nach deinem Geschmack?”
    “Im Moment erst mal nur Kaffee. Ich kann normalerweise nicht gleich nach dem Aufstehen etwas essen.” Sie lief zur Kaffeemaschine.
    “Das ist gut zu wissen”, sagte er. “Das werde ich mir für die Zukunft merken.”
    Dom stellte sich hinter sie, seine Brust berührte beinah ihren Rücken. Sie glaubte, keine Luft mehr zu bekommen. Er griff um sie herum, öffnete die Schranktüren und nahm zwei weiße Becher heraus. Als seine Arme sie streiften, begann ihr ganzer Körper zu prickeln.
    Warum reagierte sie so heftig auf seine Berührungen? Was an ihm löste so leidenschaftliche Gefühle in ihr aus?
    “Schenk schon mal den Kaffee ein, Honey”, sagte er. “Du weißt ja, ich trinke meinen schwarz.” Er öffnete den anderen Schrank, um zwei Teller herauszunehmen. “Ich jedenfalls möchte jetzt gleich ein paar Zimtschnecken essen.”
    Sie

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