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Verhängnisvolles Spiel

Verhängnisvolles Spiel

Titel: Verhängnisvolles Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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dachte sie, Zeit für ein wenig Entgegenkommen. Doch bevor sie noch eine Antwort formulieren konnte, zog er sie hoch und nahm sie auf die Arme.
    “Das wird ja langsam zur Gewohnheit”, meinte sie.
    “Willst du dich etwa beschweren?”
    Sie sagte nichts.
    Er trug sie in ihr Schlafzimmer, setzte sie vor dem Bett ab und schlug die Decke zurück. Dann drückte er sie in die Kissen und deckte sie zu. Sie sah zu ihm auf, überzeugt davon, dass er sich neben sie legen würde. Doch das tat er nicht. Er beugte sich nur zu ihr herunter und küsste ihre Stirn.
    “Schlaf gut, Liebling.”
    Er ging zur Tür.
    “Dom?”
    “Hm?” Er warf ihr über die Schulter einen Blick zu.
    “Danke.”
    “Gern geschehen.”
    Nachdem er die Tür geschlossen hatte, knipste Lausanne die Nachttischlampe aus, rollte sich zusammen und schloss die Augen.
    Domingo Shea verwirrte sie. Noch nie zuvor hatte sie einen Mann wie ihn kennengelernt. Sie wusste, dass er sie begehrte, und trotzdem drängte er sie nicht zum Sex. Es war zu schön, um wahr zu sein. Aber so langsam gestattete sie sich, zu glauben, dass Dom tatsächlich ein guter Kerl war, dass er sich vielleicht nicht als schrecklicher Fehler erweisen würde.
    Gähnend kuschelte sie sich in ihr warmes Bett. Ihre Füße und Beine schmerzten von der vielen Herumrennerei im Restaurant. Im Halbschlaf füllte Dom all ihre Gedanken aus. Süße Gedanken. Keine Sorgen, keine Vergangenheit, keine Zukunft. Nur Dom. Sie war nackt. Ihr Körper prickelte vor Lust, ihre Brustwarzen richteten sich auf.
    “Ich will dich. Dom, bitte, schlaf mit mir.”
    Er schwebte über ihr, stark, nackt und erregt. Sie streichelte seine Erektion, genoss das Gefühl, ihn zu halten und sein tiefes Seufzen. Wortlos schob er ein Knie zwischen ihre Schenkel, öffnete sie, dann hob er ihre Hüften an, senkte den Kopf und liebkoste ihre Brüste mit der Zunge. Alle Muskeln in ihrem Körper spannten sich.
    “Jetzt, Dom. Bitte, jetzt.”
    Er drang mit einem einzigen, tiefen Stoß in sie. Lausanne schrie auf. Er begann sich leidenschaftlich zu bewegen, schnell, hart, innerhalb von Minuten kamen sie zusammen zum Höhepunkt. Schwer atmend und schwitzend klammerte sich Lausanne an ihn. Sie liebte ihn, sie brauchte ihn, sie wollte, dass er sie für immer festhielt. Doch so plötzlich er aufgetaucht war, so plötzlich verschwand er auch wieder. Sie lag nicht mehr länger in seinem Armen. Er war weg. Hatte sich aufgelöst wie Morgennebel.
    “Dom”, schrie sie. “Dom, wo bist du?”
    Lausanne setzte sich erschrocken auf, ihr Herz pochte wild.
    Mein Gott, es war ein Traum. Nur ein Traum. Doch alles erschien ihr so wirklich. Sie spürte noch immer die Nachbeben ihres Höhepunkts.
    Die Schlafzimmertür flog auf. Dom Shea stand, nur mit einer schwarzen Unterhose bekleidet, auf der Schwelle. “Honey, ist alles in Ordnung? Du hast meinen Namen geschrien.”
    Sie kletterte aus dem Bett, rannte mit zitternden Beinen zu ihm und warf sich in seine Arme.
    “Ich hatte einen Albtraum”, sagte sie. “Besser gesagt war es gar kein schlimmer Traum. Er war wunderschön. Er hat nur vollkommen falsch geendet.”
    Er drückte sie an sich, streichelte über ihren Rücken und küsste ihre Wange. “Alles ist gut. Du bist hier sicher. Ich bin da.”
    Ja, schrie ihr Herz. Ich bin in Sicherheit, sicher in deinen Armen. Solange du da bist, kann mir niemand etwas antun.
    “Willst du mir deinen Traum erzählen?”, fragte er.
    Himmel, nein, sie konnte ihm nicht sagen, dass sie gerade von ihm geträumt und dabei tatsächlich einen Orgasmus gehabt hatte. Was würde er dann von ihr denken?
Ach, verdammt, Lausanne, schließlich geht er nicht davon aus, dass du rein wie frisch gefallener Schnee bist
.
    Sie schüttelte den Kopf. “Nein, war nicht wichtig.”
    “Bist du sicher? Manchmal hilft es, über einen bösen Traum zu sprechen, um ihn zu vertreiben.”
    Sie klammerte sich an ihn, genoss seine starken Arme und wie sich die Haut seiner muskulösen Brust unter ihren Fingern anfühlte. Dom war so gut wie nackt, und sie auch. Sie trug noch immer den locker zugebundenen Seidenmorgenrock, der nun vorn aufklaffte und die Ansätze ihrer Brüste entblößte.
    “Wie spät ist es?”
    “Ich weiß nicht.” Er blickte zu dem Digitalwecker auf ihrem Nachttisch. “Viertel nach zwei.”
    “Oh. Ich dachte, ich wäre gerade erst eingeschlafen. Dabei liege ich schon fast zwei Stunden im Bett.” Sie sah ihn an. “Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.”
    Er

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