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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Wochen zur Verfügung. Höchste Zeit, etwas zu unter nehmen!
    Mit diesem Vorsatz begann Grace, erst zaghaft, dann immer mutiger, mit dem Daumen sanft über Bens schwielige Hand zu streichen. Ben zuckte zurück, erwähnte ihr Verhalten aber mit keinem Wort. Stattdessen wechselte er das Thema.
    „Ich könnte wirklich Hilfe brauchen. Wenn du willst, kannst du das Wageninnere übernehmen.“
    Zufrieden schnappte sich Grace ein trockenes Tuch und eine Dose mit Reinigungsmittel und kletterte auf den Fahrersitz des Mustangs. Sofort umhüllte sie der markante Duft, den sie inzwischen mit Ben verband. Zum ersten Mal bedauerte sie, dass sie im Chemieunterricht nie aufgepasst hatte und die heftigen chemischen Reaktionen, die zwischen Ben und ihr abliefen, weder verstehen noch beeinflussen konnte.
    Während sie die Windschutzscheibe polierte, überlegte sie angestrengt, wie sie Ben aus der Reserve locken konnte. Verstohlen warf sie einen Blick durch die Scheibe – und was entdeckte sie? Anstatt zu arbeiten, lehnte Ben am Kotflügel und beobachtete sie. Als er merkte, dass sie ihn ertappt hatte, gab er vor, beschäftigt zu sein. Doch kaum hatte sich Grace abgewandt, spürte sie schon wieder seine Blicke auf sich ruhen.
    Nach einer Weile stieg sie aus. „Ganz schön heiß, was?“ Sie fuhr sich mit der Hand über die Stirn.
    „Genau das richtige Wetter für den Frühjahrsputz“, entgegnete Ben, der so tat, als würde er die Radkappen polieren, und ihr demonstrativ den Rücken zuwandte.
    „Ja, aber man kommt ganz schön ins Schwitzen, nicht wahr?“ Grace packte den Saum ihres Trikots und verknotete es vor der Brust, sodass sie plötzlich mit nacktem Bauch vor ihm stand. Ben gönnte ihr keinen Blick, also beschloss sie, noch dicker aufzutragen.
    „So ist’s doch gleich viel besser.“ Mit hektischen Handbewegungen fächelte Grace sich Luft zu, und endlich wurde Ben aufmerksam. Er sah auf und stutzte. Die Augen fielen ihm schier aus dem Kopf, während er Grace von oben bis unten betrachtete – genauso, wie sie es sich erhofft hatte. Um auch kein Detail zu übersehen, nahm er zuletzt sogar die Sonnenbrille ab.
    „Inspektion beendet?“, fragte Grace übermütig. Ein Muskel in Bens Gesicht zuckte, und er schien schwer zu atmen. Auch Grace’Herz spielte plötzlich verrückt. Endlich hatte sie ihn da, wo sie ihn haben wollte. Und nun?
    „Wie siehst du denn aus?“, brummte Ben. „Steig schnell ein, ehe uns der Hausmeister wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses von hier vertreibt.“
    Gehorsam kletterte Grace zurück ins Auto. Im Stillen gratulierte sie sich. Anscheinend hatte sie eine natürliche Begabung als unartiges Mädchen. Ihr erster Auftritt hatte sich jedenfalls als voller Erfolg erwiesen und zudem riesigen Spaß gemacht. Jetzt galt es, darauf aufzubauen.
    „Ehrlich gesagt, habe ich schon ewig nicht mehr Auto gewaschen. Ich bin ein bisschen aus der Übung“, erzählte sie, während sie weiter putzte. „Mein Bruder hat sein erstes Auto zum sechzehnten Geburtstag bekommen. Das war ein nagelneuer …“
    Entsetzt schlug sie die Hand auf den Mund und verwünschte ihre vorlaute Zunge. Wenn sie mit Ben sprach, begann sie sich oft für Dinge zu schämen, die ihr bislang ganz normal vorgekommen waren. Erbost schüttelte sie den Kopf. Nur nicht den Kopf hängen lassen, ermunterte sie sich, versuch, aus deinen Fehlern zu lernen.
    Ben wunderte sich über ihr abruptes Schweigen. „Was für ein Auto war es denn?“, fragte er neugierig.
    Grace wäre vor Verlegenheit am liebsten im Boden versunken. Sie brachte den Namen der Nobelmarke kaum über die Lippen.
    „Ein Porsche.“ Hoffentlich war das Thema damit abgehakt.
    Weit gefehlt! „Nicht schlecht!“ Anerkennend pfiff Ben durch die Zähne. „Und was schenkt man einer Prinzessin zum sechzehnten Geburtstag?“
    „Welcher Prinzessin? Ich kann mich nicht entsinnen, dass von einer Prinzessin die Rede war“, entgegnete Grace scharf. Zum Kuckuck, wieso verglich er sie mit einer Prinzessin? Sie war eine Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden stand, das musste er doch erkennen!
    „Ich meine dich, Prinzessin Gracia.“
    Als Ben das sagte, beugte er sich zu ihr ins Wageninnere. Fast streiften seine Bartstoppeln ihre Wangen. Sofort erwachte in Grace der Wunsch, ihn zu berühren, das Feuer, das er in ihrem Inneren entfachte, zu schüren. Doch diesmal bremste sie sich.
    Sie wusste auf einmal, dass sie mehr zu Ben hinzog als körperliche Begierde, auch wenn ihr

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