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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Lippen und stellte sich vor, sie könnte statt des Lippenstifts Bens Mund schmecken. Erwartungsvoll blickte sie ihm entgegen. Sie war nicht der Mensch, der sich auf Beziehungen für eine Nacht einließ, auch wenn sie das vor Ben behauptet hatte. Trotz seines blendenden Aussehens hätte sie sich niemals ernsthaft für Ben interessiert, wenn sie entdeckt hätte, dass sich hinter der hübschen Fassade ein mieser Charakter verbarg.
    „Dann nichts wie los“, meinte sie, und hoffte, dass ihre Stimme nicht verriet, wie nervös sie eigentlich war.
    „Grace!“ Beruhigend tätschelte Ben ihre Hand. „Du bist zu nichts verpflichtet. Du hast schon genug für mich getan. Du hast mich als deinen neuen Nachbarn willkommen geheißen und in deine Wohnung eingeladen.“
    Grace holte tief Luft und erteilte der neuen, vorlauten Grace das Wort. „Deshalb bist zur Abwechslung mal du dran, oder? Willst du mich nicht endlich in dein Bett einladen?“

7. KAPITEL
    U nter lautem Dröhnen fuhr der Zug ab, und Grace und Ben blieben allein am Bahnsteig zurück. Sanft nahm Ben ihre Hand. Ihre Handflächen waren klamm, aber das war das einzige Anzeichen, dass auch Grace nervös war. Sie wollte ihn, aber sie war sich über seine Gefühle nicht im Klaren, das spürte er. Höchste Zeit, ihr Gewissheit zu verschaffen. Stürmisch legte er die Arme um sie und hob sie hoch.
    „Was soll denn das?“, rief sie ungehalten, doch sie lächelte dabei.
    Ben konnte den Blick nicht von ihren vollen Lippen wenden. „Das ist die Antwort auf deine Frage. Ich will nichts lieber, als dich in mein Bett einladen, und zwar so schnell wie möglich.“ Er senkte den Kopf und küsste sie.
    Grace erwiderte den Kuss erst zögerlich, dann immer leidenschaftlicher. Ihre Lippen waren warm und feucht. Sie öffnete den Mund und fuhr mit der Zunge über Bens Lippen. Bei jeder Berührung zuckte ein Stromstoß durch seine Lenden.
    Wenn Ben gehofft hatte, dass ihn dieser Kuss von seiner Begierde erlösen würde, so hatte er sich getäuscht. Er konnte gar nicht mehr aufhören, Grace’ Mund zu erforschen. Nur die Tatsache, dass sie immer noch auf dem Bahnsteig standen und öffentliches Aufsehen erregten, bewegte ihn dazu, sich von Grace’ Lippen zu lösen. Widerstrebend hob er den Kopf.
    „Mmm, nicht schlecht für den Anfang.“ Grace konnte kaum mehr sprechen. Ihre Stimme klang heiser.
    „Ich hab auch mein Bestes gegeben.“
    Plötzlich legte Grace den Kopf zurück, sah ihn scharf an und fing an zu lachen. „Ich werd verrückt“, rief sie, „er hält tatsächlich!“ Mit den Fingerspitzen zog sie die Konturen von Bens Lippen nach und entfachte ein Feuerwerk an Gefühlen in seinem ohnehin schon empfindlichen Körper.
    „Wovon sprichst du?“
    „Von meinem Lippenstift, Ben. Ich habe ihn extra für dich gekauft, mit gewissen Hintergedanken natürlich. Die Hersteller werben nämlich damit, dass er nicht abfärbt. Und das hat sich eben bestätigt!“
    Immer noch, wie um ihn zu necken, ruhte ihr Zeigefinger federleicht auf seiner Unterlippe. Da konnte Ben sich nicht mehr zurückhalten. Er öffnete den Mund, schloss die Lippen um den Finger und begann, sanft daran zu knabbern, bis er den salzigen Geschmack ihrer Haut kostete.
    „Lass uns von hier verschwinden“, flüsterte Grace.
    „Gute Idee.“ Unter den erheiterten Blicken der Umstehenden machte sich Ben, der Grace noch immer auf Händen trug, auf den Weg zum Ausgang. Möglich, dass er mit seiner Ritterlichkeit etwas übertrieb, aber diese Frau trieb ihn zum Äußersten.
    Mit einiger Mühe quetschte er sich mit seiner süßen Last durch das Drehkreuz und erreichte über eine kurze Treppe endlich das Tageslicht.
    „Lass mich runter“, protestierte Grace. „Ich kann selber laufen.“
    „Keine Chance!“ Nicht, wenn sie so spärlich bekleidet war, dass alle Männer, egal welchen Alters, die an ihnen vorübergingen, sie mit Blicken förmlich verschlangen. Grace hatte mit ihrer kleinen Komödie einen tief verwurzelten Instinkt in ihm geweckt. Sie hatte das alles eingefädelt, um ihn zu verführen, jetzt musste sie auch mit den Konsequenzen leben. Bis zu ihrer Wohnung war es nicht weit, und je schneller sie dort eintrafen, desto besser.
    „Na gut, wenn du darauf bestehst, dann lass ich mich gerne verwöhnen“, erwiderte Grace und zerzauste sein Haar.
    „Genau das habe ich vor“, flüsterte Ben mit einem zweideutigen Lächeln.
    Grace verstand die Anspielung und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. Ihr Haar duftete

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