Verliebt skandalos amp sexy
ganz frisch. Ihre Haut war warm und seidig, und ihr heißer Atem streifte seine Wange. Mit einem wonnigen Schauer dachte Ben an das, was sie zu Hause erwartete …
Von dieser Vorstellung beflügelt, betrat er mit seiner Last die Eingangshalle ihres Apartmentgebäudes und stürmte mit großen Schritten an der Portierloge vorbei. Der Dienst habende Pförtner blickte ihnen fassungslos nach.
„Meinen Ruf hast du jetzt rettungslos ruiniert“, meinte Grace kichernd.
Ben lachte. „Aber mich nennt man von nun an sicher den Casanova des Gebäudes.“
„Das wirst du mir büßen.“
„Versprich mir nicht zu viel.“
Der Lift wartete schon auf sie, und kaum hatten sich die Türen geräuschlos hinter ihnen geschlossen, drückte sich Grace enger an Ben und begann, an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Ihm wurde fast schwindlig vor Lust, seine Erregung wuchs ins Unermessliche. Sein Herz raste wie wild, und als der Aufzug sie auf der richtigen Etage entließ, konnte er kaum noch atmen vor Aufregung.
„Gehen wir zu mir?“, fragte Grace leise.
„Gerne, meine Wohnung ist längst nicht so gemütlich.“ Er zog es vor, Grace an einem Ort zu lieben, wo ihn nichts an das Täuschungsmanöver erinnerte, das er in diesem Augenblick vollführte. Schnell schob er den unangenehmen Gedanken beiseite.
„Hast du die Schlüssel?“, fragte er.
Grace biss sich auf die Lippen. „Ich hab nicht abgeschlossen“, flüsterte sie schuldbewusst. „Kannst du mir vielleicht verraten, wo ich in diesen Klamotten meine Schlüssel hätte aufbewahren sollen? Ich bin davon ausgegangen, dass du meine Wohnungstür von einer Videokamera überwachen lässt.“
Ihre Worte erinnerten ihn unliebsam an seinen Auftrag. „Verlass dich lieber nicht auf mich“, murmelte er verlegen und drückte die Klinke.
„Halt!“
Überrascht sah er sie an. Was mochte sie noch auf dem Herzen haben?
„Hast du es dir anders überlegt?“ So bedauerlich das auch wäre, es würde Ben eine Menge Schwierigkeiten ersparen.
Grace verneinte energisch. „Ich habe das alles natürlich genau geplant“, gestand sie, und Ben bemerkte, dass ihre Wangen glühten. „Das ist dir sicher nicht entgangen. Aber das soll nicht bedeuten, dass ich ständig Männer aufreiße, verstehst du? Es mag abgedroschen klingen, aber für mich ist es wichtig, dass du mir morgen früh noch in die Augen sehen kannst.“
„Mach dir deswegen keine Sorgen, Gracie.“ Ben musste sich eher mit dem Problem herumschlagen, ob er sich selbst am nächsten Tag noch im Spiegel betrachten konnte. Dennoch stieß er die Tür auf und trat in das kleine Apartment.
Was für eine Überraschung! Der Raum war abgedunkelt, aber überall brannten Kerzen und verbreiteten ihr geheimnisvolles Licht. Ein himmlischer Duft stieg ihm in die Nase. Was es war, wusste er nicht, aber es stieg ihm zu Kopfe und vergrößerte seine Begierde.
„Das ist unglaublich“, hauchte er Grace ins Ohr. Er konnte sich nicht erinnern, dass sich eine Frau für das erste Beisammensein mit ihm jemals so viel Mühe gegeben hatte. Vorsichtig ließ er Grace aus seinen Armen gleiten, hielt sie aber fest an sich gepresst, um sie spüren zu lassen, wie sehr er sie begehrte.
„Du aber auch“, flüsterte Grace und schmiegte sich an seinen Körper. Eine prickelnde Hitze machte Ben das Nachdenken unmöglich, das Blut rauschte laut in seinen Ohren. Wenn er noch Bedenken gehabt hätte, in diesem Augenblick hätten sie sich aufgelöst.
„Wie schön du alles arrangiert hast.“ Er hob die Hand und löste ihre raffinierte Frisur. Was für ein Genuss, endlich in der seidigen Flut ihres Haares zu wühlen.
„Danke. Der Portier hat die Kerzen angezündet, während wir unterwegs waren. Deshalb war auch die Tür nicht abgeschlossen.“
Grace trat einen Schritt zurück und griff nach Bens Hand. Es gefiel ihm gar nicht, dass er ihren Körper nicht mehr spüren durfte, aber er ließ sich willig tiefer in die Wohnung hineinführen.
Das flackernde Licht der Kerzen schuf eine warme und intime Atmosphäre im Raum. Die Fenster waren abgedunkelt, doch durch kleine Spalten in den Jalousien konnte man erahnen, dass draußen inzwischen die Dämmerung hereingebrochen sein musste. Bens Atem ging schnell, und mit jedem Zug sog er mehr von dem berauschenden Duft ein, der in der Luft lag.
Grace zog ihn zu einem kleinen Tisch, wo sie alles aufgereiht hatte, was nur irgendwie dazu dienen konnte, das Liebesspiel noch reizvoller zu gestalten. „Hier findest du alles, was die
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