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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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packte ihren Arm und zog sie ins Wohnzimmer. Noch ein schlechtes Zeichen. Im Schlafzimmer hätte sie wenigstens noch eine Chance im Kampf gegen ihn.
    »Ich wage ernsthaft zu bezweifeln, dass die Fischwanderung etwas damit zu tun hat, dass ein Meerwasserfisch in einem Süßwassersee landet!« Er schubste sie aufs Sofa.

    Sie hätte gestern Abend noch zurückgehen und die Fische wieder rausfischen sollen, aber sie hatte angenommen, sie würden untergehen. Das hätten sie vermutlich auch getan, wenn der Sturm nicht gewesen wäre.
    Okay, genug herumgetändelt. Zeit für ein bisschen rechtschaffene Empörung. »Also wirklich, Kevin. Nur weil ich zufällig schlauer bin als du, heißt das noch lange nicht, dass ich alles über Fische weiß.«
    Vielleicht nicht die beste Strategie, seine Worte knisterten nur so vor Spitzen. »Willst du mir ins Gesicht sagen, dass du nicht weißt, wie der Tunfisch in den See gekommen ist?«
    »Also …«
    »Oder dass du nicht weißt, warum Eddie Dillard heute Morgen zu mir gekommen ist und erklärt hat, er wolle das Gelände nun doch nicht kaufen?«
    »Hat er das wirklich?«
    »Und was glaubst du, hat er zu mir gesagt, bevor er weggefahren ist?«
    »Lass mich raten: ›Mann, ey‹?«
    Er zog die Augenbrauen in die Höhe, und seine Stimme wurde so leise wie die Schritte eines Meuchelmörders. »Nein, Molly, das hat er nicht gesagt. Er sagte ›Sieh zu, dass du Hilfe kriegst, Mann!‹«
    Sie zuckte zusammen.
    »Und was könnte er deiner Meinung nach damit gemeint haben?«
    »Was hat er nochmal gesagt?«, krächzte sie.
    »Was genau hast du ihm erzählt?«
    Sie verlegte sich auf die Taktik der Calebow Kinder. »Warum glaubst du, dass ausgerechnet ich ihm etwas erzählt habe? Es gibt jede Menge Leute hier, mit denen er gesprochen haben könnte - Troy, Amy, Charlotte Long. Es ist ungerecht, Kevin. Immer wenn hier irgendwas passiert, gibst du mir die Schuld dafür.«

    »Und woran könnte das deiner Meinung nach liegen?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    Er beugte sich vor, legte beide Hände auf ihre Knie und brachte sein Gesicht wenige Zentimeter vor ihres. »Weil ich dich durchschaut habe. Und ich habe viel Zeit.«
    »Nun ja, ich aber nicht.« Sie leckte sich die Lippen und betrachtete eingehend sein Ohrläppchen. Es war ebenso perfekt wie der Rest seines Körpers, mit Ausnahme eines kleinen roten Zahnabdrucks, den höchstwahrscheinlich sie selbst zu verantworten hatte. »Wer hat heute Morgen das Frühstück gemacht?«
    »Ich.« Er sprach leise, aber der Druck auf ihren Knien ließ nicht nach. Er würde sie sicher nicht aufstehen lassen. »Dann ist Amy gekommen und hat mir geholfen. Bist du fertig mit deinen Ausflüchten?«
    »Nein … ja - ich weiß nicht!« Sie versuchte die Beine zu bewegen, aber sie kam nicht weit. »Ich wollte nicht, dass du den Ferienpark verkaufst, das ist alles.«
    »Erzähl mir was Neues.«
    »Eddie Dillard ist ein Idiot.«
    »Das wusste ich auch schon.« Er stand auf, ging aber nicht zurück. »Und was noch?«
    Sie versuchte aufzustehen, um sich ihm besser widersetzen zu können, aber er hielt sie fest. Das regte sie dermaßen auf, dass sie am liebsten geschrien hätte. »Wenn du das wusstest, warum hast du es dann so weit kommen lassen? Wie konntest du einfach so dastehen und dir anhören, dass er die Cottages braun anmalen will. Und dieses Haus - das Haus, in dem du gerade stehst - wollte er abreißen und aus dem Gästehaus einen Ködershop machen!«
    »All das kann er nur machen, wenn ich ihm das Gelände verkaufe.«
    »Wenn du …« Sie schlang die Beine um ihn und schnellte hoch. »Was sagst du da, Kevin? Wie meinst du das?«

    »Zuerst will ich das mit den Tunfisch wissen.«
    Sie schluckte. Schon als sie sich den Plan ausgedacht hatte, wusste sie, dass sie ihm irgendwann die Wahrheit gestehen müsste. Sie hatte nur gehofft, es würde nicht ganz so bald sein. »Von mir aus.« Sie trat ein paar Schritte zurück. »Gestern habe ich ein paar Fische auf dem Markt gekauft, abends habe ich sie in den See geworfen und dann Eddie aufgeweckt und sie ihm gezeigt.«
    Pause. »Und was genau, hast du ihm erzählt?«
    Sie hielt den Blick fest auf seinen Ellenbogen gerichtet und redete, so schnell sie konnte. »Dass Wasser aus einer unterirdische Chemiedeponie in den See gespült wird und ein Fischsterben verursacht.«
    »Eine unterirdische Chemiedeponie?«
    »Hmm.«
    »Eine unterirdische Chemiedeponie!«
    Rasch trat sie noch einen Schritt zurück. »Könnten wir jetzt über was

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