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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Eltern. Du hattest keine.«
    »Ich hatte Phoebe und Dan.«
    »Da warst du schon ein Teenager. Davor scheinst du dich selbst groß gezogen zu haben.«
    Er versuchte mit allen Mitteln, die Unterhaltung von sich selbst abzulenken. Sie hatte Verständnis dafür und ging auf sein Spielchen ein. »Ich und Danielle Steel.«
    »Wovon redest du eigentlich?«
    »Ich war ein Fan von ihr, und ich wusste, dass sie viele Kinder hatte. Ich hab immer so getan, als wäre ich eines davon.
« Sein amüsiertes Lächeln steckte sie an. »Tja, man kann das albern finden, ich halte es allerdings für ziemlich kreativ.«
    »Originell ist es auf jeden Fall.«
    »Dann habe ich mir einen gnädigen und schmerzlosen Tod für Bert ausgemalt, und zu diesem Zeitpunkt hätte sich dann wundersamerweise herausgestellt, dass er gar nicht mein Vater war. Mein richtiger Vater war …«
    »Lass mich raten. Bill Cosby.«
    »So angepasst war ich nun auch wieder nicht. Es war Bruce Springsteen. Aber bitte, kein Kommentar, okay?«
    »Was sollte ich da noch kommentieren, wenn Freud schon alles gesagt hat?«
    Molly rümpfte die Nase. Dann saßen sie in erstaunlich einvernehmlichem Schweigen, das nur durch Ruhs rhythmisches Schnarchen gebrochen wurde. Aber Molly war noch nie besonders gut darin gewesen, sich mit einem Teilerfolg zufrieden zu geben. »Trotzdem finde ich, dass du sie anhören musst.«
    »Ich kann mir keinen Grund dafür denken.«
    »Weil sie vorher nicht weggehen wird. Und weil es dich dein ganzes weiteres Leben nicht loslassen wird.«
    Er stellte sein Glas ab. »Vielleicht bist du nur deswegen so scharf darauf, mein Leben zu analysieren, weil du dann nicht depressiv wirst, wenn du über deine eigenen Neurosen nachdenkst.«
    »Vielleicht.«
    Er erhob sich. »Was hältst du davon, wenn wir in die Stadt fahren und was essen?«
    Sie hatte heute schon viel zu viel Zeit mit ihm verbracht, aber sie konnte sich auch nicht vorstellen, allein hier zu bleiben, während er die Stadt mit französischer Schokolade verzierte. »Meinetwegen. Ich hol mir nur schnell einen Pullover.«
    Auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer machte sie sich selbst Vorwürfe. Mit ihm Essen zu gehen, war eine miserable
Idee, ebenso miserabel wie mit ihm in trauter Zweisamkeit auf der Veranda Wein zu trinken. Fast so miserabel wie nicht darauf zu bestehen, dass er sich eine Bleibe unter einem anderen Dach suchte.
    Obwohl es ihr egal war, welchen Eindruck sie auf ihn machte, beschloss sie, dass ein Tuch zusammen mit ihrem Sommerkleid eindeutig schicker aussah als ein Pulli. Also zog sie das knallrote Tischtuch hervor, das sie in der untersten Kommodenschublade entdeckt hatte. Als sie es auseinander faltete, entdeckte sie einen fremden Gegenstand auf ihrem Nachttisch, etwas, das zuvor nicht da gewesen war und das ganz bestimmt nicht ihr gehörte. »Aaarrrggghhhh!«
    Kevin kam ins Zimmer geschossen. »Was ist los?«
    »Sieh dir das an!« Sie zeigte auf die kleine Flasche mit billigem Parfüm. »Dass sich diese kleine … Schlampe auch in alles einmischen muss!«
    »Wovon redest du?«
    »Amy hat dieses Parfüm hierher gestellt!« Sie drehte sich zu ihm um. »Beiß mich!«
    »Warum bist du sauer auf mich? Ich war das nicht.«
    »Nein! Beiß mich! Mach mir hier einen Knutschfleck.« Sie deutete mit dem Finger auf eine Stelle ein paar Zentimeter über ihrem Schlüsselbein.
    »Ich soll dir einen Knutschfleck verpassen?«
    »Bist du taub?«
    »Nur ein bisschen verwundert.«
    »Ich kann keinen sonst darum bitten, und ich halte es keinen Tag länger aus, mir von einer neunzehnjährigen Nymphomanin Ratschläge bezüglich meiner Ehe anzuhören. Das wird dem Ganzen ein Ende setzen.«
    »Hat dir schon jemals einer gesagt, dass du nicht alle Tassen im Schrank hast?«
    »Nur zu. Mach dich über mich lustig. Sie redet nicht so herablassend mit dir, wie sie es mit mir tut.«

    »Vergiss es. Ich mache dir keinen Knutschfleck.«
    »Prima, dann werde ich eben jemand anderes darum bitten müssen.«
    »Das wirst du nicht tun!«
    »Ungewöhnliche Umstände verlangen nach ungewöhnlichen Maßnahmen. Ich werde Charlotte Long darum bitten.«
    »Das ist ja ekelhaft.«
    »Sie weiß, wie sich die zwei Turteltäubchen benehmen. Sie wird mich verstehen.«
    »Die Vorstellung, wie sich diese Frau über deinen Hals hermacht, hat mir jetzt den Appetit verdorben. Und glaubst du nicht, dass es ein bisschen peinlich werden könnte, wenn du deinen blauen Fleck zur Schau stellst und andere Leute dabei sind?«
    »Ich werde ein

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