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Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four)

Titel: Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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bleiben. Ein Mann seines Kalibers würde sich nicht mit der Hälfte von ihr zufriedengeben, die es ihr erlaubt war, ihm zu offenbaren. Ein Mann seines Kalibers würde sie ganz besitzen wollen, ihre ganze Aufmerksamkeit, würde ihr Herz in Beschlag nehmen, ihre Gedanken, ihren Körper, ihre Seele.
    Und sie würde ihm alles geben. Aus freien Stücken und voller Freude.

    Wenn sie nur die Frau wäre, für die er sie hielt.
    Sie wich langsam zurück, ließ kühleres Wasser zwischen sie strömen. »Ich muss zurück«, sagte sie, und ihre Stimme klang fremd und belegt in ihren Ohren.
    »Müsst Ihr?« Ein Atmen, ein Wispern nur, aber es zog sie zu ihm wie eine Kette um ihren Brustkorb. Sie blinzelte und schluckte und machte noch einen Schritt zurück.
    »Ich muss.«
    Er ließ sie gehen. Einen kurzen Moment lang hatte sie sich gefragt, ob sie sich in ihm getäuscht hatte, ob er sich auf sie stürzen und am Gehen hindern würde.
    Dann wäre es nicht deine Entscheidung. Dann wärst du frei, die Seine zu werden - genommen, nicht gegeben. Unschuldig.
    Aber dann wäre er nicht der Mann, für den sie ihn hielt, und es war dieser Mann, der jetzt still stehen blieb, allein im Wasser, ihre Entscheidung respektierend - diesen Mann begehrte sie in diesem Augenblick mehr als je zuvor.
    Marcus beobachtete sie, als sie ging. Vielleicht hätte er seinen Vorteil ausnutzen müssen, sie dazu zwingen müssen, dem Hunger, den er in ihrem Blick gelesen hatte, nachzugeben. Vielleicht hätte er sie stärker bedrängen, sie leidenschaftlicher überreden müssen …
    Vielleicht hättest du ihr eins über den Schädel geben und sie an ihren Haaren hinter dir her schleifen sollen!
    Damit hätte er nicht das Geringste bewirkt.
    Das Ziel war nicht einfach, ihr an die Wäsche zu gehen. Er musste ihr Vertrauen gewinnen, sie dazu bringen, sich selbst zu verraten und ihm zu erzählen, wie sie es tatsächlich geschafft hatte, der Sekundant des Fuchses zu werden.
    Vielleicht ist sie nackt mit ihm im See schwimmen gegangen. Bei dir hat es jedenfalls gewirkt.
    Wenn es nach seiner stahlharten, pulsierenden Erektion ging, dann ja. Und doch: Er verführte die Verführerin. Er würde zwangsläufig dabei ein wenig Hitze abbekommen. Er
würde es ertragen. Schließlich fühlte er sich nicht wirklich zu ihr hingezogen. Er wartete darauf, dass das kühle Seewasser seine Spannung etwas abbaute. Ein Plätschern hinter ihm ließ ihn sich instinktiv umdrehen; seine extreme Wachsamkeit war nie wirklich ausgeschaltet.
    Sie stand knietief im Wasser und beugte sich gerade vor, um ihr Haar auszuwringen. Schillernde Wassertropfen perlten von ihren Brustwarzen und sorgten dafür, dass das Blut mit solcher Wucht aus seinem Gehirn schoss, dass ihm schwindelig wurde. Sein Glied schwoll an, härter denn je. Er ließ sich tiefer ins Wasser gleiten, sodass nur die obere Hälfte seines Gesichtes über der Wasseroberfläche blieb. Er beobachtete sie. O Gott! Dieser See war längst nicht kalt genug.
    Mit Schwung warf sie das Haar über die Schultern, beugte sich nach hinten, um es auszuschütteln, reckte die Brüste gen Himmel. Sie war so hübsch, so perfekt in ihren Rundungen, so athletisch grazil. Sie wandte sich ab und watete aus dem Wasser, wobei sie die Knie bei jedem Schritt hoch anzog. Sein Herz schlug schneller. Ihr Hintern schaukelte hin und her, lockte ihn, versuchte ihn …
    Sie bückte sich, um ihr Kleid von der Uferböschung aufzuheben.
    Marcus’ ganzer Körper zog sich zusammen, als es ihm kam. Er keuchte vernehmlich, kniff die Augen zusammen, um es zu verhindern, aber es war zu spät. Sie hatte ihn dazu gebracht, ohne dass er selbst Hand anlegen musste, allein indem er sie anschaute.
    »Geht es Euch nicht gut, Sir?«, rief sie vom Ufer.
    »Um-humm.« Das konnte nicht sein. Es war nicht möglich. Noch nie in seinem Leben …
    Gut, da hatte es dieses hübsche Dienstmädchen gegeben, von dem er im Alter von zwölf Jahren besessen gewesen war, aber seitdem nie wieder!
    »Braucht Ihr Hilfe?«

    Gott, sogar ihre vom fernen Ufer herüberklingende Stimme rief dieses Sehnen in ihm hervor, obschon ihm nach einem derart heftigen Orgasmus bei allem was Recht war eine Schonfrist von mindestens einer Stunde zustand!
    »Es ist nichts, Mylady«, keuchte er. »Ich … ich bin bloß auf einen spitzen Stein getreten.« Vorsichtig öffnete er ein Auge, aber sie war jetzt vollständig angezogen, das übergroße Dienstbotenkleid verbarg einen üppigen, köstlichen Körper.
    Mach zu, dass du aus

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