Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four)
verschränkte kämpferisch die Arme. Wenn die Kobra, der Löwe und der Falke glaubten, sie würde wegen ein bisschen regnender Scheiße und zerbrochener Töpfe anfangen zu jammern, hatten sie keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatten.
Sie lächelte trotz ihres Zorns, um die Dienerschaft zu beruhigen. »Es bedeutet nichts. In diesen Zimmern war nichts Wertvolles.« Dem Himmel sei Dank, dass Aldus ihr beigebracht hatte, alles, was mit den Royal Four zu tun hatte, im Kopf zu behalten und nicht zu Papier zu bringen. »Es ist chaotisch und ziemlich ärgerlich, aber das ist auch schon alles. Igby, Igby und Igby, holt ein paar Baumwollsäcke, um den Müll aufzusammeln. Pickles, wir beide sehen uns an, was vielleicht repariert werden kann. Meg, bitte sieh nach deinen Töpfen, ich fürchte, unser Abendessen brennt gerade an.«
Die Dienstboten machten sich an die Arbeit, dankbar für ihre klare Ansage und ihre Ruhe. Julia zuckte lächelnd die Achseln, während sie innerlich vor Wut kochte.
Verdammt sollten sie sein! Wahrscheinlich hätte sie selbst im umgekehrten Fall einer solchen Vorgehensweise zugestimmt, aber sie hoffte inständig, dass sie sie nicht im ersten Jahr, nachdem sie in ihrer Position bestätigt war, um einen Gefallen bitten würden. Oder in den ersten zwanzig.
Mr. Blythe-Goodman stand ihr bei, wie eine Mauer, an die sie sich anlehnen konnte. Es war gut, dass er sich nicht aufdrängte. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war ein Mann, der sich in ihre Angelegenheiten mischte.
Dann fiel ihr noch etwas anderes ein, das ihre Stimmung deutlich hob. Wenigstens wusste sie jetzt, dass Mr. Blythe-Goodman mit der ganzen Sache nichts zu tun hatte.
Sie wünschte nur, sie könnte hinsichtlich ihres Verlobten auch so sicher sein.
9. Kapitel
U nsere Pferde donnern Seite an Seite dahin, meine weiße Stute und sein schwarzer Hengst verschmelzen galoppierend zu einem Tier. Die Freiheit und Wildheit des Galopps steckt mich an, erhitzt mein Blut, erweckt die Region zwischen meinen Schenkeln zum Leben. Ich reite im Herrensitz, meine Beine umschlingen den bloßen Rücken meiner Stute wie die meines Liebsten den Leib seines Hengstes. Ich beuge mich über ihren Hals und treibe sie an, lache über die Schulter, als wir beide unsere Liebsten hinter uns lassen.
Ich glaube, ich habe gewonnen, bis eine schwarze Nase sich neben mich schiebt. Ich feuere meine Stute an, aber es ist zu spät. Ein langer Arm schlingt sich um meine Taille und reißt mich von ihrem Rücken, befreit sie von meinem Gewicht. Sie gewinnt das Rennen ohne mich, denn ich liege in den Armen meines Liebsten vor ihm auf dem Rücken seines Hengstes, der in einen schaukelnden Schritt fällt.
»Du hast verloren«, flüstert mein Liebster lachend in mein Haar.
Ich schlinge meine Arme um seinen Hals. »Ich habe gewonnen.«
Ich küsse ihn hart und nass und mit offenem Mund, unsere Zungen kämpfen ein weiteres Mal um den Sieg. Ich bin stark, er ist stärker. Ich bin klug, er ist es auch. Er ist mir in allem ebenbürtig, und jeder Zweikampf endet im Sieg und Vergnügen für uns beide. Mein wahres Gegenstück.
Der Kuss erhitzt uns nach dem erregenden Rennen und unsere Körper lösen sich aus der Enge unserer Kleidung. Mein Hut ist schon lange verloren, meine Reitjacke verschwindet, sein Halstuch
weht flatternd im Wind davon, während der Hengst uns weiterträgt …
Schon bald ist die Brust meines Liebsten nackt unter meinen Fingern, und mein Rock ist bis zu meiner Hüfte hochgerutscht, während er mich vor sich hochhebt und dreht, sodass ich auf seinem Schoß zu sitzen komme. Ich kann seine Erregung spüren, die hart gegen meine feuchte Mitte drängt, nur der Wollstoff seiner Hose trennt uns voneinander. Der schaukelnde Schritt des Hengstes treibt mich zum Höhepunkt, ich reite sie beide, den Hengst und den Mann, spüre die Luft an meinen blanken Brüsten und schreie vor Lust, als es mir kommt.
»Kannst du fühlen, wie sehr ich dich brauche?« Seine Stimme ist heiser vor Begehren. Ich war egoistisch, habe zuerst meine eigene Befriedigung gesucht. Er mag es so. Jetzt greife ich zwischen uns, während er mich festhält und den Hengst lenkt. Ich befreie das pulsierende Geschlecht meines Liebsten, umschließe es mit den Fingern, lasse den schaukelnden Schritt des Hengstes den Rhythmus meiner liebkosenden Folter bestimmen.
Er stöhnt und lässt die Stirn auf meine Schulter fallen. Ich bewege die Finger und er erzittert, es ist ihm unmöglich, mir Einhalt zu
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