Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four)

Titel: Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
Vom Netzwerk:
wisst. Es ist nicht sicher.«
    Clara legte den Kopf schief. »Ihr hättet eine von ihnen sein können. Was würdet Ihr mit mir machen, wenn Ihr es wärt?«
    Julia atmete tief ein, dann zuckte sie mit den Achseln und antwortete ehrlich. »Ich würde Euch beobachten wie ein Habicht. Wenn Ihr unvernünftig wärt und Euch nicht auf Eure gesellschaftlichen Themen beschränktet, würde ich empfehlen, dass die Royal Four Schritte unternehmen, Euch zu neutralisieren.«
    Clara blinzelte. »Tja, vielleicht wärt Ihr trotz allem doch ein guter Fuchs.«
    Ich habe mitgewirkt, einem König den Thron zu nehmen. Julia schaute Clara ruhig an. »Ich wäre ein exzellenter Fuchs.«
    Clara wich einen Schritt zurück. »Julia, Ihr macht mir manchmal richtiggehend Angst.« Dann lächelte sie. »Aber ich bin das ja gewöhnt. Dalton ist Euch da ziemlich ähnlich.«
    »Euer Ehemann hat großes Glück. Er ist das einzige Mitglied der Vier, das jemals zurückgetreten ist - es sei denn, man zählt Lord Liverpool mit, der ausgeschieden ist, um Premierminister zu werden.«
    Clara nickte. »Ich glaube, Dalton vermisst es manchmal. Er war nicht lange die Kobra, aber manchmal habe ich den Eindruck …«
    »Ihr habt den Eindruck, dass er immer noch die Kobra ist.« Julia schenkte ihr ein mitfühlendes Lächeln.
    Clara lächelte zurück. »Ich nehme an, Dalton wird es immer sein, ein bisschen jedenfalls.«
    »Was werde ich immer sein?«

    Clara drehte sich um und lächelte ihren Mann an, der im Türrahmen stand. »Immer ein bisschen zu spät, Darling. Wir haben auf dich gewartet.«
    »Ich habe eine Weile gebraucht, um Eure Pistole für Euch zu laden, Lady Barrowby.« Etheridge sah Julia missmutig an. »Ich werde sie Euch geben, sobald meine Frau nicht mehr im Zimmer ist.«
    Clara seufzte. »Ach, du wirst es wohl nie lassen können, nicht, Darling?«
    »Nein«, sagte er grimmig.
    Julia hob eine Hand, um das Gezänk unter Liebenden zu unterbinden, das sich gerade zu entspinnen drohte. »Clara, es ist doch so, dass ich sein Misstrauen mehr als verdiene. Die Pistole war überflüssig. Wenn ich Euch gekannt hätte, hätte ich einfach um Eure Hilfe gebeten.« Sie wandte sich an Etheridge. »Was werdet Ihr sagen, wenn Ihr die Geschehnisse dieses Abends den Royal Four berichtet?«
    Clara trat einen Schritt vor. »Oh, Dalton wird nicht …«
    Julia sah sie an. »Selbstverständlich wird er. Ich würde es tun.« Sie wandte sich wieder an Etheridge, der sich nicht die Mühe machte, den aufkeimenden Respekt ihr gegenüber zu verbergen. »Werdet Ihr mir genügend Zeit geben, um London zu verlassen?«
    Etheridge nickte. »Ich kann es nicht für immer geheim halten. Aber vielleicht kann ich meinen Bericht so lange zurückhalten, bis Ihr eine Chance hattet, wieder zu verschwinden.«
    Julia nickte.
    »Wartet nicht zu lange. Die Vier müssen diese Information bekommen.« Sie atmete tief ein und lächelte beide an. »Ich danke Euch. Ich hatte nicht geglaubt, diese Chance zu bekommen.«
    Diese Chance zu fliehen … für immer. Sie würde nie mehr in der Lage sein, sich auszuruhen, nie in der Lage, ein
normales Leben zu führen - nie in der Lage sein, Marcus wiederzusehen, nie mehr wieder.
    Bist du dir sicher, dass das Kloster nicht die bessere Wahl wäre?
    Aber in einem Konvent wäre sie zu nichts nütze. Auf diese Weise könnte sie vielleicht immer noch für England arbeiten, selbst wenn es nur darin bestände, Informationen mithilfe der Zirkusleute zu sammeln. Vielleicht könnte sie so wenigstens der Schatten der Frau sein, die zu sein Aldus sie gelehrt hatte; die von Marcus geliebt worden war und die - für eine kurze Zeit - das Steuerruder eines Staatsschiffes in Händen gehalten hatte.
    Clara umarmte sie eilig. »Geht jetzt. Und lasst uns wissen, wie es Euch ergeht.«
    Julia lächelte, aber sie wusste, dass sie es niemals wagen würde, ihr Leben derart zu riskieren. Sie hatte sie schon mehr als genug der Gefahr ausgesetzt.
    Etheridge beobachtete sie genau. »Sorgt Euch nicht um uns. Wir haben Euch nichts erzählt. Ihr habt Clara Informationen überbracht, dann seid Ihr verschwunden, bevor ich Euch festnehmen konnte. Ich habe gehört, Ihr wärt darin recht einfallsreich.«
    Sie nickte. »Dasselbe habe ich von Euch gehört. Schließlich habt Ihr Elliot zu mir geschickt.«
    »Ich kannte Barrowby aus meiner Zeit bei den Royal Four. Als er starb, habe ich Elliot losgeschickt, um die Lage zu erkunden. Es gibt die Gepflogenheit, den Meisterspion auf dem Laufenden zu

Weitere Kostenlose Bücher