Verzaubert!
sie ihm erneut behutsam zu verstehen, wie sie berührt werden wollte.
Jeder dieser kleinen Aufschübe ließ lustvolles Verlangen in seinen Lenden aufsteigen, bis er es kaum mehr aushielt und fast explodierte. Aber er hatte sich vorgenommen, sie zuerst völlig zu befriedigen, und er hatte auch nichts dagegen, die ganze Nacht damit zu verbringen.
Cinderella begann immer heftiger zu atmen und stöhnte leise. Sie hatten den Prinz fast vergessen. Vor ihrem inneren Auge tauchten kleine erotische Szenen auf, die sie ziemlich erregend fand. Der Prinz merkte, dass er seiner Frau jetzt bald diese Befriedigung schenken konnte, die sie ihm immer gewährte, und seine Finger konzentrierten sich ganz auf sie. Er zwang sich zu einem gleichmäßigen, langsamen Rhythmus, als er ihre geschwollenen Lippen massierte. Endlich hatte sie den Höhepunkt erreicht, und er musste all seine Selbstkontrolle aufbieten, um sein Tempo nicht zu beschleunigen, bis sie völlig befriedigt war. Aber er blieb standhaft. Als sie gekommen war, hielt er sie in seinen Armen, küsste und leckte sie an ihrer intimsten Stelle und vergrub sich in ihrer seidigen Nässe. Cinderella stöhnte und zitterte. Sie war unendlich glücklich und zufrieden.
Aber jetzt war es vorbei mit der Ausdauer des Prinzen. Er richtete sich auf und drang dann tief in sie ein – es fühlte sich besser an als jemals zuvor in seinem Leben. Ihre Öffnung war noch nie so weich und prall gewesen, und er hielt sie fest an sich gepresst. Seine Lust wollte er so lange wie möglich hinauszögern. Er wollte nicht, dass diese Wonnen jemals zu Ende gingen, aber er konnte es nicht verhindern, dass er sich schon sehr bald explosionsartig in ihr verströmte.
Anschließend hielt er Cinderella lange im Arm. Sie bebte und zitterte. Schließlich war sie aber dann doch die Erste, die sich der Umarmung wieder entzog, und der Prinz stand auf, um sich anzuziehen. Sie sprachen nicht miteinander, als sie ihre Kleidung zusammensuchten, die verstreut im Gras lag. Sie war ziemlich müde, und er hielt sie beschützend im Arm, als sie nach Hause ritten.
Am Schloss angelangt, half er ihr vom Pferd und trug sie ins Bett. Sogar ihre kleinen Schuhe zog er ihr aus. Dann legte er sich neben sie, und glücklich versanken sie in einen tiefen Schlaf.
Am folgenden Morgen wachte Cinderella wie üblich allein auf (sie schlief meistens länger als der Prinz), aber neben ihr auf dem Bett bemerkte sie eine Rose. Sie lächelte, und dann erinnerte sie sich an die seltsamen Ereignisse der letzten Nacht. Was der Prinz wohl von ihr gedacht hatte? Soweit sie sich erinnern konnte, hatte es ihm gefallen – allerdings hatten sie auch nicht besonders viel miteinander geredet. Sie hatte ihn ein wenig veralbert und geneckt, aber trotzdem hatte der Abend zu einem wunderschönen romantischen Ende geführt.
Cinderella dachte immer noch darüber nach, als sie aufstand und neben ihrem Bett die pinkfarbenen Schuhe stehen sah. Sie hob sie auf, und ein seltsames Kribbeln durchfuhr ihren Arm. Sie betrachtete sie genauer. Sie waren so wunderschön und weich, dass sie sie sofort wieder anziehen wollte. Sobald sie die Schuhe erneut trug, überkam sie eine ungeheure Lebendigkeit. Voller Abenteuerlust wollte sie alles erfahren, was das Leben ihr zu bieten hatte. Auch diesmal vergaß sie alles um sich herum, das Schloss, ihren Mann, den Prinzen.
Diesmal war Cinderella neugierig auf das Königreich und insbesondere die Menschen, die hier lebten. Sie hatte bisher sehr zurückgezogen gelebt und wollte mehr über das Leben anderer erfahren. Sie wanderte durch die Städte und Geschäfte, lernte viel über die Gepflogenheiten in der Welt und versuchte darin ihren eigenen Platz zu finden.
Das Leben war so aufregend, und sie war bisher die ganze Zeit in einem Schloss eingesperrt gewesen wie ein Rapunzel – viel zu ängstlich und gehemmt, um am Leben teilzuhaben. Sie entdeckte, dass es vieles gab, was sie interessierte, und der Tag verflog in Windeseile. Ehe sie sich’s versah, war es wieder Nacht.
In der Zwischenzeit war der Prinz zurück nach Hause gekommen und hatte Cinderella nicht vorgefunden. Erst dachte er, sie sei wieder zu der Taverne gegangen und machte sich auf den Weg, um sie dort zu treffen. Aber Cinderella war nicht an diesem Ort, und niemand hatte sie gesehen oder wusste, wo sie zu finden war. Schon wieder war der Prinz ziemlich verärgert über seine Frau. Obwohl er die letzte Nacht sehr genossen hatte, fand er ihr Benehmen doch ziemlich
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