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Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Titel: Viola - Das Tagebuch der Sklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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ich denke, wenn Ihr mich so fragt, mein Gebieter, dann werde ich sie wohl noch mal putzen müssen.»
     
    «Richtig. Und damit du es diesmal ordentlich machst und weißt, was dich erwartet, falls sie nachher nicht picobello geputzt sind, bist du sicherlich damit einverstanden, dass dein Po mit meinem Lineal Bekanntschaft macht! Ich glaube, zehn auf jede Seite genügen fürs Erste.»
     
    Daphne strampelte und versuchte sich seinem Griff zu entwinden, aber seine Hand war groß und kräftig genug, um sie festzuhalten, und es gab kein Entrinnen vor dieser Züchtigung. Gleichmäßig folgte ein Streich neben dem nächsten. Fünf vom Rücken ausgehend Richtung Schenkel und fünf über dieselbe Fläche zurück. Erst auf der linken, dann auf der rechten Pobacke. Daphne biss die Zähne zusammen und gab nur ein kaum hörbares Ächzen von sich.
     
    «Nun?», fragte Jesper und streichelte mit der Linealkante über ihre gerötete Haut. «Wie es scheint, hat es gar nicht wehgetan? Genießt du es etwa? Also noch eine Runde!»
     
    Erschrocken versuchte Daphne ihn über die Schulter hinweg anzuschauen. «Nein, bitte, Gebieter, nein – auaaaa!» Die Wiederholung der Prozedur ließ sie vergessen, dass sie tapfer sein und nicht jammern wollte. Jeder der zwanzig Schläge wurde von ihr nun mit lautem Aufschrei begleitet. Doch gleichzeitig wurde ihr heiß und sie zappelte erregt.
     
    «Glaubst du, du weißt jetzt, wie man Schuhe putzt? Du möchtest doch heute bestimmt noch verwöhnt werden, oder?», fragte Jesper, legte das Lineal beiseite und streichelte ihr tröstend über den Rücken, bis sich ihr Atem beruhigte. Dann ließ er sie los und half ihr dabei aufzustehen. Er griff ihr unters Kinn und zwang sie, ihn anzuschauen. Lächelnd griff er zwischen ihre Schenkel und leckte seine Finger mit ihrem Duft daran ab, ehe er ihr die Hose wieder hochzog.
     
    «Ja, mein Gebieter! Ich werde mich mehr anstrengen.» Als sie ihm eine halbe Stunde später zum zweiten Mal seine Schuhe zur Begutachtung brachte, fand er nichts mehr auszusetzen. Daphne erschrak, als er sie dennoch über seine Schenkel legte und ihr die Hose herunterzog, aber diesmal waren seine Berührungen der reinste Genuss und ein freudige Erwartungen weckender Vorgeschmack auf das, was im Laufe des Wochenendes noch folgen sollte …
     
    Als Jesper eines Freitagabends nach Hause kam, war auf jeder zweiten Treppenstufe ein brennendes Teelicht aufgestellt. Daphne trug ein transparentes Stück Stoff locker um die Hüften gewickelt und hatte ihren Busen offensichtlich mit einer besonderen Creme gepflegt, denn feine Goldpigmente schimmerten auf ihrer Haut. Sie nahm ihm Schuhe und Jacke ab. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und schaute dann fragend die Treppe hinauf. Sie lächelte, nahm ihn an der Hand und zog ihn schweigend hinter sich her ins Badezimmer. Kerzen verströmten zarten Vanilleduft und gaben dem Raum die Atmosphäre einer kleinen Entspannungsoase. Das Badradio spielte leise klassische Musik, klang ein wenig blechern. Badewasser war eingelassen, Wasserdampf hatte sich auf den Fliesen niedergeschlagen und die Wasseroberfläche schimmerte in einem frischen Grün des Badeöls.
     
    «Darf ich, Gebieter?», fragte Daphne höflich und als er nicht antwortete, deutete sie dies als Zustimmung und begann sein Hemd aufzuknöpfen. Er stand wie eine Schaufensterpuppe vor ihr und überließ sich ihrem Tun, starrte sie unverwandt an und hätte zu gerne gewusst, was in diesem Augenblick in ihrem Kopf vor sich ging. Denn sie lächelte nicht einfach nur, während sie ihn mit ruhigen Bewegungen entkleidete, jedes Kleidungsstück auf einen bereitgelegten Bügel hängte, ihm wie zufällig dabei über die Haut strich – nein, ihr Lächeln hatte etwas in sich Ruhendes, versunken in ihre Tätigkeit, mit jeder Faser ihres Körpers nur auf ihren Meister konzentriert. Sie strahlte dabei so viel Zufriedenheit aus, dass sich ihre Ruhe auf ihn übertrug.
     
    Jesper tauchte vergnügt in das warme Wasser ein und während er sich minütlich mehr entspannte, verblasste der Stress des Tages. Daphne hielt ein zusammengerolltes Handtuch fest, bis er seinen Kopf zurückgelegt hatte.
     
    «Ich bin gleich wieder zurück, Gebieter!», wisperte sie und er hörte, wie sie sich mit eiligen Schritten entfernte und die Treppe hinunterlief. Es dauerte nicht lange und sie war mit einem Tablett zurück. Jespers hatte die Augen geschlossen und summte vor sich hin.
     
    «Gebieter?», fragte Daphne leise. Er

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