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Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Titel: Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Rowland
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Tasche und nahm meinen Kalender. »Also würde es in diesen Zeitraum fallen?« Ich zeigte Dr. Vaughn mein Telefon und deutete auf die einzelnen Daten.
    Die Entomologin warf einen Blick auf das Display und nickte. »Ja, das kommt hin.«
    »Vielen Dank Ihnen beiden.« Ich drehte mich um und lief die Anhöhe hinauf, wurde allerdings langsamer, als ich sah, wie Ryan hinten von einem Quad stieg.
    »Hi, Kristoff. Sieh dir das an.« Ich zeigte ihm mein Telefon.
    Er warf einen Blick auf das Display, einen leicht verwirrten Ausdruck im Gesicht. »Du hast alle Phasen des Mondes in deinem Kalender?«
    »Ja, sag bloß. Und jetzt ist es endlich sehr nützlich. Der Doc und die Käferexpertin glauben, dass diese Opfer zwischen dem vorletzten und letzten Vollmond getötet worden sind.«
    Er sah mich an und schien »Ja und?« sagen zu wollen.
    Ich deutete auf eine Reihe von schwarzen Leichensäcken unten am Ufer. »Ich denke, das sind die Opfer vom letzten Monat.« Ich atmete einmal tief durch. »Ich glaube, er hat die Beschwörung letzten Monat versucht, aber es hat nicht funktioniert.« Nervös rieb ich meine Handflächen über meine Jeans. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, was uns bevorstand, wenn er diesmal erfolgreich sein würde.
    Ryan stieß die Luft aus. »Da haben wir aber verdammtes Glück gehabt. Ich frage mich, was schiefgegangen ist?«
    »Ich weiß es nicht, aber er gibt nicht auf. Er wird es diesen Monat wieder versuchen.«
    Er verzog das Gesicht. »Und er wird weitermachen, bis er mit der Beschwörung Erfolg hat.«
    Ich kaute auf meiner Unterlippe. »Die Überlappung wird nach diesem Monat wieder abnehmen. Es reicht immer noch, um Dämonen von höheren Ebenen zu beschwören, aber ich wette, dass es nach dem nächsten Vollmond praktisch unmöglich sein wird, einen unwilligen Dämonenfürsten herüberzuholen, und zwar dann für ungefähr achtzehn Monate.«
    »Wir haben also nur diesen Monat, um ihn zu schnappen«, stellte Ryan fest.
    Ich nickte. »Und er wird alles, was er hat, für diese Beschwörung einsetzen. Er weiß, dass es für eine ganze Weile seine letzte Chance sein wird.«
    Ryan trat an den Rand der Anhöhe und warf einen Blick auf die Leichenfundstelle. Wut und Bestürzung standen ihm ins Gesicht geschrieben. »Ich schätze, es gibt keinen Zweifel, dass die Taten wieder auf das Konto des Symbolmörders gehen.«
    Ich nickte. »Sie alle tragen das Symbol, alle haben Folterspuren, alle sind erdrosselt worden.«
    Er schwieg ein paar Sekunden, während er dem Treiben unten am Ufer zusah. »Ich frage mich, warum er alle seine Opfer auf dieselbe Art tötet. Die Opfer der Serie eins wurden auf verschiedene Weise umgebracht.«
    »Dazu habe ich eine Theorie.«
    »Raus damit.«
    Ich holte tief Luft. »Ich glaube, dass er bei den ersten Morden nur geübt hat. Das würde erklären, warum diese Opfer auf vielerlei Weise getötet worden sind und auch in unterschiedlichem Ausmaß gefoltert und verstümmelt wurden. Die letzten beiden sind ebenfalls erdrosselt worden.«
    Ryans Blick verfinsterte sich. »Er wollte herausfinden, welche Todesart ihm das meiste gibt, und er hat gemerkt, dass Strangulation am besten funktioniert.«
    »So ist es. Und ich glaube, dass er wahrscheinlich auch herausgefunden hat, wie er die Kraft für später speichert. Um sein kleines Gefängnis für den Dämonenfürsten zu bauen.«
    »Und dann musste er drei Jahre lang unterbrechen …«
    »Weil die Sphäre der Dämonen vorübergehend keinerlei Deckung mehr mit unserer hatte …« Ich verstummte und sah hinaus über den See.
    »Was ist los?« Ryan folgte meinem Blick.
    »Das Opfer in der Kläranlage. Ich glaube, das stammt auch noch aus dem letzten Monat.«
    Ryan runzelte die Stirn. »Wie kommst du darauf? Und wo guckst du hin?«
    »Siehst du den Zaun dahinten?« Ich deutete mit dem ausgestreckten Arm auf einen hohen hölzernen Zaun, der zwischen den Bäumen kaum noch zu erkennen war. Er befand sich ungefähr anderthalb Kilometer entfernt, und nur weil wir auf einer kleinen Anhöhe standen, konnten wir ihn überhaupt sehen. »Das ist die Rückseite der Kläranlage.«
    Ich bemerkte, wie in seinem Gesicht die Erkenntnis aufblitzte. »Die gebrochenen Kochen … Das Opfer ist nicht von einem Klärbassin gefallen. Der Dämon wollte die Leiche herfliegen und hat sie unterwegs fallen gelassen.«
    Ich nickte. »Du bist ziemlich clever für einen vom FBI .«
    »Ich hab beim Aufnahmetest ein paar Fragen absichtlich nicht beantwortet, damit ich gleich

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