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Vom Umtausch ausgeschlossen

Vom Umtausch ausgeschlossen

Titel: Vom Umtausch ausgeschlossen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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Blick. Oh, nein. Nathan Temple ist aufgestanden und kommt auf uns zu.
    »Na, da ist er ja«, begrüßt er uns mit seiner heiseren Stimme. »Einer der am schwersten erreichbaren Männer Londons, Luke Brandon. Sie haben mir Ihren Mann doch sicher absichtlich vorenthalten, junge Dame!« Er droht mir scherzhaft mit dem Zeigefinger.
    »Natürlich nicht!« Ich lache schrill. »Äh... Luke, das ist Nathan Temple. Wir sind uns in Mailand begegnet... äh... weißt du noch, Schatz?« Ich schenke Luke ein strahlendes, aufgesetztes Lächeln, als wäre ich Gastgeberin auf einer Dinnerparty und das hier alles vollkommen normal.
    »Guten Abend, Mr. Temple«, begrüßt Luke ihn ruhig. »Wie schön, Sie endlich persönlich kennen zu lernen.«
    »Sehr angenehm.« Nathan Temple klopft Luke auf den Rücken. »Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.«
    Luke wirft mir einen Blick zu, und ich mache ein gequältes Gesicht.
    »Es geht mir ausgezeichnet, danke«, antwortet er. »Darf ich fragen, was der Grund Ihres... unerwarteten Besuchs ist?«
    »Nun«, sagt Nathan Temple und holt eine silberne Zigarrendose mit eingraviertem Monogramm aus der Manteltasche. »Es sieht ganz so aus, als wollten Sie Anrufe aus meinem Büro nicht annehmen.«
    »Ich hatte in dieser Woche ungewöhnlich viel zu tun«, erklärt Luke, ohne mit der Wimper zu zucken. »Ich bitte um Entschuldigung, falls meine Sekretärinnen es versäumt haben sollten, Ihre Nachrichten an mich weiterzuleiten. Wollten Sie etwas Bestimmtes mit mir besprechen, Mr. Temple?«
    »Mein Hotel-Projekt.« Nathan bietet Luke ein Zigarre an. »Oder besser gesagt: Unser Hotel-Projekt.«
    Luke setzt an, etwas zu erwidern - doch Nathan Temple hebt abwehrend die Hand. Er zündet sich in aller Seelenruhe seine Zigarre an und macht ein paar Züge. »Verzeihen Sie, dass ich hier einfach so unangemeldet auftauche«, sagt er schließlich. »Aber wenn ich etwas wirklich will, fackele ich nicht lange herum. Ich tue alles, um es zu kriegen. Ganz wie ihre entzückende Frau.« Er zwinkert mir zu. »Ich bin sicher, Sie hat Ihnen die Geschichte erzählt.«
    »Ich vermute fast, dass Sie mir den besten Teil bisher verschwiegen hat«, antwortet Luke mit einem etwas gezwungenen Lächeln.
    »Ich mag Ihre Frau«, sagt Nathan Temple freundlich. Er pustet eine Rauchwolke in die Luft und mustert mich anerkennend. »Wenn Sie mal für mich arbeiten wollen, Liebchen, rufen Sie mich einfach an!«
    »Huch!« Ich bin geplättet. »Äh... danke!«
    Gespannt sehe ich zu Luke. Auf seiner Stirn kann ich eine Vene pulsieren sehen.
    »Becky«, sagt Luke ausgesucht höflich, »können wir mal kurz unter vier Augen sprechen? Entschuldigen Sie uns einen Moment, bitte«, fügt er an Nathan Temple gerichtet hinzu.
    »Aber gerne.« Nathan Temple winkt mit seiner Zigarre. »Ich rauche die hier eben fertig. Dann können wir uns unterhalten.«
    Luke führt mich in ein kleines Konferenzzimmer und schließt die Tür. Dann dreht er sich zu mir um. Er ist ganz der kühle und nüchterne Geschäftsmann. So gibt er sich normalerweise, wenn er irgendwelche Angestellten zusammenstaucht.
    Oh Gott. Plötzlich kriege ich Angst.
    »Okay, Becky, jetzt mal ganz von vorne. Nein -«, unterbricht er sich selbst. »Am besten fangen wir schon gleich in der Mitte an. Woher kennst du Nathan Temple?«
    »Ich bin ihm in Mailand begegnet.« Ich zögere. »Ich war da in diesem Laden, und er... hat mir einen Gefallen getan.«
    »Er hat dir einen Gefallen getan?« Luke staunt. »Was denn für einen Gefallen? Wurde dir schlecht? Hattest du dich verlaufen?«
    Gequältes Schweigen.
    »Nein. Es waren wegen... der Handtasche«, erzähle ich schließlich.
    »Eine Handtasche?« Luke ist sichtbar verwirrt. »Er hat dir eine Handtasche gekauft?«
    »Nein! Ich habe sie gekauft. Aber er hat dafür gesorgt, dass ich sie kaufen konnte. Er war so nett! Und ich war ihm so dankbar...« Ich verknote die Finger. »Und als wir dann wieder hier waren, rief er an und sagte, er wollte so gerne, dass du die PR für sein Hotel machst...«
    »Und was hast du gesagt?«, fragt Luke mit gefährlich ruhiger Stimme.
    »Na ja, es war so...«Ich schlucke. »Ich dachte, du würdest sehr gerne in die Hotelbranche expandieren.«
    Die Tür fliegt auf, und Gary kommt herein.
    »Was ist los?«, fragt er mit weit aufgerissenen Augen. »Was macht Nathan Temple hier?«
    »Frag Becky.« Luke zeigt auf mich. »Sieht ganz so aus, als würde sie schon länger mit ihm in Verbindung stehen.«
    »Ich wusste doch

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