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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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entmutigen und schoss wie der Blitz auf den Hasen los. Er konnte zunächst Boden gut machen, aber als er bis auf fünf oder sechs Meter an die Beute herangekommen war, schlug dieser einen Haken und ließ Spot mehrere Schritte ins Leere laufen. Fast konnte man Hasen grinsen sehen. Spot korrigierte die Richtung und bemühte sich redlich, wieder an Meister Lampe heran zu kommen. Als dieser abermals einen Haken schlug und in den Wald verschwinden wollte, rief Alex Spot ab. Er machte umgehend kehrt und rannte mit angelegten Ohren und wehender Rute auf ihn zu. Die Ohren flatterten im Wind und der Hund strahlte vor Freude, sodass man sein komplettes Gebiss sehen konnte.
       „Wir gehen zurück“, sagte Alex und machte kehrt. 
       Spot bellte und wollte „Beißen und Zerreißen“ spielen. Hierbei sprang er seitlich an Alex heran und versuchte, seine Hand zu packen. Er tat dies äußert vorsichtig, ohne die Haut zu verletzten und Alex machte eine Zeit lang mit.
    Er zog die Hand kurz vor dem Zuschnappen weg, spürte teilweise noch leicht die Zähne an seiner Haut entlang gleiten und ließ sich wieder von Spot fangen. Dann packte er ihn am Unterkiefer und zerrte eine Weile mit ihm herum.
       Nachdem beide außer Atem waren, machten sie sich auf den Heimweg Richtung Frau, Kind und Abendessen. Den nun vollständig abgeheilten Schnitt an seinem Daumen hatte Alex komplett vergessen.
     
    Beide bemerkten den Nebel am Waldrand nicht, in den sich der Hase in Sicherheit gebracht hatte. Er quoll ganz langsam und wabernd zwischen den Bäumen hervor wie eine dichte weiße Wand und umhüllte sie wie eine tödliche, zweite Haut.
       Beide sahen die glühenden Augen nicht, die sie voller Konzentration beobachtet hatten. Scharfe Reißzähne blitzten.
       Beide hörten das Schreien des Hasen nicht, als dieser in der Mitte auseinander gerissen wurde, seine Augen brachen und das Leben aus ihm entwich.
     
     
     
     
     
     
    2.        Kapitel: Abenddämmerung
     
     
    Als Alex und Spot nach Hause kamen, war Chris tine gerade dabei, das Essen anzurichten.
       Ina lag in ihrem Laufstall auf dem Rücken und beschäftigte sich intensiv mit ihrem Stoffhasen. Sie würde nicht eher ruhen, bis der Geschmacks- und Resistenztest gegen Speichel vollumfänglich durchgeführt war. „Buah“, krähte sie und verfiel in das hohe, begeisterte Kreischen, das Alex jedes Mal direkt ins Hirn zu dringen drohte.
       Er kam durch die Terrassentür, warf noch einen Blick auf den Pferdestall und da dort alles ruhig war, betrat er das Haus. Er zog sich die Schuhe aus, rief Spot in das Haus, ging zu Christine, nahm sie von hinten in den Arm und küsste sie auf den Nacken. Sie drehte ihren Kopf zu ihm, ihre Augen glänzten und sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
       Dann kümmerte er sich um Ina, kitzelte sie, nahm ihre Beine und schüttelte diese leicht, bis die Kleine vor Vergnügen krähte.
     
    Nachdem sie zusammen gegessen hatten, brachten sie Ina ins Bett. Dies lief nach einem kleinen Ritual ab und wie so oft schlief Ina relativ zügig ein, nachdem sie ihre Abendflasche bekommen und ihr Stoffpferdchen „Paula“ ihr ein kleines Lied vorgespielt hatte. Vorsichtig legte Christine sie in ihr Bettchen und sie und Alex entfernten sich leise aus dem Schlafzimmer, in dem Inas Bettchen untergebracht war.
       Sie gingen aus dem Obergeschoss hinunter ins Wohnzimmer, wo Spot sich leise freute und schwänzelnd auf sie zukam.
       „Guter Hund“, lobte Christine und streichelte Spot am Kopf.
       Sie ließen die Rollladen herunter, da das Tageslicht fasst schon erloschen war und setzen sich auf die Couch. Christine kuschelte sich an Alex, und sie sahen gemeinsam etwas fern. Alles war perfekt.
     
    Dieser perfekte Traum sollte jäh zerbrechen.
     
    „Was war das?“, fragte Christine, nachdem sie einige Zeit auf der Couch gelegen hatten, und versuchte in das Dunkel der mittlerweile angebrochenen Nacht zu den Pferden zu schauen. Außen brannten nur einige Solarlampen die zwar helle Flecken bildeten, aber die Nacht nicht wesentlich erhellen konnten.
       „Hmm, da werden wohl nur die Pferde herumlaufen“, sagte Alex, der das Poltern auch gehört hatte.
       Es war kurz still, dann war wieder ein deutliches Poltern von Pferdehufen auf dem Stallboden zu hören.
       „Komisch, dass die so aufgeregt sind“, meinte Christine nachdenklich. 
       „Wahrscheinlich jagt deine Mahogany wieder meine Sarah durch den Stall, weil sie miese

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