Von sündiger Anmut: Roman (German Edition)
Empfindungen verkrampfte sie sich, hinderte ihn jedoch nicht daran weiterzumachen, spreizte sogar bereitwillig die Beine.
Er schob seine Finger in die feuchte Höhlung und steigerte dadurch ihre Erregung. Unkontrolliert wand sie sich unter seinen Zärtlichkeiten. Er massierte und rieb das Zentrum ihrer Lust, während er ihre Brüste mit seinem Mund erregte. Die Flammen der Leidenschaft schlugen immer höher, bis sie meinte, es nicht länger ertragen zu können.
Plötzlich hörte er einfach auf und glitt aus dem Bett. Sie stieß einen kleinen Protestschrei aus und griff nach ihm, um ihn wieder zu sich zu holen, bis sie merkte, dass er sich nur seiner restlichen Kleidungsstücke entledigte.
Dann kam er wieder auf sie zu, diesmal völlig nackt. Sie warf einen kurzen Blick auf sein beachtliches Glied, als er sich zwischen ihre Schenkel legte und sich in Position brachte. Ein Beben ging durch ihren Körper. Sie wusste zwar in etwa, was sie jetzt erwartete, aber eben nicht ganz genau.
»Es wird nur dieses eine Mal wehtun«, sagte er, während seine Erregung sich schon hart und fordernd gegen ihre weiche Weiblichkeit drängte.
Sein Gesicht war vor Anspannung ganz verzerrt, und sie spürte den beginnenden Schmerz, bemühte sich, sich nicht zu verkrampfen, als er auch schon mit einem einzigen mächtigen Stoß in sie eindrang.
Schwer atmend sah er ihr ins Gesicht. »Bist du in Ordnung?«
»Ich … ich glaube ja. Ist es vorbei?«
Bei diesen Worten schenkte er ihr das schamloseste Grinsen überhaupt – ein Grinsen, wie sie es bei ihm noch nie gesehen hatte. »Was denkst du«, sagte er. »Das ist erst der Anfang.«
Dann bedeckte er ihren Mund mit seinen Lippen, während er sich in ihr zu bewegen begann. Ihr Unbehagen schwand zunehmend, und immer stärker wurde sie von dem Rhythmus, den sein Körper vorgab, mitgerissen. Bei jedem Stoß, wenn er sich ganz tief in sie hineindrückte, empfand sie ein unbeschreibliches Gefühl, das sie nicht zu benennen wusste.
»Meine Süße«, flüsterte er an ihrem Mund, »es ist so schön, endlich in dir zu sein.«
Endlich, wiederholte sie im Stillen und musste an die Jahre denken, die sie verschwendet hatte, weil sie den wahren Peter nicht kannte. Das war ihr letzter zusammenhängender Gedanke, ehe sie sich voll und ganz ihm und ihren Gefühlen überließ.
Bis schließlich in ihrem Innern alle Dämme zu brechen schienen und sie überwältigt von ihren Empfindungen auf einer Welle von Lust und Leidenschaft davongetragen wurde und schließlich erzitternd Erlösung fand.
Kapitel 21
Elizabeth öffnete die Augen und beobachtete, wie er stöhnend ein letztes Mal zustieß, bevor seine Bewegungen allmählich langsamer wurden. Sie hoffte, ihm die gleiche Lust geschenkt zu haben wie er ihr, und es überraschte sie, wie wichtig dieser Gedanke für sie war.
Als er nicht sofort aus ihr hinausglitt, spürte sie den Empfindungen nach, die diese neue Intimität in ihr auslöste. Ihre Schenkel um seine Hüften gelegt, die Arme ineinander verschlungen lagen sie da, zwei Körper, die eins geworden waren.
Schließlich hob er den Kopf, stemmte sich auf die Ellbogen hoch und sah sie mit einem zärtlichen Lächeln an. Er strich ihr eine Locke aus der Stirn und küsste sie zart.
Es war schön, ihn so zufrieden zu sehen. Aber liebte er sie? Ihre Beziehung würde nie wieder so wie früher einfach freundschaftlich sein. Und das wollte sie auch nicht. Das hier zu teilen, fühlte sich so gut an, so richtig.
Und sie hoffte, dass es Liebe war.
Was denn sonst? Zumindest hatte das, was sie jetzt fühlte, nichts mit der mädchenhaften Schwärmerei für William zu tun. Sie erkannte, dass sie nicht einmal in den hübschen Jungen verliebt gewesen war, sondern ihn sich bloß in den Kopf gesetzt hatte. Weil sie ihren Willen durchsetzen wollte? Um zu bekommen, was sie sich wünschte? Jedenfalls war es ihr ziemlich gleichgültig gewesen, was William darüber dachte.
Peter beobachtete Elizabeths Mienenspiel, das so deutlich ihre Empfindungen widerspiegelte. Er spürte, dass sie sich Rechenschaft über sich selbst abzulegen begann, und hoffte, dass sie die Schuldgefühle, die sie derzeit plagten, überwinden würde. Vor allem wollte er ihre Liebe – doch es musste ihr dabei allein um ihn gehen und durfte nicht Ausdruck eines schlechten Gewissens sein, weil sie glaubte, ihn verletzt zu haben.
Andererseits musste sie irgendwann auch alles von ihm wissen. Die schonungslose Wahrheit: Noch zögerte Peter, weil er
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