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Vorkosigan 07 Cetaganda

Vorkosigan 07 Cetaganda

Titel: Vorkosigan 07 Cetaganda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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Hauptsteuermodul.
    Doch Rian hatte es benutzt, als wäre sie dazu berechtigt, und niemand hatte dabei geblinzelt, nicht einmal die Haud Vio.
    Hast du es noch nicht kapiert, Mann? Rian ist die amtierende Kaiserin von Cetaganda, bis morgen, und jeden Schritt, den sie unternommen hat, ist mit voller, realer, kaiserlicher Autorität getan worden. Helferin - Ha! Ein weiterer dieser undurchschaubaren, irreführenden Haud-Titel, der nicht sagte, was er bedeutete; man mußte es einfach wissen.
    Beruhigt, daß Ivan sich schließlich erholen würde, rappelte Miles sich hoch und fragte: »Was geschieht jetzt? Wie haben Sie Ivan gefunden? Haben Sie alle Genbanken zurückbekommen? Oder nicht? Was haben Sie...
    Die Haud Rian hob Einhalt gebietend die Hand. Sie deutete mit einem Nicken auf den energielosen Kugel-Sessel. »Das ist der Schwebesessel der Gemahlin von Sigma Ceta, doch wie Sie sehen, sitzt die Haud Nadina nicht darauf.«
    »Ilsum Kety! Ja? Was ist geschehen? Wie hat er die Kugel ausgetrickst? Wie haben Sie es herausgefunden? Wie lange haben Sie es schon gewußt?«
    »Ilsum Kety, ja. Gestern abend haben wir es erkannt, als die Haud Nadina nicht mit ihrer Genbank zurückkam. Alle anderen waren bis Mitternacht sicher zurück. Aber Kety wußte anscheinend nur, daß seine Gemahlin bei den Zeremonien des heutigen Vormittags vermißt würde. Also schickte er die Haud Vio, damit sie sich für die Haud Nadina ausgab. Wir hatten sofort einen Verdacht und beobachteten sie.«
    »Warum Ivan?«
    »Das weiß ich noch nicht. Kety kann eine Gemahlin nicht ohne große Rückwirkungen verschwinden lassen. Ich habe den Verdacht, daß seine Absicht war, Ihren Cousin zu benutzen, um so irgendwie die Schuld von sich abzuwälzen.«
    Ein weiteres Komplott, ja, das zu seinem Modus operandi passen würde. Sie verstehen doch, die Haud Vio.. . muß Ba Lura ermordet haben. Auf Ketys Anweisung hin«
    »Ja.« Rians Blick, der auf die am Boden liegende braunhaarige Frau fiel, war sehr kalt.
    »Auch sie ist eine Verräterinn an den Haud. Damit wird sie zu einem Fall für die Justiz der Sternenkrippe.«
    »Sie könnte eine wichtige Zeugin sein«, bemerkte Miles verlegen, »um Barrayar und mich von der Schuld am Verschwinden des Großen Schlüssels reinzuwaschen. Bitte, hm ... tun Sie nichts Voreiliges mit ihr, bevor wir wissen, ob das notwendig ist, ja?«
    »Oh, wir haben zuerst viele Fragen an sie.«
    »Also ... Kety hat noch seine Genbank. Und den Schlüssel. Und eine Warnung.« Verdammt.
    Welcher Idiot hatte die Idee gehabt...? Ach so, ja. Aber du kannst nicht Ivan dafür die Schild geben. Du hrast gedacht, der Rückruf der Genbanken sei ein großartiger Schritt. Und Rian hat es auch geglaubt. Idiotie im Komitee ist die hübsches te Art von Idiotie.
    »Und er hat seine Gemahlin, von der er weiß, daß er sie nicht leben lassen kann. Voraus
    gesetzt, sie lebt noch. Ich dachte nicht ... daß ich die Haud Nadina in den Tod schicken würde.« Die Haud Rian starrte an die gegenüberliegende Wand und vermied Miles' wie auch Pels Blick.
    Auch ich habe es nicht gedacht. Miles war übel. Er schluckte. »Er kannn sie in dem Chaos seiner Revolte begraben, sobald die in Gang ist. Aber er kann seine Revolte noch nicht beginnen.« Miles hielt kurz inne. »Aber wenn er Ivan braucht, um ihren Tod auf irgendeine kunstvolle Weise zu arrangieren, die Barrayar die Schuld gibt ... dann ist sie, glaube ich, noch nicht tot. Entführt und auf seinem Schiff gefangengehalten, ja. Aber noch nicht tot.«
    Bitte, noch nicht tot. »Wir wissen noch etwas anderes. Die Haud Nadina hält erfolgreich Informationen vor ihm zurück oder führt ihn bewußt in die Irre. Sonst hätte er nicht versucht, was er gerade versucht hat.« Genaugenommen konnte das auch als überzeugender Beweis gedeutet werden, daß die Haud Nadina tot war. Miles biß sich auf die Lippe. »Aber jetzt hat Kety genügend offene Schritte unternommen, um sich selbst zu belasten, so daß die Beschuldigungen an ihm hängen bleiben und nicht an mir, ja?«
    Rian zögerte. »Vielleicht. Er ist offensichtlich sehr schlau.«
    Miles starrte auf den Schwebesessel, der leicht gekippt dalag und ohne seinen magischen elektronischen Nimbus ganz gewöhnlich aussah. »Und wir sind es auch. Diese Schwebesessel. Irgend jemand hier muß doch zuerst den Sicherheitscode für ihre Be
    nutzerinnen eingeben, oder? Wäre es eine zu wilde Vermutung, wenn ich meine, daß diese Person die Himmlische Herrin war?«
    »Das stimmt, Lord

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