Vorsicht Nachsicht (German Edition)
doch er hält weiterhin inne und verwöhnt mich mit sanften Streicheleinheiten. Mehr. Ich will mehr… Und er lässt alles aus, was mir mehr geben könnte. Schließlich bewege ich mich selbst gegen ihn. Seitlich ist es nicht einfach. Doch da bringt mich seine Hand auch noch zum Halten.
»Kilian…«, hauche ich sehnsüchtig. »Mach…«
»Geduld…« Seine Stimme klingt rau und sexy. Endlich greift seine Hand nach meinem Penis. Ich zucke ihr stöhnend entgegen. Um ein Haar wäre ich sofort gekommen, doch da ist die Hand auch schon wieder fort. Sie wandert tiefer legt sich auf meine Hoden. Ganz gemächlich beginnt er sich schließlich in mir zu bewegen. Beinahe quälend langsam. Aber es ist eine süße Qual. Mir entweicht ein merkwürdiger Laut. Beinahe ein Gurren.
Ich lege mein Bein auf sein oberes, um seiner Hand zwischen meinen mehr Platz zu lassen. Die nutzt auch die Gelegenheit und streichelt mich zärtlich, während sein Penis, tief in mir, langsam vor und zurück gleitet. Dafür dass er eben noch so ungeduldig war, lässt er sich jetzt sehr viel Zeit. Aber ich beklage mich nicht, sondern lasse mich fallen und gehe ganz in seinem sanften Spiel auf.
Trotz meiner heftigen Erregung brauche ich recht lang, bis ich komme. Erst als Kilian flach atmet und etwas fahriger in mich stößt, gebe ich dem heißen Gefühl in mir nach. Es befriedigt mich noch mehr, als ich spüre, dass Kilian mir sogleich folgt. Er wirkt ein wenig unbeherrscht. Und als er sich anschließend wieder an mich schmiegt, spüre ich, dass sein Bauch, der sich dort an meinen Rücken schmiegt, wo mir das Shirt hoch gerutscht ist, schweißnass ist. Ich strecke tastend die Hand nach ihm aus. Wirklich. Er hat ziemlich geschwitzt.
Besorgt drehe ich mich zu ihm herum und streiche mit der anderen Hand über seinen ebenfalls feuchten Rücken. Doch bevor ich etwas sagen kann, verschließen mir seine Lippen den Mund. Immer noch atemlos küsst er mich. Dabei wirkt er irgendwie verloren. Er ist anders als sonst. Ich löse mich zurückhaltend von ihm.
»Du bist ganz verschwitzt…«
»Mhm, deine Schuld«, haucht er versonnen.
»Hast du dich doch angesteckt?«, erkundige ich mich besorgt.
Er schnauft leise und zwickt mich in den Hintern. »Ich hatte gerade einen wahnsinnigen Orgasmus und du fragst mich, ob ich krank bin!«
»Oh.« Hatte er? Er war ganz still und so. Ich meine, ich habe nicht gemerkt, dass es so gut für ihn gewesen ist. Natürlich war es schön und ich habe es vermisst, aber… Oh.
»Du warst so eng und heiß«, murmelt er heiser. »Muss vom Fieber kommen… Ich wäre beinahe gekommen, als ich in dich eingedrungen bin.«
Ach, deshalb war er so langsam. Ich lächle glücklich. Und deshalb hat er so geschwitzt. Selbstbeherrschung. Beruhigt und sehr zufrieden schmiege ich mich an ihn und schlafe wieder ein.
Kapitel 18
Als ich am Samstag aufwache, ist Kilian schon nicht mehr da. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er aufgestanden ist. Nicht einmal seinen Wecker habe ich gehört. Aber mir geht es ziemlich gut. Ich stehe auf und suche in der Wohnung nach dem Rucksack mit meinen Sachen, den er mitgenommen hat, um sie zu waschen.
In seinem Arbeitszimmer werde ich fündig. Es liegt neben dem Wohnzimmer und ist der einzige Raum, in dem ich bisher noch nicht gewesen bin. Dort steht ein Wäscheständer, auf dem die Sachen zum Trocknen aufgehängt sind. Sie sind allerdings schon trocken. Ich suche mir zusammen, was ich brauche, und gehe dann noch einmal duschen. Anschließend ziehe ich mich an und gehe in die Küche, um etwas zu frühstücken. Eigentlich müsste Kilian bald zurückkommen. Es ist schon elf.
Ein wenig unschlüssig setze ich mich nach dem Frühstück ins Wohnzimmer. Mir ist eigentlich nicht so nach Fernsehen, aber was soll ich sonst tun…? Mein Blick fällt auf das Buch, das Kilian momentan zu lesen scheint. Neugierig greife ich danach und lese mir die Inhaltsangabe auf der Rückseite durch. Klingt ganz interessant. Und es ist besser, als in die Glotze zu starren. Außerdem kann ich mich dann mit Kilian darüber unterhalten…
Ich bin gerade beim vierten Kapitel, als ich aus dem Flur das Öffnen und Schließen der Wohnungstür wahrnehme. Erwartungsvoll drehe ich mich um und sehe, wie Kilians Rücken im Schlafzimmer verschwindet. Allerdings nicht für lang, dann kommt er zu mir ins Wohnzimmer und lächelt.
»Na, bist du wieder auf den Beinen?«
»Mhm«, murmle ich zustimmend. »Hi.«
»Hallo.« Er beugt sich zu mir
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