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Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer

Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer

Titel: Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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frei bewegen. Wenn so ein hübsches Mädchen wie du da reinspaziert, ist da Alarmstufe Rot …«
    Obwohl es sich eigentlich nicht anzüglich anhörte, wurde Maria knallrot. Immerhin war die Bemerkung ja ganz offensichtlich als Kompliment für sie gedacht. Dieser Max war irgendwie gar nicht so doof. Und er stand auf Romantik!
    »Schade«, sagte sie.
    In der Zwischenzeit war Hannes längst auf das Dach des Hochhauses geflitzt. Eifersüchtig starrte er durch das Teleskop.
    »Mist, ich kann sie nicht sehen.«
    Was sollte er also da oben? Genervt ging er zurück in den Konferenzraum.
    Für Maria endete die Führung durch das Gefängnis wieder in der Personenschleuse. Max gab ihr das Handy zurück.
    »Danke«, sagte Maria. »Du hast mir sehr geholfen.«
    »Ich hoffe, du konntest dir auch so alles merken.«
    Maria schaltete ihr Handy wieder ein. Max lächelte sie an. Maria lächelte zurück. Ob ihm ihre Verlegenheit auffiel?
    Genau in dem Augenblick betrat Hannes wieder das Hauptquartier der Krokos. Auf dem Laptop war Max zu sehen.
    »Wir sind auf Sendung«, sagte Jorgo.
    Hannes und Peter starrten auf das Beamer-Bild, hörten Marias Stimme: »Das war echt toll. Vielen Dank.«
    »Mir hat’s auch Spaß gemacht«, war nun Max zu hören.
    Worte, die Hannes nicht gern hörte.
    »Was haben die da drin so lange gemacht?«, wandte er sich an seine Freunde.
    »Knutschen hinter Gittern«, wusste es Jorgo mal wieder ganz genau.
    Max und Maria standen noch immer in der Schleuse. Dabei hatte Max es doch vorhin so eilig gehabt. Und jetzt?
    »Weißt du was, ich geb dir einfach mal meine Nummer, falls du Fragen hast wegen dem Artikel«, sagte er.
    Daher wehte also der Wind. Schon zückte er einen Kugelschreiber, hatte aber kein Notizheft oder so was in der Art. Und was machte Maria? Sofort streckte sie ihm die Hand entgegen.
    »Kannst hier draufschreiben …«
    Und Max, der Romantiker, nahm sie behutsam und schrieb seine Telefonnummer drauf.
    Maria senkte den Blick und wirkte viel schüchterner, als Hannes sie kannte. Von der leichten Gänsehaut, die sie bei der Berührung bekam, war nichts zu sehen. Aber Hannes hatte eh schon genug mitbekommen. Es war klar, dass Max und Maria sich im Gefängnis nähergekommen sein mussten. Viel zu nahe für Hannes’ Geschmack.
    »Was macht die denn da?«, stieß er hervor.
    »B… Bist du etwa eifersüchtig?« Peter brachte es auf den Punkt. Und Hannes fühlte sich sofort ertappt.
    »Pff. Nö.« Nie und nimmer hätte er das vor seinen Freunden zugegeben.
    Sie starrten wieder auf den Monitor. Maria spazierte mit dem Handy durch den Vorhof. In einer Ecke des Eingangsbereichs lagerten verschiedene Gerätschaften: Vierkant-Alu-Lüftungsrohre und jede Menge Handwerkszeug. Daneben parkte ein blauer Lieferwagen.
    Hannes bat Jorgo, das zu freezen. Jorgo drückte einen Knopf. Auf der Leinwand blieb das Bild mit dem Kastenwagen stehen.
    »Was ist das? Eine Baustelle?«, fragte Hannes.
    Jorgo zoomte in eine Ecke.
    »Geh mal auf das Logo da«, sagte Hannes. »Was ist das für ’ne Firma? KLIMATEC …«
    »Das googeln wir«, sagte Jorgo.
    Er tippte den Firmennamen ein. Sekunden später erschien die Homepage einer Firma auf dem Bildschirm.
    »Schau mal hier unten: Unter Aktuelle Projekte «, sagte Jorgo. » JVA Dortmund: Sanierung, Filtereinbau und Instandsetzung der Klimaanlage. «
    Hannes war gedanklich schon ein Tick weiter. »Stellenangebote«, las er auf dem Monitor. »Geh da mal drauf.«
    Jorgos Finger glitten über die Tastatur. Alle glotzten auf das Beamer-Bild. Dann drehten sich Jorgo und Hannes zu Peter.
    Hannes las laut vor, welchen Mitarbeiter die Firma Klimatecbrauchte: »… belastbarer, engagierter Praktikant gesucht … ab sofort!«
    Jorgo klopfte Peter auf die Schulter. Das Anforderungsprofil passte doch exakt auf ihn.
    » W… W… Was?«
    »Endlich weg von der Straße«, ermunterte Jorgo ihn.
    »A… Auf keinen F… Fall!«

11
    Man sollte nie »nie« sagen. Oder »auf keinen Fall«. Daran dachte Peter, als er nur kurze Zeit später vor dem Tor der Firma Klimatec-Ruhr stand. Der Betrieb hatte seinen Sitz in einem leicht heruntergekommenen Gewerbegebiet am Stadtrand.
    Es nützte ja nichts. Natürlich hatte er sich von seinen Freunden breitschlagen lassen. Jetzt musste er es auch durchziehen. Er holte Luft.
    »I… Ich habe sch… schon immer d… davon ge… geträumt, Klima… a… anlagentechniker zu werden …«, sprach er leise zu sich selbst, während er auf das Tor zulief. Der Weg zum Büro

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