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Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer

Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer

Titel: Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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meinte Maria.
    »Alibi, jaaa … na gut«, sagte Kevin. »Ich rette mit.«
    »Super!« Hannes war begeistert. »Die Aktion läuft in drei Phasen ab.«
    Mit seinem Stock zeigte er an der Wand auf das kopierte Labyrinth der Röhren und erklärte seinen Drei-Phasen-Plan.
    »Phase 1: Ich kletter durch die Klimaanlage hoch in die Bibliothek. Phase 2: Dennis wird in die Bibliothek gebracht …«
    Er ging zum Flipchart. Dort war das Gefängnis von der Seite gezeichnet. Er zog mit dem Filzstift eine Linie von der Bücherei über die Gefängnismauer auf das Nachbardach.
    »Phase 3: Ich rausche mit Dennis über eine Seilbahnin die Freiheit. Da wartet unser Auto und wir sind fünf Minuten später im Krankenhaus.«
    »Ihr könnt Auto fahren?«, fragte Kevin mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck.
    In dem Moment hörte man ein Ping. Der Aufzug kam an. Alle guckten zum Eingang. Die Tür öffnete sich und – Jenny trat heraus. Kais Cousine sah wie immer umwerfend aus.
    »Entschuldigt die Verspätung – ihr braucht meine Hilfe?«, sagte sie knapp.
    Kevin war baff. Jenny sah wirklich sagenhaft gut aus. Und so eine wollte den Krokos helfen? Wobei? Endlich blickte er durch. Sie war also unser Auto , von dem Hannes gesprochen hatte.
    Jenny steckte ihre Sonnenbrille ins Haar und lächelte dazu wie die gute Fee aus dem Märchen.
    Aber ob das Märchen auch gut ausging, war noch ungewiss.

13
    Auf Hannes war ebenso Verlass wie auf das morgendliche Vogelgezwitscher. Noch vor Arbeitsbeginn schlichen er und Peter am nächsten Morgen auf das Gelände der Firma Klimatec.
    Die Mission Wir-holen-Dennis-aus-dem-Gefängnis hatte begonnen. Hannes hatte sich vorbereitet wie ein echter Profi. Zur besseren Tarnung hatte er sich einen schwarzen Trainingsanzug angezogen und einen schwarzen Rucksack geschultert. Zusätzlich hatte er sich sein Gesicht schwarz angemalt.
    Der blaue Lieferwagen parkte in einer Ecke. Auf der Ladefläche lagen die Alu-Röhren. Hannes kletterte mit den Füßen zuerst in eine der Röhren. Stück für Stück zwängte er sich hinein, bis er komplett darin verschwunden war.
    Peter reichte ihm ein paar Vakuum-Haftgriffe.
    »Lass dir beim Tragen von niemandem helfen – sonst fällt auf, dass die Röhre mit mir drin zu schwer ist«, ermahnte Hannes seinen Freund.
    Im nächsten Moment wurde das Vogelgezwitscher auch schon von einem unmelodischen Pfeifen unter brochen. Das war Peters Chef, der nun zur Arbeit kam. Schnell zog Hannes den Kopf in die Röhre zurück.
    Der Chef entdeckte Peter beim Lieferwagen und war verblüfft.
    »Na… Nanu – so früh schon wach?«
    Peter lächelte. »D… Der frühe Vogel …«
    »… f… fängt den Wurm«, ergänzte der Chef und lächelte.
    Sie stiegen in den Wagen und fuhren los.
    Über dem Gefängnis ging die Sonne auf, als sie vor dem Tor ankamen.
    »Wir sind’s w… wieder«, sagte Peters Chef.
    Trotzdem begutachtete der Wärter erst einmal die Ladefläche. Peter blickte in den Rückspiegel. Hoffentlich merkte er nichts.
    Jetzt schlug er mit der flachen Hand auf die Aluröhre, in der Hannes steckte. Drinnen donnerte es gewaltig, sodass Hannes sich schnell die Ohren zuhielt.
    »Alles klar«, sagte der Wärter. »Dann fahrt mal rein.«
    Während der Wagen auf den Hof fuhr, standen Maria und Jorgo auf dem Dach des Bürohauses. Maria guckte durch das Teleskop.
    »Hannes ist drin«, verkündete sie.
    »Alter krass«, sagte Jorgo.
    »Was?«
    »Alter krass – die Operation.«
    Maria verdrehte die Augen. Mehr fiel ihr dazu nicht ein.
    Kevin hatte unterdessen die Bibliothek betreten und sich tatsächlich etwas einfallen lassen. Er wandte sich an Max, der gerade Bücher in ein Regal sortierte.
    »Kann ich heute ausnahmsweise mal hier lernen? Der Dennis, der lenkt mich immer ab.«
    »Klar Mann!« Max zeigte vollstes Verständnis und machte sich wieder an die Arbeit, während Kevin auf seinen Schlüsselbund starrte. Er war mit einer Kette an Max’ Hose befestigt.
    »Ich helf dir, okay?«, schleimte Kevin.
    Sofort schnappte er sich ein paar Bücher und eilte damit zum Regal. Kurz davor rutschten ihm die Bücher aus der Hand.
    »Oh nein«, rief Kevin.
    Max meinte nur: »Kein Problem.«
    Beide knieten sich nieder und sammelten die Bücher wieder auf. Kevin zog in Windeseile ein Stück Seife aus der Hosentasche, schnappte sich den Schlüsselbund und presste einen der Schlüssel in die Seife. Der Schlüssel hinterließ einen perfekten Abdruck. Alles war so schnell gegangen, dass Max nichts bemerkt hatte.
    Ob

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