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Voyager 019 - Tod eines Neutronensterns

Voyager 019 - Tod eines Neutronensterns

Titel: Voyager 019 - Tod eines Neutronensterns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eric Kotani
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werden können. Wie
    reduzieren wir die Anzahl der Gegner, ohne den Qavoks zu
    erlauben, das kugelförmige Schiff zum binären Neutronenstern
    zu bringen?«
    Wieder schwiegen die Brückenoffiziere. Schließlich fragte
    Kim zögernd: »Was ist mit dem Shuttle, Captain?«
    »Natürlich«, sagte Janeway. »Ausgezeichnete Idee, Fähnrich.«
    Mit seinen Schilden und Waffen war der Shuttle stark genug,
    um gegen zwei oder drei Kriegsschiffe der Qavoks anzutreten.
    Und vielleicht fand Tuvok sogar eine Möglichkeit, auf das
    kugelförmige Schiff zu feuern, wenn die Eskorte von der
    Voyager abgelenkt wurde. Wenn es ihnen gelang, die Qavoks aufzuhalten, blieben ihnen anschießend noch acht Minuten, um
    die Yacht zu starten, mit dem Shuttle zu verbinden und in
    Position zu bringen. Die Zeit wurde sehr knapp, aber es konnte
    klappen.
    »Janeway an Shuttle. Tuvok?«
    »Ich höre Sie, Captain.«
    »Ich glaube, beim Kampf brauchen wir Ihre Hilfe.«
    »Ja, Captain«, erwiderte der Vulkanier.
    »Warten Sie. Ich schicken Ihnen einen Kopiloten.«
    »Das ist nicht nötig«, sagte Tuvok. »Lieutenant Tyla sitzt
    neben mir und kann mir dabei helfen, den Shuttle zu fliegen. Dr.
    Maalot hat an den Kommunikationskontrollen Platz
    genommen.«
    »Dr. Maalot, Lieutenant Tyla… Sind Sie bereit, uns bei dieser
    Sache zu helfen?«
    »Gern«, erwiderte der Lekk-Wissenschaftler. In seiner Stimme
    erklang ein Hauch von Furcht, aber auch die Bereitschaft zu
    helfen.
    »Es wäre mir eine Ehre, den Shuttle zusammen mit Mr. Tuvok
    zu fliegen«, sagte Tyla.
    »Danke«, erwiderte Janeway. »Starten Sie, sobald Sie bereit
    sind. Hoffen wir, dass wir nach dem Kampf Gelegenheit
    bekommen, den Shuttle mit der Yacht zu verbinden.«
    »Captain…«, warf Chakotay ein. »Was ist mit dem
    Gravitationswellen-Akkumulator?«
    In Janeways Magengrube krampfte sich etwas zusammen.
    Chakotay hatte Recht. Auf keinen Fall durfte der Shuttle mit
    dem Behälter voller Energie in den Kampf gegen die Qavoks
    fliegen.
    »Torres zum Shuttlehangar«, sprach Janeway ins Kom-
    System. »Notfall.«
    »Bin unterwegs«, erklang die Stimme der Chefingenieurin aus
    dem Lautsprecher.
    »Warten Sie, Tuvok«, wandte sich Janeway an den Vulkanier.
    »Wir müssen zuerst den Akkumulator von Bord bringen.«
    »Dr. Maalot bereitet ihn schon auf den Transport vor«, sagte
    Tuvok.
    Janeway drehte den Kopf und warf Chakotay einen
    erleichterten Blick zu.
    »Wie viel Zeit bleibt uns noch, Fähnrich?«, fragte sie dann.
    »Acht Minuten«, antwortete Kim.
    »Wir könnten mit einem weiteren Countdown beginnen«,
    schlug Paris vor.
    »Bedienen Sie die Navigationskontrollen, Mister«, sagte
    Janeway.
    Tom kehrte ihr den Rücken zu, aber bestimmt lächelte er.
    Torres wäre fast gegen die Tür des Hangars geprallt, weil sie
    sich zu langsam öffnete. Sie eilte in den großen Raum und sah,
    wie Dr. Maalot und Tuvok gemeinsam an dem
    Gravitationswellen-Akkumulator arbeiteten. Es bestand nicht
    die Gefahr, dass sich ein Riss in ihm bildete. Nein, nicht die
    geringste. B’Elanna war sicher, dass die gespeicherte Energie
    auch weiterhin in dem Behälter gefangen blieb, ohne eine
    Möglichkeit, sich plötzlich zu entladen.
    Sie sah durch die offene Luke. »Was ist los?«
    »Der Shuttle nimmt am bevorstehenden Kampf teil«, erklärte
    Tuvok. »Bevor wir starten können, müssen wir den
    Akkumulator an Bord der Yacht unterbringen.«
    Torres nickte. »Gefechtsmanöver mit dem Behälter an Bord
    wären tatsächlich viel zu gefährlich.«
    »Er ist fast für den Transport bereit«, meinte Dr. Maalot.
    »Treten Sie zurück«, sagte B’Elanna.
    Der Lekk-Wissenschaftler kam ihrer Aufforderung sofort nach
    und sie sondierte den Akkumulator.
    Alles in Ordnung.
    Nichts deutete auf Instabilität hin.
    Gut.
    Torres nahm das Antigravmodul, befestigte es am
    Akkumulator und ließ ihn aufsteigen, als Tuvok die
    Befestigungen löste. Sie hatte dabei das unangenehme Gefühl,
    mit einem entschärften Torpedo umzugehen, der explodieren
    konnte, wenn er an die Wand stieß. Aber das war natürlich
    Unsinn. Immerhin hatte sie nicht die geringste Instabilität
    festgestellt. Es drohte keine Gefahr.
    Vorsichtig dirigierte B’Elanna den Akkumulator durch die
    offene Luke in den Hangar.
    »Jetzt können Sie starten!«, rief sie Tuvok über die Schulter
    hinweg zu.
    Tuvok nickte wortlos und schloss die Luke.
    »Nun, ich wünsche auch Ihnen alles Gute«, sagte B’Elanna,
    obwohl der Vulkanier sie gar nicht mehr hören konnte.
    »Wie

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