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Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Titel: Wächter der Macht 02 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Solos vor ihrer Familie kommt, dann weiß ich nicht, was sonst.«
    Es ist mehr als das. Ich brauche die Anerkennung und Unterstützung von mehr als einem Admiral. Außerdem brauche ich eine Basis dafür, dass sie mich als einen der ihren betrachten, nur für den Fall, dass Sie nicht auf ihre Loyalität zählen können - oder Ihre Meinung in Bezug auf mich ändern.
    »Vielen Dank, Admiralin.«
    Admiralin Niathal schenkte ihm ein zugeknöpftes Lächeln und schob mit der Bewegung eines Fingers SchlachtschiffSymbole auf ihrer Karte umher.
    »Dann ist es an der Zeit, die Manöver zu beenden.« Die Symbole waren zu einem dreidimensionalen Netz um Corellia geworden, um den Planeten von seinen Industrieanlagen zu trennen, die sich komplett auf Stationen in der Umlaufbahn hoch über der angenehm ländlichen Welt befanden. Der Wunsch der Corellianer, die unberührte Landschaft frei von Industriegebieten zu halten, machte sie jetzt sehr angreifbar. »Ich breche die Manöver fünf Tage früher als geplant ab. Dann wissen die Kommandanten, was ich im Sinn habe.«
    Niathal ging zu ihrem Komtisch, und die Nachricht, die den
    Krieg letztlich ausbrechen ließ, war ironischerweise eine, die normalerweise dazu benutzt wurde, um Militärmanöver zu beenden.
    Jacen behielt den kleinen Schirm im Auge, als das Verschlüsselungsprogramm den Reintext in einen sicheren Algorithmus umwandelte.
    MANÖVERENDE MANÖVERENDE MANÖVERENDE.
    »Manöverende«, sagte Niathal. »Und der Beginn des echten Krieges.«

    Slave I, MIT KURS AUF CORELLIA

    »Was geht dir durch den Kopf?«, fragte Fett.
    Mirta kaute weiter auf ihrer Unterlippe. Es war eine eher unauffällige Angewohnheit, aber Fett war wachsam, was Kleinigkeiten betraf. Das mussten Jäger sein. »Wo fliegen wir hin?« »Nach Corellia.« »Sie sagten Coruscant.«
    »Nein, du hast Coruscant gesagt.« Fett schaltete den Navigationsschirm auf eine 3D-Holokarte um, sodass sie über der Konsole vor dem Sichtfenster schwebte. »Ich muss zuerst etwas Geschäftliches auf Corellia erledigen.«
    Sie verstummte, und da sie auf dem Flug ohnehin nicht viel gesagt hatte, kümmerte ihn das nicht weiter. Aber irgendetwas hatte sie durcheinandergebracht.
    Vielleicht waren es die Nachrichten, die sie weiterhin nach Coruscant schickte. Ailyn antwortete nicht. Fett fragte sich, wann Mirta dahinterkommen würde, dass es Teil des
    Sicherheitssystems des Schiffs war, Mitteilungen von und an die Slave l - selbst jene, die über private Komlinks gingen - zu überwachen. Möglicherweise war es an der Zeit, Mirta ein wenig aufzurütteln.
    »Ich habe den Kontakt zu meiner Klientin verloren«, sagte Mirta schließlich.
    Ein Punkt für ihre Ehrlichkeit. »Vielleicht will sie nicht bezahlen. Geht es nur um die Halskette, oder hast du auch noch Informationen für sie?«
    »Auch Informationen.«
    »Du warst doch nicht so dumm, ihr diese Daten per Komlink zu übermitteln, oder?«
    »Nein.«
    »Dann wird sie bezahlen.«
    »Ich - ich mache mir mehr Sorgen um ihre Sicherheit. Sie war wegen eines Auftrags unterwegs.«
    Ich weiß. »Ja, tote Klienten zahlen nicht.«
    »Exakt.« Aber ausnahmsweise klang Mirtas Stimme kleinlaut und ängstlich. Vielleicht war sie doch nicht ganz die erfahrene Kopfgeldjägerin, als die sie sich gab.
    Fett gelangte zu dem Schluss, dass Ailyn zu gerissen war. um Übertragungen zu riskieren, wenn sie auf jemanden wie Han Solo Jagd machte. Immerhin war sie seine Tochter. Und nur wenige Kopfgeldjäger verdienten genug Credits, um sich Fetts Standard an gesicherter Kommunikationsausrüstung leisten zu können. Sie war dort draußen, irgendwo.
    Er aktivierte sein eigenes Komlink. Es spielte keine Rolle, ob Mirta es hörte. »Beviin«, sagte er. »Beviin, ich habe einen Auftrag, über den ich mit dir reden will.«
    Es dauerte eine Weile, bis Beviin antwortete. »Mand'alor?«
    »Beviin, Thrackan Sal-Solo will, dass wir für ihn kämpfen. Die
    Centerpoint-Station verteidigen.«
    »Ja, es ist überall in den Nachrichten. Er war heute Morgen auf HNE und hat verkündet, dass sie die Station schon wieder neu aufbauen. Bald wird ein Krieg ausbrechen. Solos Sohn ist der Leiter der Geheimpolizei der Allianz, und die Corellianer sind darüber wirklich a'denla...«
    »Trommel so viele Kommandotruppen zusammen, wie du kannst. Wir treffen uns in zwei Tagen auf Drall, in Halins Bar.«
    »Die wurde vor fünf Jahren dichtgemacht. Wie war's mit dem Zerria? In derselben Straße.«
    Ich bin nicht mehr auf dem Laufenden. Zu lange

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