Warum manche Menschen nie krank werden

Phasen 2 bis 5 in optimaler Länge durchlaufen werden.
    Trotz der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile eines Mittags- oder Nachmittagsschläfchens, warnt zumindest eine Studie aus dem Jahr 2009 vor möglichen negativen Auswirkungen: Auf der Jahreskonferenz über Diabetes in Glasgow berichteten Fachärzte, dass bei Mittagsschläfern ein um 26 Prozent höheres Risiko besteht, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Der vorgestellten Studie zufolge können Menschen, die tagsüber Nickerchen halten, nachts oft nicht durchschlafen (was die Immunabwehr schwächt) und bewegen sich weniger als Menschen, die tagsüber aktiv bleiben. Dennoch spricht mehr für als gegen das Nickerchen, das vermutlich nicht mehr und nicht weniger ist, als eine einfache und leicht umzusetzende Maßnahme, die der Gesundheit zugutekommt und uns davor bewahrt, der tückischen Mittagsfrau in die Arme zu laufen.
    Das können Sie für Ihre Gesundheit tun
    Wenn Sie sich gesund schlafen möchten, hier einige Tipps, damit Sie jederzeit und überall ein erholsames Nickerchen halten können:
Denken Sie daran, die Blase zu entleeren, bevor Sie sich hinlegen, sonst schlafen Sie ganz sicher nicht ein.
Am besten schläft es sich an einem dunklen, ruhigen Plätzchen, an dem man sich wohl und geborgen fühlt. Falls Sie sich nicht in einen Raum zurückziehen können, den Sie
abschließen und abdunkeln können, empfehlen sich Ohrstöpsel und Schlafbrille.
Räumen Sie weg, was Sie ablenken und stören könnte. Zwischen Lehrbüchern, Werkzeugen, und Unternehmensberichten kommen Sie schlecht zur Ruhe. Schalten Sie Computer, Telefone und vor allem Ihr Mobiltelefon aus.
Kuscheln Sie sich bei Bedarf in eine Decke, damit Sie nicht frösteln, aber machen Sie es sich nicht so gemütlich und kuschelig, dass Sie Ihren Wecker überhören. (Die nächtliche Schlafphase ist übrigens erholsamer, wenn es im Schlafzimmer relativ kühl ist.)
Finden Sie eine bequeme Schlafposition, bei der Sie Nacken und Gliedmaßen entspannen können. Falls Sie Ihr Nickerchen im Sitzen halten müssen, behelfen Sie sich mit einem Hocker oder dergleichen, um die Beine hochlegen zu können. Planen Sie etwas mehr Zeit ein, denn im Sitzen schlafen Sie nicht so schnell ein als im Liegen.
    Um sich entspannen und einschlafen zu können, ist es wichtig, gedanklich abzuschalten. Manchen Menschen hilft es, mental ein Mantra zu wiederholen, bis der Geist zur Ruhe kommt, andere versetzen sich gedanklich weit weg an einen schönen, ruhigen Ort, an dem sie sich entspannen können, zum Beispiel auf eine Waldlichtung oder an einen einsamen Strand.
    Je nachdem, wo Sie Ihr Nickerchen halten, könnten Sie auch eine Duftlampe mit Lavendelöl oder eine Schale mit Lavendelblüten aufstellen, da Lavendel Aromatherapeuten zufolge den Schlaf fördert.
    Außerdem – so kontraproduktiv es auch klingen mag – empfiehlt es sich, vor dem Nickerchen eine Tasse Kaffee oder
ein anderes koffeinhaltiges Getränk zu trinken. Es dauert nämlich ungefähr 20 Minuten, bis das Koffein zu wirken beginnt, und in der Zeit können Sie sich eine Mütze Schlaf gönnen. Der zusätzliche Koffeinkick sorgt nach dem Aufwachen für eine Extraportion Energie, haben japanische Wissenschaftler herausgefunden.

16.
Pflanzliche Kost
    Das Gesundheitsgeheimnis von Rip Esselstyn
    J eder weiß, wie unglaublich mutig und entschlossen Feuerwehrleute Brände bekämpfen und Menschenleben retten – und wie gerne sie sich die Zeit zwischen den Einsätzen mit Spielen und sportlichen Wettkämpfen vertreiben. Auf der Feuerwache 2 in Austin, Texas, wetteifern die Männer beispielsweise gerne darum, wer sich am schnellsten die Stange hinaufziehen kann, ohne die Beine zu Hilfe zu nehmen, oder wer die 90 Kilogramm schwere Übungspuppe am schnellsten die Hintertreppe hinauf-, durch den Aufenthaltsraum und die Vordertreppen wieder hinuntertragen kann.
    Vor einigen Jahren – 2006, um genau zu sein – kamen der damals 45-jährige Rip Esselstyn und seine Feuerwehrkollegen JR und Josh auf das Thema Gesundheit zu sprechen, und auch dazu fiel ihnen eine Wette ein: wer von den dreien den niedrigsten Cholesterinwert hatte. Als sich bei der nächsten ärztlichen Untersuchung herausstellte, dass JRs Wert mit 344 bedenklich hoch war, schrillten bei Rip sämtliche Alarmglocken, und er stand seinem Kollegen mit Rat und Tat bei der Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung
zur Seite. Schon kurze Zeit später lag JRs Cholesterinwert unter 200.
    Rip, der schon in der Universität