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Was die Nacht verheißt

Titel: Was die Nacht verheißt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Gefühlen hin. Tu es für mich.«
    Etwas Wildes riss sich in ihrem Inneren los, vibrierte für einen Moment lang und überrollte sie dann in tiefen, durchdringenden Wellen. Sie ertrank wieder, ging unter in Hitze und unglaublichem Genuss. Sie schrie auf, als die süße Flut sie überspülte, die eine erstaunliche Kraft hatte, wild und roh, anders als alles, was sie je gekannt hatte.
    »Marcus!«, rief sie, doch er schien sie nicht zu hören. Sein Körper versteifte sich, seine Zähne schienen zusammengebissen, er hatte den Kopf in den Nacken geworfen, wo sein schwarzes Haar weiche Wellen bildete. Er stieß noch ein paarmal tief in sie und hielt dann inne, während er ebenfalls zum Höhepunkt kam.
    Ein paar Sekunden vergingen, bevor er auf sie herabsank und seinen dunklen Kopf neben ihre Wange legte.
    Sie lag unter ihm und fühlte sich matt und von süßer Zufriedenheit erfüllt, ihr Körper leicht wund, aber immer noch lustvoll kribbelnd. Jetzt war sie wirklich eine Frau, dachte sie, kein Mädchen mehr. Sie hatte sich Marcus Delaine hingegeben, voll und ganz. Und sie war froh darüber.
    Die Wahrheit war, dass sie ihn liebte. Sie konnte sich nicht daran erinnern, ihn je nicht geliebt zu haben. Sie wusste, dass sie ihn immer lieben würde. Sie versuchte, nicht daran zu denken, wie ihr Leben sein würde, wenn er sie nach Hause gebracht hatte. Der Gedanke machte sie traurig, und in diesem Augenblick wollte sie nicht traurig sein.
    Er hob sich von ihr zur Seite, drückte sie eng an sich und zog die Decke über sie beide. »Es tut mir Leid, wenn ich dir wehgetan habe. Aber beim ersten Mal geht es nicht anders.«
    Sie kuschelte sich enger an seine Schulter. »Mir geht’s gut. Danke, Marcus.«
    Er hob eine glatte schwarze Augenbraue. »Wofür?«
    »Dass du mich endlich zur Frau gemacht hast. Ich dachte, ich wäre früher schon eine gewesen, aber das war ein Irrtum. Ich war bis jetzt keine Frau, erst jetzt bin ich dazu geworden.«
    Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht und strich ihr das Haar zurück. Es lockte sich feucht um seine Finger. »Du bist eine Frau, Brianne. Zweifle nie daran. Ich kann dir versichern, dass ich es von heute an auch nie wieder tun werde.«
    Eine neue Art von Genuss durchströmte sie süß und warm. Sie drückte ihre Wange an seine Schulter, spürte seine Hitze und unglaubliche Kraft. Ihre Augen richteten sich auf die Fülle lockigen schwarzen Haars auf seiner Brust. Sie strich mit einem Finger über die harten Erhebungen und Vertiefungen, umkreiste eine flache kupferbraune Brustwarze und spürte, wie ein leichter Schauder durch seine schlanke Gestalt ging.
    »Jetzt, wo ich eine Frau bin«, sagte sie mit neu gewonnenem Selbstvertrauen, »glaube ich, dass ich gern mehr über die Männer erfahren möchte. Ich möchte dich sehen, Marcus, ganz.«
    Wieder hob er eine Augenbraue. Dann lachte er leise, und es klang wie ein Grollen. Er zog die Decke zurück und ließ es zu, dass sie ihn genau untersuchte, die glatte Ebene unter seinen Rippen betrachtete, die Linie von schwarzem Haar, die abwärts zog und um die schwere Fülle seiner Männlichkeit wieder breiter wurde. Sie lag weich in einem Nest von feuch-ten schwarzen Locken, doch in dem Augenblick, als Brandy die Hand danach ausstreckte, begann sie sofort größer zu werden.
    Brandy zog erschreckt ihre Hand zurück, und Marcus lachte noch einmal leise.
    »Das Problem, eine Frau zu sein«, sagte er mit seiner vollen Stimme, »ist die Wirkung, die das auf einen Mann hat. Besonders auf diesen Mann.« Er zog sie unter sich, rollte sich auf sie und drückte sie in die weiche Matratze. Brandy schnappte nach Luft, als sein Penis in sie hineinglitt. »Du hast noch eine ganze Menge zu lernen, Süßes.« Er hauchte weiche Küsse neben ihren Mund. »Die Nacht ist noch jung. Wenn dir auch danach zumute ist, könnten wir vielleicht deine Ausbildung weiter fortsetzen.«
    Die heißen Empfindungen setzten fast sofort ein, ein zartes kleines Pulsieren, das in ihrem Inneren pochte. »Ja...«, hauchte sie, und begann dabei schon, sich ihm entgegenzuheben. »Ja, das könnten wir wirklich tun.« Sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Wie Marcus schon gesagt hatte, die Nacht war noch jung. Es würden noch Stunden bis zum Morgen vergehen.
    Morgen, dachte sie mit einem plötzlichen Schreck. Morgen würde sie die Konsequenzen für das tragen müssen, was sie getan hatte. Brandy schauderte bei dem Gedanken. Sie gab sich Marcus’ Küssen hin und wünschte, der Morgen

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