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Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss

Titel: Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ralf Hoeller
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Körperdrehung erreichen können.
Wenn Sie einen Schreibtisch mit Regalaufsatz an der Frontseite haben, können Sie hier zusätzliche Arbeitshilfen wie Lexika oder die Unterlagen zu laufenden Vorgängen abstellen.
    Greifen Sie jetzt immer noch zu der Ausrede, Sie hätten eine solche Ordnung nicht nötig, da Sie sich in Ihrer Unordnung ganz gut zurechtfänden? Das mag für Sie als Einzelperson gelten − nicht aber für Leute, die mit Ihnen zusammenarbeiten: Die müssen eine Unterlage auch dann finden, wenn Sie nicht da sind.

Präsentieren
    Ihre Zuhörer schenken Ihnen ihre Zeit.
Was schenken Sie ihnen?
    Frage nach dem Nutzen von Präsentationen
    Eine Präsentation ist immer auch die Möglichkeit, sich selbst zu präsentieren − vor allem, wenn Ihr Chef anwesend ist. Machen Sie aber bitte nicht den Fehler, Ihr Verhalten dort einzig auf diese eine Person auszurichten. Zuallererst geht es um die Inhalte und die Teilnehmer, die von Ihrem Beitrag profitieren wollen. Hier ist Ihr Chef nur einer unter vielen.
Mehr als ein 08/15-Auftritt
    Um eine wirklich eindrucksvolle Präsentation zu liefern, reicht es nicht aus, nur die typischen Fehler zu vermeiden:
keine klare Zielvorstellung,
nachlässige Vorbereitung,
schlechtes Bildmaterial,
schwacher erster Eindruck,
Schluss ohne Appell,
mangelnder Enthusiasmus,
fehlender Blickkontakt,
ausdruckslose Mimik,
ungenügende Einbeziehung der Teilnehmer.
Ihre Präsentation beginnt mit der Vorbereitung
    Setzen Sie kleine, feine Akzente, um sich entscheidend vom zwar grundsoliden, aber nicht berauschenden Auftritt durchschnittlicher Präsentatoren abzuheben. Rechnen Sie für eine Minute Präsentation eine Stunde Vorbereitungszeit − von der Stoffsammlung über die Aufbereitung der Medien bis zum Schreiben Ihrer Stichwortzettel. Richten Sie die Vorbereitung Ihrer Präsentation an fünf Fragen aus:
Was will ich wirklich sagen?
Warum will ich über dieses Thema sprechen?
Welchen Vorteil haben meine Zuhörer von meiner Idee? Sie müssen ihnen das Gefühl geben, einen persönlichen Gewinn aus Ihrem Auftritt mitzunehmen.
Welches eine Detail − welches eine Bild, welcher eine Satz, welches eine Gleichnis; also: welche Botschaft − soll den Teilnehmern auf jeden Fall im Gedächtnis haften bleiben, wenn ich mich wieder auf meinen Platz gesetzt habe? Diese Frage müssen Sie spontan in einem Satz beantworten können − sonst stimmt etwas nicht mit Ihrer Präsentation!
Wie unterscheidet sich meine Botschaft von den Tausenden anderen? Stellen Sie den Kontrast heraus, der Ihre Botschaft einzigartig macht.
Die drei Akte Ihres Auftritts
    Wie bringen Sie Ihre Botschaft, wie bringen Sie das, was Sie sagen wollen, dem Publikum näher? Machen Sie aus Ihrer Präsentation ein Stück in drei Akten:
Im ersten Akt sagen Sie dem Publikum, worum es Ihnen geht: Was ist Ihr Zweck? Ihr Problem? Ihr Wunsch? Ihr Ziel?
Im zweiten Akt entwickeln Sie den Inhalt: Was erwartet die Beteiligten? Wie kommen sie ans Ziel? Was haben sie davon? Welche Hindernisse und Konflikte sind im Weg? Welche Entscheidungen müssen getroffen werden?
Im dritten Akt bringen Sie die Sache zu Ende: Welche Folgen haben diese Entscheidungen? Welche Risiken gilt es abzuwägen? Welche Chancen tun sich auf?Das Erfolgsgeheimnis fesselnder Präsentationen sind Fragen − Fragen, die das Publikum hat und die Sie beantworten. Zählen Sie daher, während Sie Ihre Rede vorbereiten, die Fragezeichen in Ihrer Rohfassung! Je mehr Publikumsfragen Sie vorwegnehmen, desto lebendiger wird Ihr Auftritt. Sind es zu wenige, dann überarbeiten Sie Ihren Entwurf − diesmal komplett aus der Sicht des Publikums!
Details, die Ihre Präsentation unvergesslich machen
    Ihre Kernbotschaft muss eingängig sein und in den Gedächtnissen der Teilnehmer haften bleiben. Damit steht und fällt Ihre Präsentation! Hier sind einige handwerkliche Kniffe:
Botschaft prüfen: Schreiben Sie Ihre Kernbotschaft in einem präzisen, klaren und eindeutigen Satz auf. Sie muss genau das enthalten, was Sie mit Ihrer Präsentation bezwecken. Stecken Sie sich beim Formulieren selbst das Ziel, in maximal 15 Wörtern das auszudrücken, was Sie bezwecken. Denken Sie daran: Nur zehn Prozent des Gesagten und Gezeigten wird vom Publikum gespeichert! Ihre Botschaft sollte dabei sein.
Magische Zahlen: 1, 3 und 7 − merken Sie sich diese Zahlen für Ihre Folienpräsentation. Transportieren Sie nur eine Idee pro Folie. So bleibt es übersichtlich. Wechseln Sie Ihre Folien nach drei Minuten. So wird's

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