Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was sich kusst das liebt sich

Was sich kusst das liebt sich

Titel: Was sich kusst das liebt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manning Sarra
Vom Netzwerk:
Innenseite ihres Oberschenkels gespürt.
    Eine Weile registrierte Neve alles wie durch einen Nebelschleier durch. Sie schmeckte sich selbst, als sie Max ein paar bedächtige, verschlafene Küsse auf den Mund drückte. Doch dann legte Max eine Hand um eine ihrer Brüste und liebkoste mit Daumen und Zeigefinger die Knospe, und schon erwachte sein bestes Stück zu neuem Leben, und eine weitere Welle der Erregung bereitete ihrer Mattigkeit ein jähes Ende.
    » Jetzt sollte ich dich mal von deinen Qualen erlösen«, murmelte sie und schloss die Hand um seinen Schaft. » Wie war das noch gleich, Hand oder Mund oder beides?«
    » Hast du eine Ahnung, wie sehr es mich antörnt, wenn du so etwas sagst?«, stöhnte Max, und Neve grinste nur, denn sie konnte spüren, wie sehr es ihn antörnte.
    » Also, wie lautet deine Entscheidung?«
    » Sollen wir mal was Neues ausprobieren?« Max löste ihre klebrige Hand Finger für Finger. » Allerdings können wir es nicht allzu lange tun.«
    » Nur zu.« Neve war alles recht, solange dieses Experiment damit endete, dass sie am Ende schielte vor Lust und ihr Herz zum Zerspringen klopfte.
    Was Max nun mit ihr anstellte, war die süßeste Qual, die sie je erlebt hatte: Er ging wieder zwischen ihren Beinen in Position, um ihr sehr langsam und vorsichtig mit der Penisspitze über die Klitoris zu streichen.
    Neve hob unwillkürlich das Becken an– sie konnte nicht anders–, doch Max hielt sogleich inne und warf den Kopf in den Nacken. » Du darfst dich nicht bewegen, Neve, sonst verliere ich die Kontrolle«, ächzte er mit grimmiger Miene.
    Doch Neve wollte, dass er die Kontrolle verlor. Sie wollte es mehr als alles andere auf der Welt, und als er erneut begann, sie zu liebkosen, immer ein paar Zentimeter von der Stelle entfernt, an der sie ihn wirklich brauchte, da kippte sie die Hüften nach vorn und spürte, wie die Eichel einen paradiesischen Augenblick lang in sie hineinglitt, was ihr einen sehr kleinen, sehr unbefriedigenden Orgasmus bescherte.
    Max zuckte zurück, und es war ihr ein Rätsel, woher er seine Selbstbeherrschung nahm. Sie hätte ihn am liebsten auf den Rücken geworfen, um endlich mit ihm über die Ziellinie zu galoppieren.
    Sie richtete sich auf die Ellbogen auf und schob sich ein paar Haarsträhnen aus den Augen. » Du schuldest mir noch einen Wunsch für das letzte Spiel«, keuchte sie. » Ohne Fragen, ohne Protest, ohne großes Drama.« Im Nachhinein war sie stolz darauf, dass sie ihn unter diesen Extrembedingungen wortwörlich zitieren hatte können, doch in diesem Augenblick hatte sie etwas anderes im Kopf. » Ich will Sex.«
    » Wir haben bereits Sex; dazu muss ich nicht in dich eindring…«
    » Komm mir jetzt nicht mit solchen Wortklaubereien«, unterbrach sie ihn. » Und keine lahmen Ausreden mehr. Das hier ist nicht die Retourkutsche dafür, dass du von mir verlangt hast, dass ich mich ganz ausziehe. Es ist auch keine Mitleidsnummer, und es geht nicht um ihn. Es geht nur darum, dass ich sterbe, wen du es nicht tust. Ich muss dich in mir haben, wenigstens ein einziges Mal.«
    » Aber du hast von Anfang an gesagt, dass du das nicht tun kannst.«
    » Ich habe gesagt, dass ich es nicht tun will.«
    » Okay, dass du es nicht tun willst. Du hast diese Regel aufgestellt, weil… weil…« Er hätte weit überzeugender geklungen, wenn er sich hätte erinnern können, warum Neve diese Regel aufgestellt hatte. Und wenn er dabei nicht auf ihre Pussy gestarrt und masturbiert hätte.
    Sie spreizte die Schenkel noch etwas weiter. » Weißt du was? Ich verzichte auf diese Regel, und du denkst dir dafür eine neue aus. Das ist doch nur fair, oder?«
    » Nein, eigentlich nicht. Was, wenn du deine Meinung wieder änd…«
    » Scheiß auf diese dämliche Regel. Denk. Dir. Eine. Andere. Aus.« Das war kein Vorschlag, sondern ein Befehl.
    In Anbetracht der in der Luft liegenden sexuellen Spannung und der Tatsache, dass sie beide schon schwer atmeten, fand Neve es einigermaßen überraschend, dass Max plötzlich ein fieses Grinsen aufsetzte. Er war also nicht nur in der Lage, noch logisch zu denken, nein, er schaffte es sogar noch, irgendwelche Hinterhältigkeiten auszuhecken.
    » Also gut, aber du musst versprechen, dich strikt an meine neue Regel zu halten. Ohne Wenn und Aber.« Er saugte einmal kräftig an ihrer Brustwarze und hob dann den Kopf, ehe sie ihm die Arme um den Nacken schlingen und ihn festhalten konnte.
    » Versprochen.« Er würde darauf bestehen, dass sie sich an

Weitere Kostenlose Bücher