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Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Titel: Weihnachtsbote auf vier Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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Essen mag?«, gab er zurück.
    Â»Um Geld zu verdienen«, sagte sie. »Hör mal, ich habe nichts gegen Katzen und auch nichts gegen den Kater, den du gefunden hast, außer dass er mich zum Niesen bringt. Und jetzt auch noch Gestank in deinem Haus verbreitet. Also wirklich, Zach, ein Hauch davon genügt, um mir die Lust zu nehmen, mich dort aufzuhalten.«
    Er wusste, was das bedeutete. Es bedeutete, nun ja, keine Lust eben. Blairs Haus war mehr oder weniger tabu ihres halbwüchsigen Sohnes James wegen, der bei ihr lebte, und der Nachbarn, die ihm, wie sie glaubte, zweifellos erzählen würden, dass sie sich nicht nur mit dem Haushalt beschäftigte, wenn er nicht da war. Was ganz schön dumm war, wie Zach fand. Der Junge musste doch wissen, dass seine Mutter auch ein Leben hatte. Aber da sie es nun einmal so wollte, erhob Zach keine Einwände. Es sei denn, sie könnten sich auch bei ihm nicht mehr aufhalten … Das verhieß nichts Gutes für ihre Beziehung.
    Â»Keine Sorge, ich kümmere mich darum«, versprach er.
    Â»Das hoffe ich«, sagte sie. Und um ihm zu beweisen, wie ernst es ihr war, fuhr sie nach dem Lunch sofort nach Hause.
    Â»Kein Problem«, sagte Ray, als der total frustrierte Zach ihn anrief. »Ich komme heute Nachmittag vorbei, und wir installieren eine Katzenklappe. Dann kann Tom kommen und gehen, wann er will. Kein Katzenklo, kein Gestank.«
    Das ist die perfekte Lösung, dachte Zach, und als sie mit der Arbeit fertig waren, hatte er ein Loch auf dem Konto und ein weiteres in seinem Daumen, der unter den Hammer geraten war. Aber Tom hatte eine eigene Tür. Zach lächelte, als Tacky demonstrierte, wie einfach sie zu benutzen war. Perfekt.
    Am Abend jedoch, als Zach versuchte, Tom mit dem Wunder seiner eigenen Eingangstür vertraut zu machen, sträubte sich der Kleine. Sträubte sich nicht nur, sondern suchte auch sogleich das Weite.
    Â»He, nun komm schon«, rief Zach ihm nach. »Ich versuche doch nur hinzukriegen, dass du bleiben kannst.« Er holte Tom und wiederholte die Prozedur, und wieder krallte der Kater sich mit allen vieren in den Boden. Als Zach die Klappe nach außen drückte und Tom hindurchschieben wollte, fauchte er und holte sogar mit einer Pfote aus, um Zach zu kratzen.
    Â»Okay, Freundchen. Du hattest deine Chance«, knurrte Zach, dessen Wohlwollen Katzen gegenüber rapide schwand.
    Am Morgen darauf war Zach wieder einmal im Pet Palace, dieses Mal, um eine Katzenbox zu kaufen. Denn ein gewisser Jemand würde morgen für ein Foto mit dem Weihnachtsmann hierhergebracht werden, damit dieser Jemand zu Weihnachten ein neues Zuhause hatte.
    Zach stand vor der großen Auswahl an Boxen, Taschen und Körben, und ein leises Schuldbewusstsein beschlich ihn plötzlich bei der Vorstellung, Tom in eines dieser Dinger einzusperren. Der Kleine hatte sich am Abend zuvor mit ihm versöhnt und auf seinem Schoß gelegen, während Zach die Dezemberausgabe von Do It Yourself gelesen hatte.
    Aber wenn ein Mann sich zwischen einem Kater oder einer Frau auf seinem Schoß entscheiden musste … Blair hatte völlig recht. Tom brauchte ein richtiges Zuhause, und ein Foto von ihm in Weihnachtsaufmachung zu posten war der beste Weg, dafür zu sorgen, dass er eins bekam. Zach schnappte sich eine Box und machte sich auf die Suche nach Katzenleckerli, weil er glaubte, dass ein bisschen Bestechung ihnen beiden ein besseres Gefühl bei der ganzen Sache geben würde.
    Was für ein Zufall, dachte er, als er in dem Gang mit den Katzenleckerli die Elfe beim Auffüllen von Regalen antraf. Sie errötete ein wenig, als sie Zach erblickte, und schenkte ihm ein etwas unsicheres Lächeln.
    Er hielt die Katzenbox hoch. »Ich musste eine Box besorgen.« Ach nee. »Ich bringe meine Katze nämlich morgen für das Weihnachtsfoto her.«
    Ihre Augen leuchteten auf, ihr Lächeln wurde breiter.
    Â»Mit meiner Freundin«, fügte er hinzu. Die Röte auf ihren Wangen vertiefte sich, und ihr Lächeln verblasste, was ein sicheres Anzeichen dafür war, dass er es bei nur zwei Begegnungen geschafft hatte, einen falschen Eindruck zu erwecken. Er kam sich vor wie ein Schuft.
    Sie nickte tapfer. »Nun, dann werden wir uns dort sehen, da ich die Fotos mache.«
    Â»Oh«, murmelte Zach. Schade, dass Blair mitkommt! Hoppla, wo kam der Gedanke denn her? Er wollte Blair doch bei sich haben, oder etwa

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