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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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erwiderte Spock. »Die eigentliche Mannschaft, die die Arbeit macht, ist natürlich die Zaubererfamilie. Die anderen werden im dunkeln gelassen, denn es wäre eine zu große psychische Belastung für sie, zu wissen, daß sie sich auf einer Reise befinden, deren Ende sie nicht erleben.«
    »Unwissenheit ist das wahre Glück«, zitierte Sulu.
    »Eine merkwürdige Ansicht.« Der Kommunikator summte. Spock drückte auf den Schalter. »Hier Spock.«
    »Mr. Spock, hier spricht Fähnrich Berry von der Kartographie.« Ihre Stimme war heiser vor Aufregung. »Wir haben ein Schiffswrack auf der Planetoidenoberfläche entdeckt.«
    Sie hatten den reisenden Himmelskörper kartographiert, in der Hoffnung, eine Öffnung zu finden.
    »Welche Art von Schiff? Projizieren Sie ein Bild.«
    »Keines, wie es in unserer Zeit benutzt wird.« Der Hauptschirm leuchtete auf, aber das Bild war aufgrund der Interferenz des Magnetfelds schlecht zu erkennen. »Der Form nach könnte es eines der Klingonen sein.«
    »Stimmt, aber es ist sehr primitiv. Computer!«
    »Betriebsbereit«, meldete die Maschine.
    »Das Schiff auf dem Hauptschirm der Brücke – gibt es Daten über eines ähnlicher Bauart? Klingonenschiffe, möglicherweise?«
    »Nichts. Es gibt nur Unterlagen über die Bauweise von Klingonenschiffen bis vor hundertvierzehn Jahren. Das abgebildete Schiff hat eine oberflächliche Ähnlichkeit mit einem Langstreckenkreuzer jener Zeit. Es könnte ein mehrere Jahrhunderte älterer Vorgänger sein, wenn unser Bild der klingonischen Geschichte stimmt.«
    »Sehr gut. Fähnrich Berry, haben Sie irgendwelche Daten des Biosensors von diesem Schiff?«

    »Negativ, Sir. Die Interferenzen sind zu groß.«
    »Vielen Dank, Fähnrich. Das ist alles für den Moment ... Mr. Sulu, stellen Sie einen Trupp zusammen aus drei Mann der Sicherheitsabteilung und einem Ethnologen – nehmen Sie den, der sich am besten mit der klingonischen Kultur auskennt, ich glaube, das ist Leutnant Sydny. Und lassen Sie sich von Mr. Scott jemanden mitgeben, der etwas von antiquierten Raumschiffen versteht. Wenn Sie in Ihren Raumanzügen stecken, dann beamen Sie hinunter zu dem Wrack.«
    »Jawohl, Sir!« Sulu war schon auf dem Weg zum Turbolift.
    »Und Mr. Sulu ...«
    »Sir?«
    »Größte Vorsicht! Nichts ist, wie es zu sein scheint.«
    »Jawohl, Sir.« Er verschwand im Lift.
    Spock schaltete an den Schirmkontrollen, um die bestmögliche Vergrößerung zu erreichen. »Sehr merkwürdig. Ich möchte wissen, was diese Art von Beschädigung hervorgerufen hat.« Am Schiff waren keine Einschläge zu sehen, aber es war völlig verbogen, nach innen gedrückt. Es sah aus, als hätte die Hand eines Giganten es zerquetscht.
    »Zugstrahlen?« fragte Uhura.
    »Möglich, aber in diesem Fall wären die Druckstellen gleichmäßiger. Irgend etwas stört mich daran
    – natürlich! Es dürfte überhaupt nicht dort sein!«
    »Was meinen Sie damit, Sir?«
    Spock drückte auf den Interkom. »Mr. Sulu! Setzen Sie sich mit der Brücke in Verbindung.« Kurz darauf meldete Sulu sich.

    »Lassen Sie sich nicht in das Schiff beamen, vorerst jedenfalls nicht. Etwas stimmt nicht. Das Wrack dürfte nicht an der Oberfläche haften. Der Planetoid rotiert und verzögert, und ist zweifellos nicht groß genug, um ausreichende Gravitation zu bieten. Das Wrack hätte sofort nach Berührung davontreiben müssen.
    Ihre vorrangige Aufgabe ist deshalb, herauszufinden, was es an der Oberfläche festhält. Also beamen Sie sich mit Ihren Leuten in die Nähe. Erst wenn Sie eine zufriedenstellende Erklärung gefunden haben, dürfen Sie sich ins Innere begeben.«
    »Könnte es sich um Magnetismus handeln?« fragte Uhura.
    »Ich würde es nicht ausschließen, noch nicht. Aber ich glaube, dazu wäre die Kraft zu gering, selbst wenn das Wrack aus Eisen besteht.«
    »Eine Falle, vielleicht?«
    »Unwahrscheinlich.« Spock wandte sich an Chekov, der die Waffenstation übernommen hatte. »Mr.
    Chekov, falls Sulu irgend etwas zustößt, müssen Sie bereit sein zuzuschlagen.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Auf meinen Befehl feuern Sie Phaserbank 1 auf schmalstmögliche Streuung. Wählen Sie einen Zielpunkt irgendwo auf dem Planetoiden, außer dort, wo das Antriebssystem oder der Magnetfeldgenerator sich befinden. Ich lege Wert darauf, daß wir in der Lage sind, den Schaden wieder zu beheben.«
    Dann drehte er sich zu Uhura um. »Leutnant, falls ich zu dieser Maßnahme gezwungen werden sollte, möchte ich, daß das Kontaktaufnahmeteam heraufgeholt

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