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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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es zurückgelassen hatte. Gewöhnlich weiß er über diese Art von Dingen ganz genau Bescheid. Er hat mich nicht so schnell zurückerwartet. Wahrscheinlich hat er sich ausg e rechnet, daß ich mir noch Zeit nehmen würde, um dich in Ruhe in der Halle zu küssen.«
    Sie sah ihn von der Seite an.
    »Das ist richtig. Aber dann hast du über die Flüche deines Vaters diskutiert, und ich entschloß mich, dir den Wandteppich zu zeigen. So kamen wir überein und überraschten ihn. Daher ist dieses M o tiv rein zufällig. Ich werde eben mal…«
    »Was ist denn da gerade passiert? Wenn dies wieder dieselben Kobolde sind, die…«
    Sie schaute noch genauer auf die unbewegte Szene. »Ich bin s i cher, daß sie es sind. Sieh mal, dort ist der hinterhältige alte Anfü h rer. Aber das muß schon Jahre her sein, denn er ist nicht ann ä hernd so häßlich, wie er war, als wir ihm begegneten.«
    »Uff! Das hieße ja, daß es keine Möglichkeiten gäbe, ihren O p fern zu helfen.« Denn er sah, daß ein Grüppchen von drei Bösge i stern gefangen worden war. Die Kobolde waren gerade dabei, alles an sich zu nehmen, was die Bösgeister besessen hatten.
    »Kaum eine Chance«, stimmte Ivy zu. »Ich frage mich, wie sie die Bösgeister fangen konnten. Sie sind normalerweise viel zu gerissen für die Kobolde.«
    »Sie fingen sogar uns!« erinnerte er.
    »Laß uns das mal durchspielen«, sagte sie und fügte hinzu: »Nur so aus Neugierde. Danach können wir dann auf die Flüche aus Magier Murphys alten Glanzzeiten zurückkommen.«
    Das Bild bewegte sich, wobei die Figuren rückwärts sausten, ve r gleichbar mit einem Videoband, das zurückgespult wurde. Dann kam das Bild zum Stehen. Die Kobolde waren nicht in Sicht, aber man sah zwei Bösgeister den Pfad hinunter gehen.
    »Oh, ich verstehe«, sagte Ivy grimmig. »Der dritte ist nicht mit dabei. Sie ist ein… ein…«
    »Ein Verräter? Eine Judas-Geiß? Aber warum würde sie ihre e i genen Leute in eine Falle locken?«
    »Um ihr Leben zu retten.« Sie beobachteten, wie die zwei sich der dritten näherten, die an einen Baum gebunden war und gest i kulierte.
    Die beiden anderen rannten rasch zu ihr hin, um sie loszubinden – und die Kobolde brachen aus den nahe gelegenen Büschen he r vor. Sie durchsuchten die Gefangenen und fanden ein Stück Papier bei einem der beiden. Sie waren offensichtlich sehr aufgeregt da r über und brachten es vorsichtig in Sicherheit. Dann schleppten sie die beiden zu der Haßquelle und den Kochtöpfen. Die dritte sper r ten sie in eine Höhle ein.
    »Ich hasse diese Kobolde!« rief Grey aus. »Kann denn niemand sie aufhalten?«
    »Das ist die Art zu leben und leben zu lassen in Xanth«, sagte Ivy. »Aber ich würde schon gerne sehen, wie sie ihre Abreibung bekommen.«
    »Ich frage mich, was auf diesem Papier geschrieben stand?« Ivy spulte den Wandteppich zurück und veranlaßte ihn, das Papier zu vergrößern. Aber die Zeichen darauf waren unverständlich. »Vie l leicht kann Grundy sie lesen«, sagte sie. »Er kennt alle Sprachen.«
    »Sicher ist das Papier inzwischen sowieso schon verbrannt wo r den«, sagte Grey. »Außerdem sollten wir uns davon nicht von u n serem Problem ablenken lassen.«
    »Warum nicht? Kleine Nebensächlichkeiten können interessant sein.« Ivy ging zur Tür. »Hey, Dolph!« rief sie.
    Ihr kleiner Bruder erschien sofort. »Was immer du willst!« an t wortete er besorgt.
    »Geh, suche Grundy und bring ihn dann her.«
    »War’s das schon?« fragte er skeptisch.
    »Nein, das ist nur nebensächlich. Ich denke noch darüber nach.«
    »Oh.« Dolph verwandelte sich in eine Fledermaus und flog d a von.
    »Willst du ihn etwa mit einbeziehen?« fragte Grey.
    »Nein. Aber ich lasse ihn für eine Weile schwitzen. Er benimmt sich immer sehr artig, wenn er schmort.«
    Bald darauf waren Grundy, Golem und Rapunzel da. Grundy blickte auf das vergrößerte Bild des Schriftstückes. »Ich kann nicht genau sagen, was es bedeutet, es scheint irgendeine Adresse zu sein, aber… oh, sag mal!«
    »Sag was?« fragte Ivy.
    »Das ist Humfreys Schrift!«
    »Die des guten Magiers?«
    »Wer denn sonst? Ich würde sein Gekritzel überall erkennen! Aber natürlich kann ich es nicht lesen. Er verzaubert seine Bo t schaften, so daß nur diejenigen sie lesen können, für die sie b e stimmt sind.«
    »Deshalb konnten die Kobolde es nicht lesen!« sagte Ivy. »Sie wußten, was es war, aber es half ihnen nicht weiter. Aber du sa g test, es handelt sich um eine

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