Welten-Reise
Geschichte von drei verschiedenen Reisenden, welche versuchten, das Tal der Dämonen zu durchre i ten. Tatsächlich war Ivy dabei – aber sie war nur zehn Jahre alt. Deshalb konnte sie kaum das junge Mädchen sein. Er blickte auf die Fortsetzung, in der Ivy bereits vierzehn Jahre zählte. Wenn dieses rund drei Jahre später spielte, dann konnte sie die gleiche sein! Dies war die Geschichte ihres kleinen Bruders auf der Suche nach dem Guten Magier. Aber zuerst mußte er den ersten Roman zu Ende lesen.
Er schlief über dem Buch ein und träumte von Xanth. Er war hungrig… und anstatt eine Dose Bohnen zu öffnen, pflückte er eine frische Torte. Auf einmal mochte er Xanth sehr gerne, zumal er den Bohnen schon seit langem überdrüssig war.
Er erwachte und fragte sich, ob es nicht schön wäre, wenn es wirklich so ein magisches Land geben würde! Nie mehr Bohnen, kein Englisch für Anfänger und keine billigen Apartments mehr! Einfach Wärme, Spaß und Törtchen gratis! Und Ivy!
Sein Blick fiel auf den Computerschirm. Das Gerät war eing e schaltet, aber der Schirm blieb dunkel. Er verdunkelte sich nämlich selbständig, wenn man eine halbe Stunde nicht mit ihm arbeitete, um nicht auszubleichen. Aus einem Impuls heraus erhob er sich und ging zum Computer. »Existiert Xanth?« fragte er.
Der Schirm wurde hell. ICH DACHTE, DU WÜRDEST NIEMALS FRAGEN! JA.
»Ich meine, als ein richtiger Ort, nicht nur als etwas in einem Fantasyroman?«
DAS HÄNGT DAVON AB.
Das war interessant! »Hängt von was ab?«
OB DU ES GLAUBST.
»Oh, du meinst, es existiert für Ivy und nicht für mich, weil sie daran glaubt und ich nicht?«
JA.
Grey seufzte. »Dann existiert alles, woran jemand glaubt, für di e se Person? Das ist keine große Hilfe!«
HART, WAS?
»Willst du mich auf den Arm nehmen, du blöde Maschine? Ich sollte dich abschalten!«
TU DAS NICHT, erschien schnell auf dem Schirm.
Aber Grey, immer noch verstimmt, langte nach dem Ausschal t knopf.
ES WIRD DIR LEID…
Kaum hatte er seine Bewegung vollendet, wurde der Schirm dunkel. Nun war es getan. Es war ja wirklich dumm von ihm g e wesen, den Schirm so lange anzulassen.
Er ging zu seinem Bett zurück und schlief fast auf der Stelle ein. Diesmal träumte er von Ivy, welche er entgegen aller Logik ta t sächlich sehr gerne mochte.
Am nächsten Morgen stand er auf, zog sich an und ging hinüber, um an Ivys Tür zu klopfen. Sie hatten das Frühstück und auch andere Mahlzeiten oft gemeinsam eingenommen, einfach weil sie so gut miteinander auskamen. Offensichtlich hatte das erste Mä d chen Agenda eine ganze Menge Nahrungsmittel auf dem Bord stehenlassen. Und Ivy verwendete, was davon übriggeblieben war. Was immer es war, es war besser als Bohnen!
Ivy öffnete die Tür, lächelte ihn an und bat ihn mit einer Geste hereinzukommen. Ihr Haar war in Unordnung, aber sie schien ihm hübscher als jemals zuvor. Weder war sie üppig in der Art von Euphoria, noch mager wie Anorexia. Nach seinem Geschmack war sie genau richtig.
»Oh, ich habe gestern abend das Buch über Xanth gelesen«, b e gann er, während er eintrat. »Es…«
Er brach ab, weil sie ihn anstarrte. »Kuh wischt blauchen Elch!« rief sie aus.
»Was?«
»Ikanni United States mals precken!«
Grey schnappte nach Luft. War sie nun endgültig überg e schnappt? Oder war es ein Scherz? »Äh…«
Sie sah ihn an, während sie zu verstehen begann. »Rhein garni stummer Öre?«
»Ich kann dich auch nicht verstehen«, stimmte er zu. Dann fo l gerte er im nächsten Schritt: In gewisser Weise hatte er sie verstanden!
»Mafia dassit Montag error!« rief sie.
Grey schüttelte den Kopf. Sie hatte ihn wiederum nicht versta n den.
»Schabe buttrige Kekse unstabil Sahne vierzehn?« fragte sie.
»Ich weiß nicht, ich weiß es einfach nicht! Etwas ist geschehen, und plötzlich verstehen wir uns nicht mehr. Es ist fast so, als wenn ein Übersetzer ausgeschaltet worden wäre…«
Er machte einen weiteren Gedankensprung. Ausgeschaltet? Könnte sein Computer irgend etwas damit zu tun haben?
»Entschuldige«, sagte er und eilte zurück in sein Zimmer. Er stellte den Computer an, der ein paar Sekunden brauchte, um warm zu werden; dann erhellte sich der Schirm.
… TUN erschien dort. Er erinnerte sich, daß der Computer ihm gerade mitteilen wollte, daß es ihm noch leid tun würde. »Stammte dieser Unfug von dir, Sendung?« fragte er.
ICH RIET DIR, MICH NICHT ABZUSCHALTEN. DER UNFUG STAMMTE VON DIR.
»Das ist
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