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Wenn das Dunkle erwacht (German Edition)

Wenn das Dunkle erwacht (German Edition)

Titel: Wenn das Dunkle erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhyannon Byrd
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Gesicht, was ihre erdige Attraktivität noch erhöhte. Trotz des zerfetzten Kleides konnte Royce riechen, dass Gregory sie noch nicht vergewaltigt hatte.
    Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, die Reißzähne drangen schwer durch sein Zahnfleisch bei dem Gedanken, dass sie zwischen den Beinen noch ganz frisch sein würde, weich und unschuldig. Unbedingt wollte er seine Zähne und seinen Schwanz in ihr versenken, die Gier brannte in seinem Hirn wie eine Flamme. Andererseits war es nicht ungefährlich, sich von Gregorys großzügigem Angebot verführen zu lassen. Irgendwie hatte er das blöde Gefühl, sie könnten alle den jüngsten der DeKreznick-Brüder unterschätzt haben, wofür sie womöglich irgendwann einen hohen Preis bezahlen müssten.
    So durchgeknallt er war, besaß Gregory doch auch eine rücksichtslose Entschlossenheit, die seinen Artgenossen noch schwer zu schaffen machen konnte.
    Royce legte sich wieder hin, um nicht in diese Falle zu tappen, doch Gregory warf ihm ein wissendes Lächeln zu, ließ eine Hand über die üppige Brust der Frau gleiten und krallte die Faust in den weichen Stoff. Mit einem einzigen Riss glitt das Kleid von ihrem Oberkörper, volle runde Brüste kamen zum Vorschein, die nur noch von einem BH aus verführerischer schwarzer Spitze bedeckt waren und sich mit ihren keuchenden Atemzügen hoben und senkten.
    Royce konnte nichts gegen das Bild tun, das vor seinen Augen aufstieg: wie er seine Reißzähne in eine dieser prallen Brüste schlug und ihr warmes Blut in seinen Mund sprudelte und seine Kehle hinabrann. Bei dem Gedanken, er könnte jetzt, in diesem Augenblick, sich so an ihr laben und gleichzeitig zwischen ihren sahnigen Schenkeln zustoßen und sie trotz ihrer Angst zum Orgasmus zwingen, brach ihm überall der Schweiß aus. Früher hatte er das auch so gemacht, als er noch in Freiheit auf diesem Planeten wandeln konnte, und der raubtierhafte Genuss war zur Sucht geworden, die ihm all die Jahrhunderte hindurch die Seele zerrissen hatte, seit die Casus den Merricks in die Falle gegangen waren und in dem stinkenden Höllenschlund des Meridians festsaßen. In jenen viel zu lange vergangenen Tagen war das der Augenblick gewesen, in dem er sie umbrachte – dieser atemberaubend perfekte Moment, wenn ihr Geschlecht sich um seins verkrampfte. Dann hatte er sie angelächelt, als gäbe es noch Hoffnung, den fleischlichen Duft ihrer Leidenschaft ebenso genossen wie das süße Aufglimmen der Hoffnung in ihren Augen – um in der nächsten Sekunde sein wahres Selbst zum Vorschein kommen zu lassen.
    Und mit wollüstigem Grinsen hatte er ihr das Fleisch von den Knochen gerissen und den Hunger seiner Seele gestillt.
    Sein Herz hämmerte immer schneller gegen seine Rippen. Was immer sein rationales Hirn dachte, gegen den raubtierhaften Heißhunger des Biests, das in ihm steckte, konnte es nichts mehr ausrichten, das wurde Royce blitzartig klar.
    Gregory rieb mit der Hand über den entzückenden Nabel der Frau, deren zerrissenes Kleid gerade noch an ihren weiblich gerundeten Hüften hing. „Also, was ist nun?“, wollte er spöttisch wissen. „Soll ich sie selber fressen? Oder bist du doch noch zu Verstand gekommen?“
    „Lass sie hier und verschwinde“, keuchte Royce, der seine Hauer nicht mehr verbergen konnte. Als die Gier ihn überwältigte wie eine tosende Welle, hörte er noch Gregorys wahnsinniges Kichern über den unterdrückten Schreien der Frau.
    Als Royce eine halbe Stunde später aus der Hütte trat, fühlte er sich wie neugeboren. Er hatte wieder den menschlichen Körper seines Wirts angenommen, füllte seine Lungen mit der frischen Luft des Dschungels und ging zum Fluss. Er war über und über mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten bedeckt und musste sich waschen. Als er in das kühle Wasser watete, fragte Gregory, der an einem Baum lehnte: „Und? Spaß gehabt?“
    Royce gab nur ein Knurren von sich.
    „Ich habe über den Dark Marker nachgedacht“, sprach Gregory weiter.
    Voller Genuss spritzte Royce sich Wasser ins Gesicht. Sein Herz schlug mit mächtigem gleichmäßigen Rhythmus, seine von Neuem erwachten Sinne nahmen die Geräusche und Gerüche und Geheimnisse des nächtlichen Dschungels mit einer Deutlichkeit wahr, die er beinahe schon vergessen hatte. „Sag bloß, auch noch mit einem Ergebnis.“
    „Es gibt nur einen Ort, wo er sein könnte. Sie hat ihn an ihre Brüder geschickt. Also sind wir hier fertig. Der Raptor wird sie sowieso nach Colorado bringen, und wir

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