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Wenn das Dunkle erwacht (German Edition)

Wenn das Dunkle erwacht (German Edition)

Titel: Wenn das Dunkle erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhyannon Byrd
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Kierland zu schreiben, dann bemühte er sich, nicht an Saiges nackten Körper unter der heißen Dusche zu denken. Aber jetzt, als das Wasser nicht mehr lief, sah er sie so klar und deutlich vor Augen, als sei er im Badezimmer. Die Bilder, die seine Vorstellungskraft ihm vorgaukelten, waren die reinste Folter, und gegen seinen Willen bekam er eine Erektion. Er sah sie aus der Dusche treten und nach einem Handtuch greifen. Er sah ihre glänzende Haut, Wassertropfen rannen über ihre weichen und doch festen Rundungen.
    Ein paar Sekunden später ging die Badezimmertür auf. Quinn warf einen Blick über die Schulter. Sein Herz setzte einen Schlag aus, denn nur ein verdammtes Handtuch bedeckte spärlich diesen wunderbaren Körper.
    Er fluchte vor sich hin und fragte sich, was für ein Arschloch er in einem vergangenen Leben gewesen sein musste, um solche Qualen zu verdienen.
    „Ich habe gerade nachgedacht“, sagte sie leise, mit einer Hand den Knoten im Handtuch vor ihrer Brust festhaltend, während sie sich mit der anderen das dichte Haar über die Schulter schob. Ihre Blicke trafen sich, mit ihrer feuchten Zunge leckte sie sich über die Lippen, und beinahe hätte er die Beherrschung verloren. Beinahe wäre er auf sie zugestürmt und hätte sie flachgelegt, gleich da auf dem Fußboden, und zur Hölle mit den Konsequenzen.
    Er schob die Hände in die Hosentaschen und wartete auf das, was sie zu sagen hätte.
    „Offensichtlich müssen die Dark Marker noch andere Fähigkeiten haben“, fuhr sie fort. „Sie beschützen einen nicht nur. Man kann sie nicht nur als Waffe benutzen. Warum sonst sollten die Casus hinter ihnen her sein?“
    „Wir haben jetzt keine Zeit, um uns über so was Gedanken zu machen.“ Quinn rieb sich die Augen und blickte wieder aus dem Fenster. Er konnte ihren fast nackten Körper nicht länger vor sich sehen.
    „Wie meinst du das?“Ihre Stimme klang, als sei Saige ihm verdächtig nahe gekommen.
    „Schon eins dieser Monster auf deiner Spur ist schlimm genug, Saige. Zwei davon, das ist die reinste Hölle. Bis wir es nach Colorado geschafft haben, ist nur eines wichtig, nämlich dass du am Leben bleibst. Deine kleinen Rätsel kannst du danach immer noch lösen.“
    Einen Augenblick herrschte Stille, dann flüsterte sie seinen Namen.
    „Ja?“
    Als sie weitersprach, hatte er keinen Zweifel mehr, dass sie direkt hinter ihm stand. „Gestern hast du zugelassen, dass ich auf dich einschlug. Ich weiß, dass du immer noch sauer auf mich bist, aber du sollst wissen, dass ich für dich da bin.“
    Quinn senkte den Kopf und gab einen Ton von sich, der fast wie ein Lachen klang, doch mit einem bitteren Unterton. „Ich habe nicht vor, dich zu verprügeln.“ Der Schweiß stand ihm auf der Stirn, ein Tropfen rollte in sein linkes Auge, und seine Brust bebte.
    „Was willst du dann?“
    Die Luft, die er einatmete, war erfüllt von ihrem Duft.
    Was er wollte? Himmel, wenn sie nur die geringste Ahnung hätte, würde sie so schnell davonlaufen, wie sie nur konnte. „Glaub mir“, murmelte er und unterdrückte ein finsteres Lachen, „das willst du gar nicht wissen.“
    „Was immer es sein mag … ich will es auch.“
    Obwohl sie in das Tuch gehüllt war, fühlte Saige sich nackt … vollkommen entblößt, als Quinn ihr einen seiner dunklen, forschenden Blicke zuwarf, bei denen sie immer das Gefühl hatte, er könnte ihre Gedanken lesen. „Das meine ich ernst“, sagte sie heiser. Alle ihre Nervenenden schrien geradezu danach, seinen Körper, sein Gewicht, seine Hitze zu spüren.
    Sein Mundwinkel verzog sich zu einem hämischen Grinsen, als er den Kopf schüttelte. „Das sagst du jetzt, aber an deiner Stelle wäre ich da gar nicht scharf drauf, Schätzchen.“
    „Bist du … Ist es Sex?“
    Langsam drehte er sich zu ihr um, die Fäuste geballt, den ganzen Körper angespannt. Seine dunklen Augen erinnerten sie an den Nachthimmel. „Sofern du dich mir nicht anbieten willst, Saige“, sagte er rau, „würde ich lieber die Klappe halten.“
    Ihr Blick wanderte an ihm herab … und blieb dann an dem unübersehbaren Beweis seines Interesses hängen. Selbst durch den Stoff seiner Jeans konnte sie erkennen, wie hart und dick er war, und das warme, alles verschlingende Begehren breitete sich in ihrem Körper aus wie ein Flächenbrand. Er hatte sie schon einmal abgewiesen, dass hatte sie nicht vergessen – aber als sie die atemberaubende Ausbeulung anstarrte, bestand kein Zweifel, dass er sie auch wollte. Der

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