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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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„Nein aber Du wirst es mir bestimmt gleich erzählen“, sagte Neal ironisch. „Claire und ich waren ganze zwei Jahre zusammen, bevor ich mich entscheid, um Ihre Hand anzuhalten.“ „Findest Du zwei Jahre nicht etwas lang?“, fragte Neal zynisch. „Ich bin mir sicher drei Monate sind viel zu kurz“, überspielte Tim Neals Bemerkung. „Wer sagt denn das Ich den Antrag gleich Morgen machen will! In fünf Wochen haben wir Weihnachten und ich könnte mir keinen besseren Anlass dafür vorstellen als das Fest der Liebe.“ „Und was wenn sie über Weihnachten gar nicht hier ist, sondern nach Hause fliegt?“
    „Ich werde schon den passenden Moment finden“, antwortete Neal gereizt.
    „Wir fangen jetzt an, wenn ihr also Bitte auf Eure Positionen gehen würdet“, bat Vanessa die beiden, während der Regisseur, nur wenige Minuten später „Und Action“, rief.
    Die Verfolgungsjagd zwischen dem FBI und einem chinesischen Waffenhändler erforderte eine ganze Menge an Kondition, vom Albert Capsouto Park ging es die ganze Canal Street entlang bis zum Fung Wah Transportation dem Busbahnhof von Chinatown. An den Absperrungen standen überall neugierige Passanten, um den Dreh zu beobachten und einen Blick auf die Schauspieler zu erhaschen. Plötzlich schoss ein schwarzer Dodge mit dunklen Scheiben aus der Church Street heraus und fuhr mit hoher Geschwindigkeit hinter Neal hinterher, für einen kurzen Augenblick war dieser ziemlich verwirrt, und als er merkte, dass der Wagen keine Anstalten unternahm anzuhalten, rannte er um sein Leben. „Hilfe warum hilft mir denn keiner“, schrie sich Neal die Seele aus dem Leib in der Hoffnung jemand würde ihn endlich erhören. Den Passanten gefiel es sichtlich und keiner kam auch nur auf die Idee, dass es sich hierbei nicht um Dreharbeiten handelte. Nach einigen Minuten wurde auch Tim klar das irgendwas nicht stimmte sowie dem kompletten Team und der Dreh wurde unterbrochen doch Neal rannte weiter um sein Leben. Er versuchte den Fahrer abzuschütteln und begann Zickzack zu laufen, lief auf den Bürgersteig und warf herumstehende Gegenstände auf die Straße, während er immer wieder um Hilfe schrie. „Was ist da los?“, fragte Tim den Regisseur aufgebracht, als er zu ihm lief. „Keine Ahnung. Hat irgendjemand das Drehbuch geändert, wovon ich nichts weiß?“, wollte Jeff verärgert wissen.
    „Niemand hat das Drehbuch geändert, diese Szene kommt überhaupt nicht vor“, stellte Vanessa entsetzt fest, während sie einen Blick in das Drehbuch warf. Ein schrecklicher Verdacht machte sich bei den Dreien breit und Tim traute sich, als Einziger ihn auszusprechen. „Ich glaube Neal ist in Gefahr! Dieses Auto versucht ihn vermutlich umzufahren, und wenn uns nicht schleunigst, was einfällt, dann gelingt dem Fahrer das noch.“ Jeff schnappte sich sein Walkie Talkie und gab seinen Kameraleuten Anweisungen, während Vanessa in der Zwischenzeit die Polizei verständigte. „Wir können hier doch nicht einfach nur rum stehen und darauf warten, bis die Polizei eintrifft, wir müssen was unternehmen“, rief Tim nervös der Filmcrew zu. Plötzlich war ein lauter Knall zu hören und Reifenspuren, die quietschend davon rasten, ein Passant sprang auf die Straße und lief eilig zur Filmcrew. „Schnell kommen sie, er hat den Mann einfach überfahren und ist dann abgehauen“, rief er panisch. „Oh Gott bitte las Neal nichts passiert sein“, stammelte Tim vor sich her und beobachtete Vanessa dabei, wie sie bereits den Rettungsdienst verständigte. Der Passant zog Tim hektisch am Ärmel „Kommen sie sonst stirbt der Mann noch“, flehte er ihn an und zog ihn mit sich. Bewusstlos und mit dem Gesicht nach unten lag Neal mitten auf der Straße umzingelt von neugierigen Passanten als Tim endlich an der Unfallstelle eintraf.
    „Oh mein Gott“, rief er panisch und kniete sich neben Neal auf die Straße. Vorsichtig drehte Tim ihn auf die Seite und zum Vorschein kamen etliche Schürfwunden im Gesicht, eine große Platzwunde an der Schläfe und Blut, das ihm aus der Nase lief. Es dauerte nicht lange bis die Ambulance eintraf, eines der Sanitäter erkundigte sich, was genau passiert sei und fragte schließlich nach, wie das Unfallopfer hieß. Nach einer gründlichen Untersuchung legten die Rettungssanitärer ihm eine Halskrause an, schienten sein rechtes Schienbein und hoben ihn vorsichtig auf eine Trage um ihn auf dem schnellsten Weg in ein Krankenhaus zu bringen.
    „Wo bringen sie ihn hin?“,

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