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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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der Tür stand und sie etwas Zeit zum Ausspannen hatte. Sie stellte die Einkaufstüten auf den Esstisch und begann damit ihre Lebensmittel zu verstauen als sie ganz kurz einen Blick, zu dem kleinen Tisch neben der Couch warf, wo das Telefon stand und feststellte das Sie anscheinend eine Nachricht auf Ihrem Anrufbeantworter hatte. Sie lief um den Tisch herum zur Couch und drückte auf den Knopf der Telefonstation um den Anrufbeantworter abzuhören. Sie haben eine neue Nachricht empfangen heute um 12:45 Uhr, gab der Sprachassistent von sich und spielte folgende Nachricht ab. „Alice ich bin es Tim, ruf mich bitte sofort zurück, wenn Du diese Nachricht abhörst. Es ist dringend!“
    Versteinert stand Alice vor dem Telefon und hatte ein ziemlich ungutes Gefühl, hektisch kramte sie in ihrer Handtasche, wo sie mit einem Blick auf ihr Handy feststellte, das Tim es auch dort bereits zwei Mal versucht hatte. Aufgeregt und mit zitternden Fingern wählte sie Tims Nummer, der nach mehreren Klingeln endlich abnahm. „Tim ich habe eben Deine Nachricht abgehört was ist denn los?“, fragte sie aufgeregt. „Alice Gott sei Dank meldest Du Dich! Es gab heute bei uns am Set einen schwe ren Unfall“, begann Tim den Satz und fuhr nach einer kurzen Pause fort.
    „Während der Dreharbeiten ist Neal von einem unbekannten Auto überfahren worden, er ist Krankenhaus“. Alice ließ sich auf das Sofa fallen, sofort schossen ihr Tränen in die Augen und ihr Herz begann, unkontrolliert zu schlagen. „Wie geht es ihm?“ Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille während Alice erneut fragte und diesmal etwas energischer „Tim ich will jetzt sofort wissen, was mit ihm los ist.“ „Er ist ziemlich schwer verletzt und noch ohne Bewusststein, mehr weiß ich leider auch noch nicht.“ „Oh mein Gott“, flüsterte Alice verzweifelt.
    „Kann ich zu ihm?“ „Derzeit darf keiner zu ihm aber ich gebe Dir bescheid, wenn sich was ändern sollte.“ Alice schluckte schwer, unterdrückte ihre Tränen und fauchte in Ihr Handy.
    „Ich will aber bei ihm sein, ob ich ihn sehen kann oder nicht. In welchem Krankenhaus liegt er?“
    „Im Downtown Hospital“, antwortete Tim kleinlaut und hörte, wie Alice direkt danach das Gespräch beendete. Ohne nachzudenken, schnappte sie sich ihre Tasche, zog Ihre Jacke an und verließ das Apartment. Sie bat den Portier ihr ein Taxi zu rufen, das keine fünf Minuten später vor der Tür stand. „Wohin soll es denn gehen Madam?“, wollte der Taxifahrer wissen.
    „Zum Downtown Hospital bitte“, antwortete sie.
    Als Alice nach etwas mehr als dreißig Minuten im Krankenhaus ankam und sich durchgefragt hatte wo sie Neal finden konnte, kam sie gerade rechtzeitig, als der behandelnde Arzt sich mit Tim unterhielt. „Tim“, rief sie völlig außer Atem. „Alice da bist du ja der Doktor wollte mir gerade etwas über Neals zustand erzählen“, erwiderte Tim und zog sie an seine Seite.
    „Ich bin Doktor Chen“, sagte der Arzt und streckte Alice die Hand zur Begrüßung aus.
    „Alice Smith“, erwiderte sie. „Ihr Kollege hat großes Glück gehabt, es hätte auch alles viel Schlimmer ausgehen können“. „Was wollen sie damit sagen?“, drängte Alice.
    „Die Verletzungen sind nicht so schlimm, wie wir erst befürchtet hatten, das kleiner übel sind die Abschürfungen, die er am ganzen Körper davon getragen hat und die Platzwunde an der Stirn, konnten wir mit fünf Stichen nähen. Durch den Aufprall hat er sich zwei Rippen gebrochen und eine Schienbeinfraktur zugezogen, die allerdings nicht operabel behandelt werden muss. Das Bein wurde erst mal ruhiggestellt, in zwei Tagen bekommt er dann einen Liegegips für mindestens vierzehn Tage, nach Ablauf der Zeit werden wir eine Röntgenkontrolle durchführen, um zu sehen, wie der Heilungsprozess verläuft. Sollte da alles in Ordnung sein bekommt er einen Gehgips“, erklärte der Arzt. Tim und Alice hatten mühe das alles auf einmal zu verdauen und holten tief Luft als Doktor Chen weiter sprach. „Hinzu kommt noch das Schleudertrauma, was bei Verkehrsunfällen leider keine Seltenheit ist, dagegen verabreichen wir ihm schmerzlindernde Medikamente.“ „Und wie lange glauben sie muss er im Krankenhaus bleiben?“, wollte Tim wissen.
    „Das kommt ganz auf den Heilungsprozess an, normalerweise, wenn alles gut geht, denke ich das Er in zwei Wochen entlassen werden kann“, antwortete der Doktor. „Kann ich zu ihm?“, fragte Alice mit zitternder Stimme und

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