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Wenn Zauberhaende mich beruehren

Titel: Wenn Zauberhaende mich beruehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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ist und von dir nur eins will: sein Geld...
    »Ich muß nach Legend«, sagte sie. »Dort warten Aufgaben auf mich. Und abgesehen davon brauche ich einen neuen Job und potentielle Arbeitgeber warten nicht ewig.« Sie versuchte, sich seinem Griff zu entziehen.
    »Zum Teufel mit den Arbeitgebern! Ich kaufe Ihnen ein Restaurant, dann können Sie ...«
    »Glauben Sie etwa, darauf wäre ich aus? Daß Sie mir etwas kaufen? Glauben Sie ...«
    »Ich möchte einen Tag mit einem hübschen Mädchen verbringen«, unterbrach er sie. »Ich möchte einen einzigen Tag lang alle Geschäfte, Familientragödien und anderen Sorgen vergessen. Ich würde Ihnen gern eine Stelle zeigen, die ich als Junge entdeckt habe. Ich bin noch mit niemandem dort gewesen, aber Ihnen würde ich sie gern zeigen.«
    »Warum?« Sie sah ihn argwöhnisch an.
    »Weil ich noch nie einem Menschen wie Ihnen begegnet bin, deshalb«, entgegnete er fast ungeduldig. »Und vielleicht möchte ich, daß Sie einen besseren Eindruck von mir bekommen. Ich bin nicht der, für den Sie mich offensichtlich halten. Und ich möchte, daß Sie das erkennen, bevor... bevor wir uns wieder trennen.« Wieder streckte er ihr die Hand entgegen. »Werden Sie mit mir kommen?«
    Kady öffnete den Mund zu neuen Einwänden, schloß ihn aber wieder. Was soll's? dachte sie. Warum eigentlich nicht? Konnte denn noch Merkwürdigeres und Schlimmeres geschehen, als sich bereits ereignet hatte? »Okay«, sagte sie und ergriff seine Hand. »Aber unter einer Bedingung.«
    »Welcher?«
    »Wir sprechen nicht über Geld, und Sie zwingen mich nicht dazu, über die Ereignisse in Legend zu sprechen. Ich würde gern einen Tag ohne die Vergangenheit verbringen.«
    »Versprochen! Wir sprechen nur über uns.«
    »Gut. Und dann verkaufe ich eine Exklusivstory über den geheimnisvollen C.T. Jordan an die Boulevardpresse und bekomme dafür soviel Geld, um ein Restaurant eröffnen zu können.«
    Er küßte fast andächtig ihre Hand. »Eine Frau, die freiwillig auf ein Vermögen verzichtet, würde so etwas Verabscheuungswürdiges und Hinterhältiges niemals tun.«
    Vielleicht lag es an seinem Vertrauen in sie, vielleicht war es der Druck seiner warmen, kräftigen Hand, aber Kady hatte das Gefühl, daß ihr die Last der letzten Wochen von den Schultern genommen wurde. »Wollen Sie damit etwa sagen, ich sei langweilig? Daß ich zu naiv bin, um etwas wirklich Verdorbenes tun zu können?«
    »Nein, selbstverständlich nicht. Was hat Alice Toklas doch gleich über Eier gesagt?«
    Kady lachte. »Daß sie einem Mann lieber Rühreier macht, als ihm ein Omelett zuzubereiten, weil man dazu weniger Butter benötigt, und er die darin enthaltene Kränkung sehr wohl bemerkt. Ja, dazu wäre ich fähig.« »Ja, aber haben Sie es auch getan?«
    Er ließ ihre Hand los und begann schnell und effizient, Sachen zusammenzuräumen, während Kady ihm dabei zusah. Er kommt mit Sicherheit sehr gut allein zurecht, dachte sie.
    »Haben Sie?« wiederholte er.
    »Was?«
    »Haben Sie schon irgendwann einmal einem anderen Menschen irgend etwas wirklich Mieses angetan?«
    »Ich habe Mistress Norman angeschrien«, gestand sie kleinmütig. »Sie ist...«
    »Gregorys unerträgliche Mutter. Nach allem, was ich über sie gehört habe, ist es ein Wunder, daß Sie nicht zum Fleischmesser gegriffen haben.«
    »Eigentlich ist es komisch, aber bevor ich Cole kennenlernte, hat mich ihr Verhalten nie gestört. Irgend etwas scheint sich danach in mir verändert zu haben.«
    Er stopfte irgendwelche Gegenstände in einen Rucksack. »Vielleicht ist Ihnen zum Bewußtsein gekommen, was Sie wert sind.«
    »Ich dachte, wir wollten nicht über Geld reden.«
    Er grinste. »Ich rede auch nicht über Geld. Steht nicht schon in der Bibel, daß das Gewicht einer tugendhaften Frau in Perlen aufgewogen werden sollte?«
    Kady verzog das Gesicht. »Ich bin durchaus nicht tugendhaft. Drei Männer haben mir in meinem Leben gesagt, daß sie mich lieben: Cole, Gregory und ein Junge auf dem College. Mit zweien von ihnen bin ich ins Bett gegangen. Offenbar gehe ich mit den meisten Männern ins Bett, die mir Liebeserklärungen machen.«
    Er beugte sich zu ihr, bis sich ihre Nasen fast berührten. »Wenn das so ist, Kady... Ich liebe Sie, ich liebe Sie, ich liebe Sie.«
    »Hinweg von mir!« sie lachte auf und stieß ihn leicht gegen die Brust.
    Er trat einen Schritt zurück, sah sie aber so zärtlich neckend an, daß sie errötete. »Wenn Sie nicht damit aufhören, müssen Sie auf meine

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