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Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition)

Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition)

Titel: Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Griffin
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dass …«
    »Ja! Wo ist dein Boot?«
    Er griff nach ihrer Hand. »Hier entlang.«
    Sie stolperten, taumelten und rannten durch das Schlickgras zu dem Kanal, in dem Troy sein Schnellboot abgestellt hatte.
    Aber er hatte Schwierigkeiten, es zu finden.
    » Scheiße!«
    Und dann hatten sie zum ersten Mal in dieser gottverdammten Nacht Glück. Die Wolken zogen weiter und gaben den Mond frei. Endlich konnten sie etwas sehen.
    »Da ist es!« Troy zog Elaina hinter sich her. War sie in Ordnung? Er wusste es nicht. Sie konnte sich zumindest auf den Beinen halten, und das genügte für den Augenblick.
    Das Boot war auf eine Sandbank aufgelaufen. Troy watete zum Bug und zog es ins Wasser. Dann ging er zum Heck, versetzte dem Salzstreuer einen heftigen Schlag und sprang ins Boot. Elaina hatte es in der Zwischenzeit alleine hineingeschafft.
    »Halt dich fest«, sagte er zu ihr. Er startete den Motor und gab Gas.
    Aus der der Ferne drang das schwache Brummen des fliehenden Bootes zu ihnen. Es fuhr jetzt ohne Licht. Troy schaltete bei dem Supra alle Lichter ein, damit er den Biegungen und Kurven des Kanals problemlos folgen konnte.
    Das andere Boot hatte die Bucht erreicht. Es erhöhte seine Geschwindigkeit. Troy sah sich um. Er kalkulierte die Risiken. Das Wasser schien ihm tief genug.
    »Jetzt richtig festhalten!«, rief er Elaina zu, trat aufs Gaspedal und holte aus der Maschine alles heraus, was in ihr steckte.
    Der Wind fegte ihr ins Gesicht, als sie über das Wasser jagten. Sie stand neben Troy und klammerte sich an die Windschutzscheibe. Die vertrauten Lichter der Raffinerie tauchten auf. Aber das Boot war nirgends zu sehen.
    Troy schien eine bestimmte Route im Kopf zu haben. Er blickte stur nach vorne, während das Supra über die Wellen flog.
    »Wir kriegen ihn.«
    »Wieso bist du dir so sicher?« Kaum hatte sie das gesagt, tauchte das Boot vor ihnen auf. Etheridge hatte einen Vorsprung, aber Troy verkleinerte ständig den Abstand. Etheridge sah immer wieder nach seinen Verfolgern, dann bückte er sich plötzlich. Sein Boot verlangsamte die Fahrt.
    »Was macht er da?«
    »Er will uns abhängen. Verdammt .«
    Sie erschrak, als sie kapierte, wie Etheridge das bewerkstelligen wollte.
    »Er wirft sie über Bord.«
    Troy gab Elaina seine Pistole.
    »Nimm sie!«, brüllte er ihr über den Motorenlärm zu. »Das Steuer musst du auch gleich übernehmen.«
    »Was machst du?«, brüllte sie zurück. Aber sie bekam keine Antwort.
    Troy kam Etheridges Boot immer näher, bald war er mit ihm gleichauf. Elaina konnte die Verzweiflung in Etheridges Augen sehen. Er versuchte das Boot zu lenken und gleichzeitig Jamies nackten, leblosen Körper über Bord zu werfen.
    Troy packte Elaina am Arm. » Jetzt!« , befahl er und zerrte sie hinters Steuer. Er kletterte auf den Rand des Supra und sprang mit einem gewaltigen Satz in Etheridges Boot, das bei Troys Landung beinahe kenterte.
    Es verlangsamte sofort seine Fahrt, und Elaina schoss an ihm vorbei. Sie wagte eine halsbrecherische Wende, und als sie zurückkam, kämpften Troy und Etheridge miteinander. Sie zog die Pistole, aber beide Boote tanzten zu sehr auf den Wellen. Etheridge packte Troy am Hemd und versetzte ihm einen gewaltigen Schlag ins Gesicht. Troy parierte mit einem Kopfstoß. Etheridge landete auf dem Rücken. Troy bearbeitete mit den Fäusten sein Gesicht. Elaina suchte nach einer sicheren Schussposition, aber das wilde Auf und Ab der Wellen hinderte sie daran. Plötzlich schlingerte das kleine Boot nach links, und beide Männer flogen auf die Seite. Beinahe wäre Jamie über Bord gefallen. Etheridge schaffte es auf die Knie und sprang auf Troys Oberschenkel.
    Plötzlich blitzte Metall auf. Es war ein Messer. Etheridge hatte ein Messer! Als Nächstes hörte sie Troy bestialisch schreien. Um Gottes willen! Nein! Er stach Troy vor ihren Augen nieder.
    Elaina stützte sich mit der Hand auf der Bootsflanke ab. Dann zog sie wieder die Waffe. Etheridge holte mit dem Messer zum Todesstoß aus. Sie konzentrierte sich und zielte.
    Dann drückte sie ab.

28
    »Lassen Sie mich raten. Sie haben eine Schramme abgekriegt.«
    Troy machte die Augen auf. Er saß im Wartezimmer des FBI -Büros von Brownsville. Weaver stand neben ihm und deutete auf Troys schlampig bandagierte Schulter.
    »Hatten Sie überhaupt Schmerzen?«
    »Es tut immer noch höllisch weh.« Troy beugte sich nach vorne und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. »Wie spät ist es?«
    »Viertel nach fünf.«
    Troy linste zu dem

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