Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Titel: Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
Vom Netzwerk:
vieles an ihr. Ganz gleich, wie kompliziert ihr Verhältnis zu ihrem Vater war, war sie in der Stadt geblieben und besuchte ihn täglich. Ihm gefiel, dass sie viel lachte. Manchmal auch über ihn. Doch eines überraschte ihn am meisten: Es gefiel ihm, dass sie wie ein Wasserfall quasselte, um das Schweigen zwischen ihnen zu überbrücken, obwohl er ihr gar nicht richtig zuhörte. Wie jetzt gerade, wo sie sich Lotion auf die Handflächen spritzte und die weiche Haut an der Innenseite ihrer Schenkel damit einrieb. Heiliger Strohsack. Sie duftete nach Zitronen. Er mochte Zitronen. Genau wie die Innenseite ihrer Schenkel.
    »Vince?«
    »Ja?« Er sah ihr wieder in die Augen.
    »Ich hab dich was gefragt.«
    Er war vom weltbesten Militär ausgebildet worden. Er konnte sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren, wenn er wollte. »Was denn?«
    Sie verdrehte die Augen. »Schreist du immer ›Hooyah‹, wenn du einen Orgasmus hast?«
    Wie waren sie vom Thema Kuchen zu Orgasmen gekommen? »Ich schreie ›Hooyah‹?«
    »Na ja, es ist eher ein Stöhnen.«
    Das war ihm neu. »Das ist peinlich.«
    »Hat dir das noch nie jemand gesagt?«
    Er schüttelte den Kopf und stand auf. »Vielleicht mach ich das nur bei dir.« Er trat zu ihr. »Wehklagst du immer wie eine Araberin, wenn du einen Orgasmus hast?«
    Lachend sah sie zu ihm auf. »Das ist peinlich. Vor dir hat mir das noch nie jemand gesagt.«
    Er kniete sich zwischen ihre Knie und fuhr mit den Händen an ihren nackten weichen Schenkeln hinauf. Seine Fingerspitzen berührten den Gummizug an den Beinen ihres Slips. »Vielleicht hatte noch niemand das Zeug dazu.«
    Sie schnappte nach Luft und hielt den Atem an. »Vielleicht wehklage ich nur bei dir.«
    »Hooyah.« Während seine Daumen sie durch den dünnen Baumwollstoff streichelten, nahm er ihre Brust in den Mund. Er leckte sie und saugte an ihr, bis ihre Nippel hart waren, ließ den Mund weiter nach unten gleiten und vergrub das Gesicht zwischen ihren Beinen. Dann schob er ihren Slip beiseite und leckte und saugte sie auch dort.
    »Vince.« Sie hatte nicht gewehklagt, nicht aufgeschrien oder aufgeheult, sondern in dem stillen Zimmer nur leise seinen Namen gestöhnt. Der Laut ihrer Lust war so süß wie ihr Geschmack in seinem Mund. Als er in ihren engen Körper eingedrungen war, hatte er ihr Gesicht in den Händen gehalten und zugesehen, wie sie vor Lust die Lippen öffnete. Er hatte an seinem Schwanz gespürt, wie sie sich zusammenzog, pulsierte und seine eigene Lust massierte.
    Er biss sie sanft in die nackte Schulter. »Ich geh jetzt und lass dich schlafen.«
    Sie gähnte leise. »Du kannst bleiben, wenn du willst.«
    Er blieb grundsätzlich nie. Erst am Morgen zu gehen war immer peinlicher, als sich noch in der Nacht abzuseilen.
    »Du kannst ja gehen, bevor die Parton-Schwestern kommen, oder gleich hierbleiben, dann machen sie dir Frühstück.«
    »Wäre das nicht peinlich?«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Dein Truck steht mittlerweile schon zwei Nächte hier. Alle auf der Ranch wissen von dir. Wahrscheinlich alle in Potter County. Außerdem bin ich dreiunddreißig, Vince. Ich bin alt genug.«
    Selbst wenn hierzubleiben nicht peinlich wäre, aufzuwachen und wie am Spieß zu schreien und gegen die Wand zu rennen wäre es. Deshalb stieg er, als sie leise und regelmäßig atmete, aus ihrem Bett und zog sich an. Er schloss das Fenster und verriegelte es und warf noch einen letzten Blick auf sie, bevor er das Zimmer verließ und die Treppe hinabstieg. Er drehte an dem Schloss am Knauf der Haustür und zog sie hinter sich zu, um sich zu vergewissern, dass sie sicher und wohlbehalten war. Er hätte sich besser gefühlt, wenn sie eine Alarmanlage und eine 357er Magnum auf ihrem Nachttisch gehabt hätte.
    Milliarden von Sternen drängten sich am endlosen texanischen Himmel, als er zu seinem Truck ging und ihn anließ, und als er über die unbefestigte Straße zum Highway fuhr, dachte er über das Gas and Go und alles nach, was er dort noch erledigen musste, bevor er mit den Renovierungen beginnen konnte. Wäre Sadie nicht gewesen, hätte er die Abrissarbeiten im Büro und den halben Tresen im Frontbereich schon heute Abend geschafft. Aber in dem Moment, als sie aus dem Wagen gestiegen war und die Sonne in ihren Haaren geleuchtet hatte, hatte er gewusst, dass er nichts anderes mehr tun würde, als mit ihr ins Bett zu gehen.
    Als sein Handy im Getränkehalter White Wedding von Billy Idol dudelte, lächelte er. In Texas war es

Weitere Kostenlose Bücher