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Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot

Titel: Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lauterbach
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Bewunderung.
Liebe: ohne Selbstaufgabe sich selbst im anderen spüren.
Liebe ist glückliches Beisammensein: auch wenn der andere woanders ist.
Liebe, die aus Unbegrenztheit kommt, kann niemals Pflichtprogramm sein.
In der Verliebtheit geschieht Bewusstseinserweiterung.
Jede Liebeserklärung ist eine Gegenwartserklärung und keine Zukunftsversicherung.
|117| Verliebtheit führt dazu, dass ich leicht über meinen Schatten springen kann.
Die Verliebtheit ist der erste Schritt in den Kosmos.
Paradox: Liebe bekommt nur dadurch Konstanz, dass ich sie in der Gegenwart halte.
Glücklich werde ich nicht durch Anstrengung, sondern durch Sehnsucht.
Wir brauchen für die gute Liebesbeziehung immer die Illusion, dass es jeweils die beste aller Beziehungen sei.
Lieben heißt verrückt sein.
Wenn wir merken, dass wir nicht mehr wir selbst sind, sind wir im Mackenausgleichs-Verliebtheitssyndrom. Beziehungen, die
     von diesem Syndrom bestimmt sind, können nicht erfüllend sein.
Liebe ohne Sehnsucht ist wie ein Leben ohne Bestimmung.
Entliebung ist wie eine kleine Depression.
Wer sich liebt, ist heiratsfähig. Wer sich nicht liebt, ist allein.
Lieben heißt im Fluss sein; und wenn ich im Fluss bin, ist jede Beschränkung unmöglich.
    Integrationsfragen
Wen liebe ich?
Welchen Abhängigkeitsgrad spüre ich in meinen Liebeskontakten?
Zeige ich meine Liebe in dem Maß, in dem ich sie spüre?
    – Wenn nein: Was hält mich ab?
Wie könnte ich meine Liebe zeigen? (
Mir
und anderen!)
Und in wen oder was verliebe ich mich diese Woche noch? Zusätzlich sozusagen.
    Flugsatz: Eigensinn öffnet in der Selbstliebe das Herz für andere.
     
    8
    Ganz ausführlich gehe ich darauf in meinem Buch ›LiebesErklärungen‹, (dtv) ein. Dort lege ich Ihnen 200   Definitionen von Liebe vor.

|118| Lügen/Wahrhaftigkeit
    Die Lüge ist schlicht die
ideale Sprache der Seele   …
    Fernando Pessoa
     
    »Du sollst nicht lügen.« Das klingt ein bisschen wie: Du sollst nicht denken, nicht entscheiden, keine Verantwortung übernehmen.
     Sag einfach, was ist, und lass dich richten. Heilsam wäre, sich selbst zu sagen, was ist, und sich nach sich zu richten. So
     näherten wir uns der Wahrhaftigkeit, die bedeutet, deckungsgleich mit sich selbst zu sein.
    Was ist jetzt los mit dem Lügen? Ist es gut oder schlecht? Sollten wir oder lieber doch nicht? Klarer Fall von Widersprüchlichkeit,
     die wir locker lösen, wenn wir auch dieses Thema anhand der Bewusstseinsskala differenzieren.

    Eigene Position?
     
    Wo erlebe ich meine Wahrhaftigkeit? Wo meine Ehrlichkeit mir selbst gegenüber? Wo den anderen gegenüber?
     
    |119|
Navigationssätze
Eine verstandene Lüge ist dichter an der Wahrhaftigkeit als eine missverstandene Wahrheit.
Jeder Geständniszwang will was vom anderen und hat kindliches Nörgeln im Hintergrund.
Um dem anderen
und
mir treu zu bleiben, muss ich mitunter in die Phantasie ausweichen.
Du bist deiner Wahrhaftigkeit näher, wenn du nicht in die vergiftende Diskussion gehst.
Im Angesicht der Komplexität muss Phantasie auf den Plan.
Wer das Leben voller gestalten möchte, darf herumspinnen.
Die Wahrheit sagen bedeutet ein Maximum an Kongruenz mit der inneren Wirklichkeit.
Damit beim anderen meine Realität ankommt, muss ich manchmal phantasieren.
Der Sinn der aktiven Lüge ist die Entkoppelung von einer engstirnigen Moral.
Immer, wenn Lüge im Spiel ist, ist eine Alternative gefragt.
Lieber eine Einzel-Lüge als eine Lebenslüge.
Du sprichst das Maximum an Wahrheit, wenn du das Verstehvermögen des anderen bedenkst.
Die Lüge ist wie ein unsichtbarer Keil im Kontakt.
Eigentlich ist nur ein Sprechen erlaubt, das Selbstzweck ist.
Gefühle allen Ernstes erklären zu wollen, ist eine Illusion.
Jedes Einzelwissen ist eine Lüge.
Das Wichtigste ist, dass du mit dir selbst ehrlich bist.
    |120| Integrationsfragen
Lüge ich leichten Herzens, wenn es mir dadurch besser geht und ich niemandem schade?
Weiß ich, dass ich alles darf, was mich und das Leben fördert?
Welche Lügen belasten mich? Durch welche sinnvollen Alternativen könnte ich sie ersetzen?
    Sichten Sie Ihre kleinen und großen Lügen, und sortieren Sie sie in folgende Kategorien:
Lügen aus Angst
Was befürchte ich im Wahrheitsfall?
Lügen aus Zwang
Sie liegen vor, wenn ich schneller lüge, als ich nachdenken kann. So eine Art »sicherheitshalber schnell gelogen«. Was scheint
     mir dieses Verhalten zu bringen?
Lügen um des eigenen Vorteils willen
Zahle ich für diese Lügen einen Preis?

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