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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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nur der Kontaktpflege. Ich erwarte Sie und Ihre Frau unter den Teilnehmenden. Auf diese Weise kann ich mich persönlich davon überzeugen, dass sie die Ehe mit Ihnen wirklich verträgt. Ihr verrückter Bruder und Terence Garber, der sich ja gerade in Ihrem Haus aufhält, wissen schon Bescheid.“ Townsend schwieg einen Moment, als würde er überlegen. „Vielleicht sollten wir das Treffen lieber zu einer Gartenparty umgestalten, da ja ein Teil sowieso schon bei Ihnen im Haus ist.“
    Gray lachte leise und schüttelte den Kopf. „Lieber nicht!“
    „Geben Sie mir mal Ihre Frau!“, verlangte er gebieterisch und Gray reichte den Hörer an Liz weiter.
    „Sir?“
    „Damit es auch wirklich bei Ihnen ankommt, Mrs. Blackwood! Lassen Sie sich von Ihrem Gatten Abendgarderobe kaufen. In der erscheinen Sie dort. Ich will keine zerrissenen Jeans, keine billigen T-Shirts, weder Tätlichkeiten noch Beleidigungen. Haben Sie mich verstanden?“
    „Ja. Verstanden, Sir“, seufzte sie resigniert und reichte den Hörer an Gray zurück, der jedes Wort seines Vorgesetzten mitgehört hatte und nun breit grinste.
    „Wir werden da sein.“
    „Das will ich hoffen. Und keine Zwischenfälle solcher Art mehr!“
    „Natürlich nicht!“ Sie beendeten das Gespräch und Gray schlang wieder beide Arme um Liz. „Es wird also Abendgarderobe verlangt?“
    „Muss wohl!“ Mit einer Hand rieb sie sich über die Stirn und meinte gereizt: „Jetzt muss ich mir auch noch so einen Fummel besorgen. Mir hat es schon gereicht, dass ich mich zur Hochzeit in ein Kleid quetschen musste.“
    „Soll ich dir vielleicht bei der Suche nach einem Abendkleid helfen?“, bot Gray ihr mit einem leichten Lächeln an und strich eine vorwitzige, blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr.
    „Nein. Ich werde Jenny fragen, ob sie mitkommt. Schließlich muss sie sich auch noch eines von diesen „Dingern“ besorgen.“ Verführerisch lächelte sie ihn an, strich erst mit ihren Fingerspitzen über seinen Mund, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte einen kleinen Kuss auf die gleiche Stelle. „Dafür müsstest du mir aber meine Schlüssel wiedergeben“, schnurrte sie leise.
    „Das werde ich ganz sicher nicht tun, Süße. Diesmal nehmt ihr Chris’ Wagen.“
    „Schade“, murmelte sie enttäuscht und zog eine Schnute.
    Wie aufs Stichwort klingelte das Telefon erneut. Chris war in der Leitung. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag bei Gray zu einer Runde Poker, während ihre Frauen auf die Jagd nach der passenden Abendgarderobe gehen würden.

3. Kapitel
     
    „Was hältst du von dem hier?“ Liz hielt ein kurzes, schwarzes Lederkleid eines bekannten Designers vor ihren Körper und sah Beifall heischend zu Jennifer. Doch die schüttelte nach einem Blick auf das nietenbesetzte Teil energisch den Kopf.
    „Bloß nicht! Das sieht ja furchtbar aus. Wir gehen auf einen Ball und nicht zu einem Rock-Konzert, schon vergessen?“
    „Schade!“ Mit einem Augenrollen hängte Liz das Kleid zurück auf den Ständer und suchte weiter. Seit einer knappen halben Stunde waren sie nun schon in diesem Laden und hatten noch nichts gefunden. Dabei war das Geschäft nicht wirklich groß. Sie fanden einfach nichts, was dem Anlass angemessen gewesen wäre.
    Die Verkäuferin musterte die beiden bereits argwöhnisch. Lag dies an der Art, wie Liz sich durch die edlen Roben wühlte oder an ihrer „gewöhnlichen“ Kleidung? Die Kundschaft, die sie normalerweise bediente, trug sicherlich keine ausgewaschenen Jeans, T-Shirts und alte Lederjacken.
    „Ich kann einfach nichts finden, Jenny.“ Liz grinste mit einem Mal von einem Ohr zum andern, eine blendende Idee kam ihr in den Sinn. „Ich könnte doch einfach so tun, als wäre ich krank. Frauen schieben ständig ‘ne Migräne vor, wenn sie keine Lust auf Sex haben. Im Grunde genommen ist das auch nichts anderes.“ Sie nickte beifällig, glaubte sie doch, auf diese Art um die Teilnahme am förmlichen Treffen herumzukommen. Mit einem Seufzen fasste Liz sich an die Schläfe, sackte leicht in sich zusammen und hauchte mit einem mitleiderregenden Seufzen: „Es tut mir ja so leid, Gray! Aber diese Kopfschmerzen sind einfach nicht auszuhalten. Ich werde mich einfach eine Weile hinlegen. Vielleicht geht ja dann auch die Übelkeit weg. Tut mir wirklich leid, dass du allein zu dem Treffen musst, wo ich doch so gern mitgekommen wäre.“
    Jennifer verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. „Hältst du deinen Mann echt

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