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Wiedersehen macht Liebe (German Edition)

Wiedersehen macht Liebe (German Edition)

Titel: Wiedersehen macht Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Versuchung, mir unter den Rock zu linsen.‹ Und dann ist sie die Leiter hinuntergeklettert.«
    Kyle lachte auf. Diese Frau schaffte es doch immer wieder, ihn zu beeindrucken.
    Eigentlich tat sie das die ganze Zeit über.
    »Sie haben recht. Das ist eine gute Geschichte.« Sorgfältig darauf bedacht, in seiner Rolle zu bleiben, schüttelte er in gespieltem Bedauern den Kopf. »Zu schade, dass es nicht geklappt hat. Sie und ich hätten eine Menge Spaß haben können.«
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht«, erwiderte Jack. »Ich habe gehört, dass sie und Cade Morgan sich näherkommen. Sehr viel näher, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    Morgan.
    Sein Erzfeind.
    Kyle umklammerte die Stuhllehne so fest, dass er überrascht war, dass sie nicht zerbrach. »Schön für Morgan«, kommentierte er kühl.
    Genau in diesem Moment ertönte das Halbzeitsignal.
    Nick stand auf. »Die Anzeigetafel dort lügt nicht, Sportsfreunde«, sagte er und freute sich hämisch darüber, dass die Knicks acht Punkte vorne lagen. »Was, wenn ich mich richtig erinnere, bedeutet, dass einer von euch beiden mir einen Drink schuldet.« Er legte seine Hand auf Kyles Schulter. »Ich lasse dir den Vortritt, Sawyer. Lass uns zur Bar gehen.«
    Sobald Kyle und Nick die Bar in der privaten Lounge des Stadions betreten hatten, wurde der Gesichtsausdruck des FBI-Agenten ernst. »Dir ist klar, dass du gerade verhört wirst, oder?«
    »Danke, aber das habe ich auch schon gemerkt«, erwiderte Kyle nüchtern. Und es gefiel ihm überhaupt nicht.
    »Pallas klopft dich mit der Drogenküchengeschichte weich, dann konfrontiert er dich mit dem Kommentar über Morgan, um deine Reaktion zu beobachten. Einer der ältesten Tricks im Lehrbuch.« Nick wandte sich an den Barkeeper. »Zwei Maker’s Mark, pur.«
    »Ich glaube, dein Freund Jack sollte sich besser um seine eigenen Angelegenheiten kümmern.«
    »Jack ist ein netter Kerl. Und ein fantastischer Agent«, erwiderte Nick. »Aber seine oberste Priorität besteht darin, die Oberstaatsanwältin zu schützen. Und wenn er denkt, dass Cameron etwas wissen sollte – wie die Tatsache, dass eine ihrer besten Mitarbeiterinnen mit dem Twitter-Terroristen rummacht –, wird er an der Sache dranbleiben.
    Er nickte, als der Barkeeper den Whisky hinstellte, und schob einen zu Kyle. »Hier. Du siehst aus, als ob du den nötig hättest.«
    Kyle nahm das Glas entgegen. »Stimmt es denn, was Pallas sagt? Gibt es Gerüchte über Rylann und Morgan?«
    »Das ist nur Bürotratsch. Darüber würde ich mir keine Gedanken machen.«
    Dafür war es ein wenig zu spät.
    Die Vorstellung, dass Rylann Morgan »näherkam« – was immer das bedeutete –, traf bei Kyle einen wunden Punkt. »Kann ich dich was fragen? Wenn du denken würdest, dass sich ein Kerl an meine Schwester heranmachst, wie sehr würde dich das aufregen?«
    Nick trank einen Schluck Whisky. »Eventuell habe ich sogar mal einen Kerl aus ihrem Laden geworfen, weil er mit ihr geflirtet hat.« Er zuckte mit den Schultern. »Ein totaler Idiot. Trug drinnen einen Schal.« Er bemerkte Kyles Neugier. »Mir war nicht klar, dass es zwischen dir und Rylann so ernst ist.«
    »Ist es nicht.«
    »Dann sollte es auch keine Rolle spielen, was sie mit Morgan macht, oder?«
    Kyle bewegte sich nervös hin und her. Er war noch nicht bereit, diese Frage zu beantworten. »Was wird das hier, noch ein Verhör?«
    »Tut mir leid. Ist so eine Angewohnheit.« Es entstand eine Pause, bis Nick sich räusperte. »Hör zu, Kyle, ich weiß, dass wir beide einen schlechten Start hatten. Aber ich sage dir das Gleiche, was ich deinem Vater an dem Tag gesagt habe, an dem ich ihn zum ersten Mal traf: Deine Schwester bedeutet mir alles. Und dort, wo ich herkomme, ist die Familie sehr wichtig.« Er hielt ihm seine Hand entgegen. »Daher fände ich es gut, wenn wir die Vergangenheit hinter uns lassen könnten.«
    Einen Augenblick lang zögerte Kyle, dann ergriff er Nicks Hand. »Das war Jordans Idee, oder?«
    Nick grinste. »Ich habe die strikte Anweisung, mir ›Mühe zu geben‹. Und dann soll ich so viele Informationen wie möglich über dich und Rylann ausgraben. Wahrscheinlich erzähle ich ihr einfach, wie du während der Drogenlaborgeschichte wie ein Honigkuchenpferd gestrahlt hast.«
    »Na wunderbar! Jetzt mischt ihr euch schon beide in meine Angelegenheiten ein«, erwiderte Kyle nüchtern.
    Nick klopfte ihm auf die Schulter und schien die ganze Sache zu genießen. »Gewöhn dich dran, Sawyer! Dafür ist

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