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Wilder Sex und heiße Küsse

Wilder Sex und heiße Küsse

Titel: Wilder Sex und heiße Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman
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berührt, zuckte sie zusammen und ließ sich neben ihn auf die Decke gleiten. “Was meinst du mit ‘immer’?”
    Er küsste ihr Haar. “Wenn du mit jemandem schläfst”, murmelte er, während er sie weiterhin streichelte. “Schreist du da immer?”
    “Ich …” Jessica legte den Kopf in seine Armbeuge und räusperte sich. “Ich schreie nicht.”
    Daniel lachte tief und kehlig. Er streichelte ihren Rücken und zog dann einen Teil der Decke über sie beide. Jessica schmiegte sich an ihn, schloss die Augen und genoss die beruhigende Entspannung. All ihre Sorgen waren für diesen Augenblick vergessen, und sie schlief ein.
    Daniel lauschte ihrem gleichmäßigen Atem und nahm vage die geheimnisvollen Geräusche der Natur um sie herum wahr. Das leise Rascheln von Blättern, wenn ein Vogel in sein Nest zurückkehrte, das Quaken der Frösche, das monotone Zirpen der Grillen. Zum ersten Mal seit unendlich langer Zeit war er voll und ganz zufrieden, einfach nur still dazuliegen und über die Wunder dieser Welt zu staunen.
    Jessicas Haar lag weich auf seinem Oberkörper, ihre Hand ruhte auf seinem Bauch, ihre Brüste waren gegen seine Rippen gepresst, ihr Bauch berührte seine Hüfte, eines ihrer langen Beine lag über seinen, doch das reichte ihm nicht. Er wollte sie noch intensiver spüren. Er wollte ihre Stimme hören, ihre Augen vor Freude funkeln sehen.
    Aber er wollte sie auch einfach nur schlafend bei sich haben, befriedigt vom Liebesspiel und voller Vertrauen.
    Seine Finger griffen unwillkürlich fester in ihr Haar, als die Wahrheit in sein störrisches Bewusstsein drang.
    Er musste es sich endlich eingestehen. Er hatte sich in Jessica Sorenson verliebt.
    Irgendwann weit nach Mitternacht flüsterte Daniel ihren Namen. Jessica drehte sich in seinen Armen wie ein erwachendes Kätzchen, und als sie von ihm abrückte, spürte er einen schmerzlichen Stich im Herzen. “Ich bringe dich wohl besser nach Hause.”
    “Hm?”, meinte sie verschlafen.
    Daniel hörte auf, ihr Haar zu streicheln, und sagte sich zum hundertsten Mal, dass er unmöglich noch einmal mit ihr schlafen konnte. Schon vorhin war es viel zu gefährlich gewesen. Was, wenn sie jemand beobachtet hatte? Schließlich musste Jessica auf ihren Ruf achten. Aber beim Anblick ihrer schimmernden Haut in der untergehenden Sonne und ihren vor Verlangen glänzenden Augen hatte er einfach nicht widerstehen können.
    “Ich muss dich nach Hause bringen”, sagte er und setzte sich auf.
    “Oh!” Sie kam ebenfalls hoch und zog die Decke bis unters Kinn, wodurch ihm leider die Sicht auf ihre wunderschönen, vom Mond in silbernes Licht getauchten Brüste verwehrt wurde.
    Daniel griff unter die Decke und suchte nach ihren Kleidern. Jessica zuckte zusammen und stöhnte leise auf, als seine Finger ihre Haut streiften.
    “Tut mir leid”, murmelte er und wünschte, das würde stimmen. Dann zog er ihre Bluse hervor. “Hier, bitte. Soll ich dir helfen?”
    Sie starrte ihn nur an, was er als Aufforderung ansah. Er legte ihr die Bluse über die Schultern, und sie schob erst den einen, dann den anderen Arm durch den Ärmel. Die Decke rutschte nach unten.
    Mondlicht fiel auf ihre Brüste. Daniel war einen Moment lang unfähig, seinen Blick abzuwenden, doch dann riss er sich zusammen und begann ihr die Bluse zuzuknöpfen. Dabei streiften seine Finger ihre Brustspitzen. Von neuem erfasste ihn heftige Erregung.
    “Vielleicht machst du das lieber selbst”, sagte er.
    Zitterten ihre Finger etwa? Er hoffte es. Er hoffte, dass sie am ganzen Körper zitterte und dieselbe erschreckende Unruhe erlebte wie er, dasselbe schmerzliche Verlangen.
    Als er sich angezogen hatte, saß Jessica bereits hinter dem Steuer. Binnen weniger Minuten waren sie zu Hause.
    Alles war still, als er die Haustür hinter ihnen zuzog. Jessica wandte sich halb zu ihm um. “Tja, also dann gute Nacht.”
    Er hatte keine Ahnung, wie er es schaffte, sie nicht noch einmal zu berühren, aber instinktiv spürte er, dass sie Zeit für sich brauchte.
    Sie gehen zu lassen war schwerer, als er es sich vorgestellt hatte, doch auch das schaffte er. Sein Zimmer erschien ihm viel zu still und einsam. Eine Sekunde lang spielte er mit dem Gedanken, doch zu Jessica zu gehen, aber sobald er auf dem Bett lag, war jeder Gedanke ausgelöscht und er fiel in tiefen Schlaf.
    Als Daniel zum Frühstück in die Küche kam, war Jessica bereits unterwegs. Also aß er allein, mistete die Ställe aus und fand ein Dutzend anderer Aufgaben,

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