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Wilhelm Tell

Titel: Wilhelm Tell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedrich Schiller
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Verbeugung
    Römerzügen:
die italienischen Feldzüge im Dienste des Kaisers bzw. zur Kaiserkrönung durch den Papst nach Rom
    Rudolph von Habsburg (1218   –   1291):
Stammvater der Habs burger; deutscher König seit 1273
    Ruffi ist gegangen, Ein:
(schweizerdt.) ein Bergsturz bzw. ein Erdrutsch ist losgegangen
    Runse(n):
Wasserrinne, Bachbett
    Sankt Peters Stadt:
Rom
    Sassen:
alle Bewohner, die einem Herrn dienstbar waren
    Säumer:
der Treiber eines Lasttiers, Fuhrknecht; →Saumroß
    Saumroß:
Lastpferd
    Schaffner:
Aufseher, Verwalter
    Schlaglawinen:
Geröll- und Eislawinen
    schnellen Herrscher, Die:
hier im Sinne von „die gewalttätigen Herrscher“
    Schwäher:
Schwiegervater
    selbander:
zu zweit
    Senten:
(schweizerdt.) Kuhherden
    Sigrist:
Küster
    Sillinen:
= Silenen im Kanton Uri
    Simons und Judä:
der 28.   Oktober
    Stadt, eine alte große:
das Römerkastell Vindonissa (das heutige Windisch) im Kanton Aargau
    Staubbäche:
gischtsprühende Gebirgsbäche
    Stier von Uri:
die Urner Truppen verwendeten als Signal- und Kriegshörner Stierhörner und gaben ihrem jeweiligen Träger diesen Namen
    Strauß:
Gefecht, Kampf
    traun:
wahrhaftig, wirklich
    trutziglich:
stolz, herrisch
    Twing:
Zwang
    Urphede:
großer Eid, auf Rache zu verzichten
    Vater   … Sohn:
→Rudolph von Habsburg und →Albrecht von Habsburg
    Vater, zu dem:
hier: zu Walter Fürst
    Vatermords:
hier in allgemeiner Bedeutung von „ Verwandtenmord“
    verhalten:
aufhalten
    versieht sich zu:
erwartet von
    verwogen:
gewagt, sich entschlossen
    Veste Habsburg:
der Stammsitz liegt bei Schinznach im Kanton Aargau
    Veste(n):
Burg(en)
    Wächter scharrt:
hier: der Hirtenhund scharrt
    Waidgesellen:
hier: Jäger
    Waldstätte(n):
die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden, deren Bewohner auch „ Waldleute“ hießen und die durch den Vierwaldstätter See untereinander
     verbunden waren
    Wälty:
Kurzform für Walter
    wartete:
sorgte, hütete
    Weibel, seine:
seine Amtsboten, seine Gerichtsdiener
    Weih:
Greifvogelart
    Weißland:
das Oberhaslital im Berner Oberland, das zum Grimselpass führt
    welschen:
hier: italienischen
    Welschland:
Italien
    Wildheuer:
Einer, der auf herrenlosem Grund Heu macht
    Windlawine:
Schneestaublawine
    Wirthin:
Hausfrau, Hausherrin
    Wolfenschießen:
Landvogt in Unterwalden
    Wüste:
in der Bedeutung von „ Wildnis“
    zeugen:
bezeugen
    Zeugungen:
hier in der Bedeutung „Geschlechter“
    zollen:
Zoll zahlen
    Zünfte:
Handwerksgenossenschaften

DATEN ZU LEBEN UND WERK FRIEDRICH SCHILLER (1759   –   1805)
     

1759   –   1764
     
MARBACH A.   NECKAR
     
1759
Am 10.   November wird Johann Christoph Friedrich Schiller als 2.   Kind des Wundarztes, späteren Offiziers und Intendanten der herzoglichen Hofgärtnereien auf der Solitude Johann Kaspar
     Schiller (1723   –   1796) und seiner Frau Elisabeth Dorothea, geb. Kodweiß (1732   –   1802), der Tochter des Löwenwirts in Marbach, geboren. Die Eltern Schillers hatten bereits am 22.   Juli 1749 in Marbach geheiratet.
 
    1764   –   1766
 
    LORCH
    Schillers Vater wird nach Schwäbisch Gmünd versetzt; die Familie bezieht Wohnung in Lorch.
    Elementarunterricht Schillers bei Pfarrer Moser.
 
    1766   –   1773
 
    LUDWIGSBURG
1766
Übersiedlung in die Garnisons- und Residenzstadt Ludwigsburg.
1767
Eintritt in die Lateinschule der Stadt.
1769
und folgende Jahre: Erste lyrische und dramatische Versuche; Theaterbesuche; Wunsch nach einer theologischen Laufbahn.
1772
Konfirmation.
1773   –   1780 
KARLSSCHULE STUTTGART
1773
Gegen seinen und seiner Eltern Willen tritt Schiller auf Geheiß des Herzogs Karl Eugen am 16.   Januar als Zögling in die Militär-Akademie ein.
1774
Enge Freundschaft mit gleichgesinnten Mitschülern.
1775
Wechsel von der Jurisprudenz zum Studium der Medizin.
    18.   November: Die Hohe Karlsschule wird vom Lustschloss Solitude nach Stuttgart verlegt.
1776
Schillers Lehrer Jakob Friedrich Abel regt ihn zur Lektüre Shakespeares an. Studium Plutarchs und Rousseaus. Erste kleinere
     Veröffentlichungen.
1777
Beginn der Arbeit an den
Räubern.
1779
Am 15.   Dezember besucht Goethe die Karlsschule.
1779 und 1780
Ausarbeitung der
Räuber
.
1780
November: Druck der zweiten Dissertation Schillers:
Versuch über den Zusammenhang der thierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen.
    15.   Dezember: Entlassung aus der Karlsschule.
     
 
    1781   –   1782
 
    STUTTGART
    Schiller lebt als Regimentsmedikus und Dichter in Stuttgart.
1781
Die

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